Institut für Palästinakunde - IPK - |
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Gesellschaft (Archiv 2012)
Sylvester 2013 in Sheikh Jarrah: Shamasneh-Familie von Zwangsräumung bedroht [30.12.2012]
(972mag) On December 31, as Americans celebrate New Year’s Eve and Israelis lift a glass to “Sylvester,” a Palestinian family will be evicted from their East Jerusalem home to make way for Jewish settlers.
The Jerusalem District Court has ruled that the Shamasneh family must leave the house they have been living in 1964 - three years before Israel’s occupation of East Jerusalem began - by 2:00 PM on Monday afternoon. Ten people currently live in the home, including six children. …
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Video zeigt Ermordung Mohammad Salayhmehs (17) am 12. Dezember in Hebron [29.12.2012]
Security video of killing of Hebron circus student shows claim of 'toy gun' fraudulent
(imemc) An Israeli security video recently leaked to the media shows that a Palestinian teenager who was killed at a checkpoint on December 12th was actually walking away from soldiers when he was shot in the back. The video shows absolutely no indication of the boy carrying any object that could be mistaken for a gun, as the Israeli military originally claimed. …
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Ergänzende Links:
The heroine vs. the terrorist: A case study in brainwashing (972)
Entwicklung auf Kosten der Beduinen
Ein kritischer Blick auf die Aktivitäten des Keren Kayemeth Leisrael [28.12.2012]
Mit den Worten «Von Juden gegründet, profitieren in Israel heute alle Einwohner von den Bestrebungen des KKL» wurde Staatspräsident Shimon Peres in der Publireportage im tachles 44/2012 zitiert.…
Heute wissen wir, dass an vielen Orten, wo ausgedehnte KKL-Wälder stehen, früher palästinensische Dörfer lagen. In den letzten zehn Jahren hat der KKL … einen Hauptschwerpunkt seiner Aktivitäten in den Negev verlegt, mit dem erklärten Ziel, eine Viertel- bis eine halbe Million jüdischer Menschen im Negev anzusiedeln. Auf grossen Flächen wurden Bäume gepflanzt, wo früher beduinisches Weideland war oder Olivenhaine standen. …
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JNF & Wald der deutschen Länder: Dr. Awad Abu Freih über das, was unter dem Wald liegt (deutsche Untertitel!) [28.12.2012]
BDS: Tel Aviv University zutiefst in Besatzung und Vertreibung verstrickt [28.12.2012]
… Yet that “identification” between Israeli academia and the occupation already exists - and the case for academic BDS rests on the intimate relationship of institutions like TAU with the fabric of the state’s security-military apparatus guilty of routine apartheid and war crimes as part of a decades-old military regime. Silwan and Ariel are just the tip of the iceberg, and the more this complicity is exposed, the harder it will be for international institutions to justify official links with Israeli universities.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier wieder.
SPD: Stoppen Sie die Kooperation mit dem 'Jüdischen Nationalfonds' (I) [24.12.2012]
Die Kooperation der SPD mit der ältesten israelischen Kolonialorganisation, dem 'JNF' - anlässlich des 65. 'Geburtstags' des israelischen Staates - ist ein Schlag in das Gesicht für alle SPD-Mitglieder und Wähler die Anstand und Gerechtigkeit schätzen.
Dazu muss sich die SPD-Führung fragen lassen, zu was sie Israel gratulieren will.
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Ergänzende Links:
OFFENER BRIEF der 'Steirischen Friedensplattform' an die Sozialdemokratische Partei Österreichs
Brief der 'Jüdischen Stimme' an die SPD-Führung: Unterstützt die SPD die „Judaisierung“ der Negev-Wüste?
Brief des 'Negev Coexistence Forums' an die SPD-Führung
The Terror Lurking in a Christmas Tree
Israel tries to ban non-Jewish celebrations [24.12.2012]
Israel’s large Palestinian minority is often spoken of in terms of the threat it poses to the Jewish majority. Palestinian citizens’ reproductive rate constitutes a “demographic timebomb”, while their main political programme – Israel’s reform into “a state of all its citizens” – is proof for most Israeli Jews that their compatriots are really a “fifth column”. …
The Terror Lurking in a Christmas Tree
JNF & Wald der deutschen Länder: Dr. Awad Abu Freih über das, was unter dem Wald liegt [21.12.2012]
Ergänzende Links:
Unterstützt die SPD die „Judaisierung“ der Negev-Wüste? (Jüdische Stimme)
Stop-the-JNF Kampagne: Weihnachtliche Einladung für Peer Steinbrück [20.12.2012]
Sehr geehrter Herr Steinbrück,
wir haben das Schreiben SPD-Wald auf geraubtem Land, zunächst an den SPD-Vorstand und Fraktion gerichtet auch Ihnen gesondert zugeschickt.
Dazu möchten wir Folgendes anmerken:
In Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern, wurde eine Kampagne ins Leben gerufen, die sich gegen dieses „Wald-Projekt“ der SPD und dessen Träger, den Jüdischen Nationalfonds JNF (Jewish National Fund) richtet.
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SPD & Jüdischer Nationlfonds: "SPD-Wald auf geraubtem Land" [16.12.2012]
An den SPD-Vorstand und Fraktion, liebe Genossinnen und Genossen,
wie wir durch eine Mitteilung der israelischen Botschaft vom 11.12.2012: „Die Botschaft freut sich daher besonders über die Initiative der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, zum 65. Geburtstag des Staates Israel Spenden für einen Wald im Negev zu sammeln.“, erfahren, beteiligt sich meine Partei an einem „edlen“ Vorhaben in Israel. Das hat uns die Sprache verschlagen. Wir sind empört.
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Jüdischer Nationalfonds: 'Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen' - Bonner Kommunalpolitiker zur Schirmherrschaft des Bonner Oberbürgermeisters für den JNF
[15.12.2012]
Am 12. Dezember befasste sich der 27-köpfige Integrationsrat der Stadt Bonn mit der Antwort der Bonner Stadtverwaltung auf eine 'Grosse Anfrage' - Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters für eine Veranstaltung des Jüdischen Nationalfonds (JNF) - die hauptsächlich von zwei Vertretern der BIG-Partei eingebracht worden war.
Anwesend waren mehrere der achtzehn gewählten Mitglieder des Integrationsrats, darunter zwei Vertreter der Antragssteller und mehrere Vertreter der im Bonner Stadtrat vertretenen Parteien, die neun Mitglieder im Integrationsrat stellen. Anwesend waren weiterhin der persönliche Referent des Bürgermeisters, Ralf Birkner, als Vertreter der Stadt sowie auf der Besuchertribüne die Chefin der Bonner Synogogengemeinde, Dr. Margaret Traub, zusammen mit einer kleinen Schar von Claqueuren.
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Ergänzende Links:
Eröffnungsrede von Moussa Acharki (BIG) (pdf)
Teil I der Sitzung des Integrationsrats (40:05 min, audio)
Teil II der Sitzung des Integrationsrats (3:56 min: audio)
Water in Palestine - Thirsting for Justice [06.12.2012]
Der Zugang zu Wasser ist ein Grundrecht. Das gilt jedoch nicht für die Palästinenser unter israelischer Herrschaft in der Westbank oder Gaza. Deren Wasserreserven werden vielmehr rücksichtslos ausgeplündert und das kostbare Nass künstlich verknappt …
The Emergency Water Sanitation and Hygiene group (EWASH) in the Occupied Palestinian Territory, a coalition of 30 leading humanitarian organizations is launching, through its Advocacy Task Force (ATF), the Thirsting for Justice Campaign to mobilise European citizens to demand that their governments pressure Israel to change its policies and practices in order to comply with international law and respect Palestinians? human rights.
Thirsting for Justice - Palestinian rights to water & sanitation
Ergänzende Links:
Emergency Water Sanitation and Hygiene group (EWASH)
Bonn: Circa 150 Teilnehmer bei Free-Palestine Demo [04.12.2012]
An der 'Free Gaza & Palestine' Demonstration am vergangenen Samstag nahmen in der Bonner Innenstadt circa 150 Demonstranten teil.
Getrübt wurde der Mobilisierungserfolg durch ein Handgemenge mit Gegendemonstranten die israelische Fahnen schwenkten, um damit nach Art von 'Pro NRW' ihre Unterstützung für die Entrechtung, Ermordung und Vertreibung von Palästinensern zu unterstreichen.
Die Gruppierung, die sowohl für die hemmungslose Verherrlichung israelischer Gewalt wie auch für ihre hochgradige Sensibilität gegenüber der Gewalt vermeintlicher Antisemiten bekannt ist, nutzte den Vorfall, um eine hysterische Presseerklärung zu verfasssen, in der sie sich nach gewohntem Muster als Opfer antisemitischer Gewalttäter stilisiert, um die Demonstranten zu kriminalisieren.
Mit weiteren Störmanövern dieser Art ist sicher zu rechnen.
Quellen:
Free Gaza Köln/Bonn (facebook)
Gewalttätigen Antisemiten in Bonn am 01.12.2012 (presseblog)
Boycott & Divestement & Sanctions: 'You can make the difference' (Jewish Voice for Peace) [02.12.2012]
Animations-Video
der amerikanischen Gruppe Jewish Voice for Peace
zu den Ursachen des Nahostkonflikts und was Sie dazu beitragen können,
um ihn zu beenden.
Boycott & Divestment & Sanction: Französische U-21-Fussballer fordern Boykott Israels von der UEFA [02.12.2012]
Mit der kommenden U-21 Europameisterschaft 2013 erfüllt die UEFA einen israelischen Herzenswunsch. Denn das ausserhalb Europas gelegene Israel, das nicht müde wird zu betonen, dass es zuerst jüdisch und erst danach europäisch sei - etwa hinsichtlich der Einhaltung von Menschen- und Völkerrechte -, soll nach dem Wunsch der UEFA Austragungsort der nächsten U-21 Europameisterschaften werden.
Auch vor dem Hintergrund des letzten israelischen Überfalls auf Gaza haben drei französische U21-Fussballer - Didier Drogba, Papiss Cisse und Demba Ba - bei der UEFA Protest gegen diese Entscheidung eingelegt.
Ergänzende Links:
EUROPEAN FOOTBALLERS DECLARE SUPPORT FOR PALESTINE
Drogba protestiert gegen U-21-EM in Israel
Erklärung der 'Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden' zum
palästinensischen UN-Aufnahmeantrag [02.12.2012]
Als europäische Bürger sind wir entsetzt über die Heuchelei der deutschen Regierung, die sich zur Stimmenthaltung entschlossen hat.
Als Juden lehnen wir auch entschieden jede Argumentation ab, der zufolge Deutschland wegen seiner „besonderen Beziehung“ zu Israel den Palästinensern das Recht auf Selbstbestimmung verwehrt. Die Verletzung der Rechte der Palästinenser kann niemals die in der Vergangenheit an Juden begangenen Verbrechen kompensieren, und Israel ist nicht befugt, das jüdische Volk für die Rechtfertigung seiner illegalen territorialen Expansionsbestrebungen zu missbrauchen.
Quelle: Reaktion auf das palästinensische Bemühen um Staatlichkeit
BDS: Pop-Ikone Stevie Wonder sagt Auftritt für Israel-Lobby Organisation ab [01.12.2012]
The Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel (PACBI) and all its international partners, particularly in the U.S., are relieved that the legendary African-American musician Stevie Wonder has cancelled his ill-conceived performance at a benefit concert in Los Angeles for the Israeli military forces.
The idea that anyone would raise funds for an army that has just ended yet another massacre against Palestinians in the occupied and besieged Gaza Strip betrays a deep-seated apathy to human rights and a repulsive tendency to be -- quite literally -- a partner in crime. …
Stevie Wonder: Stand Against Apartheid Everywhere!
Stellungnahme der 'Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost' zu Gaza: "Nicht in unserem Namen!" [20.11.2012]
In Ihrer Grußbotschaf an das Weltsozialforum in Porto Alegre nimmt die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost Stellung zu dem Massaker in Gaza.
Angesichts der jüngsten unverhältnismäßigen und brutalen Bombardierung des
Gazastreifens und der außergerichtlichen Hinrichtung von Ahmad Jabari ist es
umso drängender, vom Weltsozialforum Freies Palästina aus die Wahrheit über
die Besatzung zu verbreiten.
Als Juden ist es uns wichtig, den Missbrauch der jüdischen Identität durch
Israel bei der Unterdrückung Palästinas zurückzuweisen. Zu den Verbrechen
Israels sagen wir als Juden: „Nicht in unserem Namen!“ Unsere Organisation
ist davon überzeugt, dass alle Menschen ein Recht auf Würde und gleichberechtigte
Behandlung haben und ihre Freiheit unbeschadet von Nationalität, Religion
oder ethnischer Zugehörigkeit Respekt verdient. …
Bonn 18. Nov. - Gaza-Demonstration [20.11.2012]
An der Bonner Gaza-Demonstration nahmen am Sonntag zwischen ein- bis zweihundert
Demonstranten teil. Weitere Informationen zu regionalen Aktionen gegen
den Gaza-Überfall finden Sie auf dieser facebook-Seite.
Bonn protestiert gegen israelischen Gaza-Überfall (Sa. 17. November, 16:00 Uhr) [16.11.2012]
Die 'Palästinensische Gemeinde' Bonns und mehrere Bonner Palästins-Solidaritätsgruppen rufen für den kommenden Samstag um 16:00 Uhr zu einem spontanen Protest gegen den israelischen Gaza-Überfall auf.
Anlaufstelle ist der Informationstisch der Bonner Boycott-Santions-Divestment-Gruppe auf dem Münsterplatz/Ecke Vivatsgasse, unweit der Hauptpost.
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Success for BDS: Danish University stops collaboration with settlement [13.11.2012]
(aic) The Technical University of Denmark (DTU) and Roskilde University participate in scientific collaborations involving Israeli settlements in the occupied West Bank. DTU has now dropped their project with a settlement. The Danish Foreign Minister welcomes the decision. …
Quellen:
Danish
University stops collaboration with settlement
The war on the Palestinian olive harvest [30.10.2012]
Some 80,000 Palestinians families depend on the annual olive harvest for their livelihoods. This year alone, settlers, with the backing of the army, have destroyed or damaged thousands of olive trees, threatening both a major source of income and an age-old agricultural custom.
(972mag) Dry shrubs and a mishmash of makeshift tarpaulin shelters cover parts of this parched valley in the South Hebron Hills. The carcass of a car rests in the bottom of a cistern. According to Breaking the Silence, an organization of veteran combatants that works to expose to the Israeli public to the realities of the occupation, it had been placed there by local settlers in order to contaminate collected rainwater with rust. This is the village of Susya al-Qadima. There is an absence here of local infrastructure, as Israeli civil authorities repeatedly deny building permits, and the entire village has been issued pending demolition orders. Unlike the much younger neighboring Jewish settlement of Susya, it doesn’t get much more arid and inaccessible in the West Bank than here. …
The war on the Palestinian olive harvest
Ergänzende Links:
Settler attacks increase during olive harvest (aic)
UN finds "crisis of dignity" as settlers destroy Palestine’s olive trees (ei)
EU-Aussenbeauftragte Ashton hilft im Westjordanland bei Olivenernte (en)
HRW verlangt Stop von Pressionen gegen palästinensische Gefangenenhilfsorganisation [26.10.2012]
In diesem Report protestiert die Menschenrechtsorganisation 'Human Rights Watch' gegen die Pressionen der israelischen Behörden gegen Mitarbeiter und Mitglieder der unabhängigen palästinensischen Gefangenenhilfsorganisation Addameer.
Gegen den 71-jährigen, in Ostjerusalem lebenden Addameer-Vorstandsvorsitzenden, Abdullatif Ghaith, verhängten die Behörden im August ein Reiseverbot. Der Addameer-Mitarbeiter und Menschenrechts-Aktivist Ayman Nasser aus Saffa bei Ramallah wurde am 15. Oktober um 01:00 Uhr in seiner Wohnung verhafet und wird seitdem auf Basis geheimer Beweise festgehalten.
Ergänzende Links:
Israel: End Arbitrary Restrictions on Rights Group Officials (hrw)
Addameer researcher & human rights defender has interrogation period extended (addameer)
Durchbruch für BDS? US-Kirchen unterstützen Boycott-Forderung palästinensischer Christen [25.10.2012]
Schon seit Jahren ist klar, dass erheblicher Druck auf Israel
nur mit Hilfe von Institutionen - etwa den Kirchen - aufgebaut
werden kann, deren Basis nicht nur aus ein paar versprengten
Aktivisten besteht.
Und nun haben endlich US-Kirchen auf den Hilferuf palästinensicher
Christen - das Kairos-Papier -
aus dem Jahr 2009 reagiert, zu dem die Deutschen Kirchen geschwiegen
haben.
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Ergänzende Links:
Christian Leaders call for end to unconditional US military aid
Der Anfang vom Ende der Meinungsfreiheit an Israels Universitäten [23.10.2012]
by Jonathan Cook
A sustained battle by the Israeli right to stifle academic freedom at the country’s universities is close to claiming its first major scalp.
In an unprecedented move last month, officials from Israel’s Council for Higher Education (CHE) — a government-appointed body overseeing universities and colleges — recommended the effective closure of the politics department of Ben Gurion University, based in the Negev/Naqab city of Beersheva. …
The full story behind the war against free speech in Israel’s universities (J. Cook, ei)
"Kinder zu missbrauchen ist ein fester Bestandteil der israelischen Vorgehensweise" [22.10.2012]
von Adri Nieuwhof
(tlaxcala) Rifat Kassis (RK) ist der Direktor von Defence for Children International-Palestine Section (DCI) 2010 interviewte ich Kassis über die Arbeit seiner Organisation und die spezielle Situation der palästinensischen Kinder, die unter Besatzung aufwachsen.
Ich interviewte ihn diese Woche noch mal über die Bekenntnisse israelischer Soldaten über die Misshandlung palästinensischer Kinder, wie dies in einer neuen Broschüre der israelischen Organisation ehemaliger Soldaten Breaking the Silence (Das Schweigen brechen) steht. Die beunruhigenden Verletzungen der Kinderrechte durch die Soldaten fanden zwischen 2005 und 2011 statt. …
"Kinder zu missbrauchen ist ein fester Bestandteil der israelischen Vorgehensweise"
Ergänzende Links:
Twelve-year-old arrested 10 times by Israel in three years (ei)
Negev: Beduinen organisieren Streiks und Demonstrationen [21.10.2012]
(pnn) Am Mittwoch, dem 10. Oktober 2012, haben die Bewohner des von der Regierung anerkannten Beduinendorfes Bir-Hadaj es geschafft, das Eindringen von Inspektoren des Innenministeriums zu verhindern, welche Abrissbefehle an die Bewohner aushändigen wollten. Einen Tag später kamen die Inspektoren in Begleitung von Polizisten wieder.
Die Polizei schoss mit Tränengas, mit Gummi ummantelten Kugeln und scharfer Munition. Es gab mehrere Verletzte, eine Frau wurde ins Krankenhaus gebracht, während andere fürchteten, dass sie dort verhaftet würden. Drei Dorfbewohner wurden verhaftet. Tränengas drang in die örtliche Schule ein, weshalb die Lehrer den Unterricht mitten am Tag abbrechen mussten. …
Negev: Beduinen organisieren Streiks und Demonstrationen (PNN)
Ergänzende Links:
The JNF is starting to pay for dispossession (tarabut)
Why academically boycotting Israel: 'Israel vs. No. 2 Pencils' [18.10.2012]
As countless students around the world took the SAT (Scholastic Aptitude Test) a week ago, Palestinians from the West Bank could not join their ranks. The October SAT exam was cancelled for students in the West Bank: The Israeli authorities held the exams sent by the College Board for weeks, not releasing the tests to AMIDEAST’s office in Ramallah.
AMIDEAST is the only testing agency in the West Bank, serving over three hundred thousand Palestinian students. Yet Israel controls the flow of goods and people in and out of the ever-shrinking Occupied Palestinian Territories. The Israeli occupation impacts nearly every aspect of Palestinian life. In particular, the military occupation, illegal under international law, violates the basic right to education for Palestinian youth. …
Israel vs. No. 2 Pencils (Harvard Crimson)
Ergänzende Links:
After delays, Palestinians to take SATs Saturday
Olivenernte in den besetzten Gebieten (OCHA) [16.10.2012]
• Nearly half (48%) of the agricultural land in the oPt is planted with 8 million olive trees; the vast majority are in
the West Bank.
• The olive oil industry makes up 14% of the agricultural income for the oPt and supports the livelihoods of
approximately 80,000 families.
• The number of Barrier gates increased to 73 in 2012 but the majority (52) are closed year round, except for
the olive harvest period and only then for limited hours.
• In 2011, 42% of applications for permits to access olive groves behind the Barrier submitted prior to the harvest
season were rejected, compared to 39% in 2010.
• In the West Bank, over 7,500 olive trees belonging to Palestinians were damaged or destroyed by Israeli settlers
between January and mid October 2012, some 2,000 fewer than during the equivalent period in 2011.
• Only one of the 162 complaints regarding settler attacks against Palestinian trees monitored by the Israeli NGO
Yesh Din since 2005 has so far led to the indictment of a suspect.
• In the Gaza Strip, 7,300 dunums of land along the perimeter fence with Israel that were previously planted with
olive trees have been leveled during Israeli military operations.
Olive Harvest Factsheet (OCHA)
Die Illusion der Zwei-Staaten-Lösung [16.10.2012]
Politiker in den USA und in Europa sprechen noch immer von einer Zwei-Staaten-Lösung, mit welcher der israelisch-palästinensische Konflikt gelöst werden soll.
Doch die Gründung eines eigenständigen souveränen palästinensischen Gemeinwesens ist durch Israels Siedlungs- und Vertreibungspolitik unmöglich geworden. Wer das Gegenteil behauptet, will die Realitäten nicht zur Kenntnis nehmen, weil sie nicht in sein politisches Weltbild passen. …
Die Illusion der Zwei-Staaten-Lösung (H. Flottau, journal21)
Web: The Council for European Palestinian Relations [14.10.2012]
Die Webseiten des 'The Council for European Palestinian Relations' zeichnen sich durch eine umfangreiche und gepflegte Sammlung von Dokumenten und Daten aus.
About CEPR
The Council for European Palestinian Relations (CEPR) is an independent not-for-profit organisation which has been established to promote dialogue and understanding between European, Palestinian and Arab parliamentarians and policy-makers. It seeks a resolution to the Israeli-Palestinian conflict based on justice and the restoration of Palestinian rights in accordance with international humanitarian and human rights law.
The Council for European Palestinian Relations
Israel: Land ohne Grenzen [13.10.2012]
Israel hat auch 64 Jahre nach seiner Gründung keine Verfassung. In einer Verfassung müsste der Staat seine Grenzen definieren. Doch Israel handelt noch immer nach dem Motto von Staatsgründer David Ben Guriom. Der hatte gesagt, Israels Grenzen seien dort, wo seine Armee stehe.
"Der Krieg von 1948 ist noch nicht beendet". Der diese für Israel wegweisende Aussage machte, war kein anderer als Ariel Sharon. Diese Erklärung bedeutet, dass Israel nach Meinung Ariel Sharons mit dem 1948/49 und 1967 eroberten Territorium nicht zufrieden ist. Expansion bis an den Jordan ist das minimale Ziel, dass Ariel Sharon und in seinem Gefolge Politiker wie Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Ehud Barak auch heute noch verfolgen.
Israel: Land ohne Grenzen (H. Flottau, journal21)
Support funding 'Seven deadly myths' [11.10.2012]
by Lia Tacharansky
Seven Deadly Myths tells the stories of four veterans of the 1948 war that erased from the Israeli landscape hundreds of Palestinian villages and connects their stories to the modern-day Palestinian dispossession through the occupation and settlements. The film also profiles my personal journey from a place of denial, growing up in a settlement in the heart of the occupied West Bank, to confronting a landscape of erasure and denial.
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Palästina - Land ohne Recht [11.10.2012]
Eigentlich hatte Nabil al-Raee nichts Böses erwartet. Nach der Ermordung von Juliano Mer-Khamis, seines Vorgängers als künstlerischer Leiters des "Freedom Theatre" in Jenin (Dschenin) im April 2011 war er friedlich seiner Arbeit nachgegangen (siehe auch journal21 vom 13.Juni 2012 ). Doch eines Nachts kamen israelische Soldaten und steckten ihn in "administrative Haft".
Die sollte über vier Wochen dauern. Der Vorwurf gegen den Gefangenen war an Banalität kaum zu überbieten: er habe, so lautete später die Anklage, dem (einst gesuchten) ehemaligen Kommandeur der Al-Aqsa-Brigaden in Jenin, Zacharia Zubaide, Zigaretten übergeben - mithin Kontakt zu einem einstigen "Terroristen" gehabt.
Palästina - Land ohne Recht (H. Flottau, journal21)
In memoriam Kenneth M. Lewan [10.10.2012]
von Dr. Ludwig Watzal
Es gibt nur wenige Wissenschaftler, die sich über einen so langen Zeitraum mit dem Palästina-Konflikt und seinen Verästelungen auseinandergesetzt haben wie Kenneth M. Lewan. Seit dem 7. Oktober 2012 ist seine Stimme für immer verstummt. Sein Fokus waren nicht nur die Ungerechtigkeiten, welche die zionistische Bewegung über das palästinensische Volk gebracht haben, sondern er setzte sich bis zuletzt sehr kritisch mit der deutschen Rolle im Nahostkonflikt auseinander. Dabei legte er den Finger sowohl in die Wunde der deutschen politischen Klasse als auch der bundesrepublikanischen Medienberichterstattung über diesen Konflikt. Beide konnten seinem kritischen Urteil nicht standhalten, wenn es um die Politik der diversen israelischen Regierungen gegenüber den Palästinensern ging. …
In memoriam Kenneth M. Lewan
Stop the JNF: 'Direct Action Berlin' sprengt Benefiz-Veranstaltung des JNF in Berlin [08.10.2012]
Am 4.10 fand in Berlin ein Benefizkonzert zum Gunsten des JNF (KKL) statt. Der JNF ist eine der ältesten und effektivsten Instrumente der zionistischen Apartheid und Unterdrückung in Palästina. …
Wir werden nicht untätig an der Seite stehen, während solche Organisationen gelobt und finanziert werden. Wir werden solche Veranstaltungen nicht einfach stattfinden lassen, ohne Widerstand zu leisten. Ein Widerstand, der von unserer Solidarität mit dem palästinensischen Kampf für Freiheit getrieben ist, von unserer Solidarität mit dem Kampf der Menschen in den Beduinen-Dörfern, die monatlich dem Erdboden gleich gemacht werden, von unserer Solidarität mit all den Aktivist_innen, die ihre Freiheit und Leben riskieren, um für eine freie und friedliche Existenz zu kämpfen, für sich oder für andere, die alleine diese Kämpfe nicht führen können. …
Statement regarding the direct action against the JNF fundraiser
Ergänzende Links:
Direct action on a "JNF" (KKL) Fundraiser in Berlin (ytube)
Fünfzig Prominente bürgen für die 'Nakba Ausstellung' [08.10.2012]
Zu der mehr oder weniger ständigen Begleitmusik der Wanderausstellung Die Nakba - Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948, gehört der Chor der Antisemitismusverleumder, die mit ihren schmierigen Manövern mal mehr, mal weniger Erfolg bei der Verhinderung der Ausstellung haben.
Um diesem perfiden Treiben Einhalt zu gebieten sind die Organisatoren der Ausstellung auf die Idee verfallen, fünfzig prominente Persönlichkeiten darum zu bitten mit ihrem Namen für die Ausstellung zu bürgen, die man nicht allesamt als Antisemiten verleumden kann, ohne sich dabei lächerlich zu machen:
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Ergänzende Links:
Presse-Erklärung zur Bekanntgabe der UnterstützerInnen (Flüchtlingskinder im Libanon e.V.)
Expedition in ein besetztes Land [07.10.2012]
Omara Hajaileh steht vor den Trümmern seines Lebens. Seit Jahrzehnten, wenn nicht länger, wohnen er, seine Familie und seine Vorfahren in dem kleinen Haus am Rande des Dorfes Al-Walaie. Gegenüber, jenseits eines grünes Tales mit den Weinbergen eines nahe gelegenen Klosters, liegt die jüdische Siedlung Gilo, unmittelbar bei Jerusalem. Sie ist durch einen elektrischen Zaun geschützt, innerhalb der Siedlung gibt es, wie in jeder Siedlung, eine bewaffnete Miliz, welche die Siedler vor den Eingeborenen schützen soll. Dass von Al-Walaie jemals ein Angriff auf Gilo organisiert worden ist, daran kann sich Omara nicht erinnern. …
Expedition in ein besetztes Land (H. Flottau, journal21)
Urgent Call for Action: Free Zakaria Zubeidi [12.09.2012]
(freedom theatre) On the 9th of September Zakaria Zubeidi announced that he will embark on a death fast, a complete food and fluid strike, in response to the continuous postponement of his release from Palestinian Authority prison. This effectively means that unless the Palestinian Authority releases Zakaria he will most probably not make it through the week.
Zubeidi, co-founder of The Freedom Theatre and former leader of the Al-Aqsa Martyrs' Brigades, has been imprisoned by the Palestinian Authority for close to four months. No charges have been made against him, no evidence presented and throughout his imprisonment his rights have been severely violated, as described by among others Human Rights Watch. …
Urgent Call for Action: Free Zakaria Zubeidi (freedom theatre)
Unter Besatzung: 'gaza was attacked again last night' [12.09.2012]
last night, for the second time in less than a week, gaza was again attacked from the over-equipped zionist airforce. unlike lat week, no one was murdered in the immediate attack, but five people, including two children, were severely injured.
again, mohammad al zaza, one of the children injured in one of the many airstrikes on gaza during ramadan (august) 2011 is STILL receiving treatment for his injuries with massive support of a handful of people while his cousin ibrahim died at age 12 in an israeli hospital. i can't imagine how long these children will take to heal physically and emotionally, if at all.
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Abusing children "part and parcel" of Israeli ideology, says rights defender [08.09.2012]
(ei) Rifat Kassis is the director of Defence for Children International-Palestine Section. In 2010, I interviewed Kassis about about his organization’s work and the special situation of Palestinian children growing up under occupation. I interviewed him again this week on the Israeli soldiers’ confessions about the mistreatment of Palestinian children, published in a new booklet from the Israeli veterans’ organization Breaking The Silence. The disturbing violations of children’s rights by soldiers took place between 2005 and 2011. …
Abusing
children "part and parcel" of Israeli ideology, says rights defender (ei)
BDS: Ode to boycott [07.09.2012]
nach der Melodie von: 'Freude, schöner Götterfunken …'
Israel end your occupation
there's no peace on stolen land
we'll sing out for liberation
'til you hear and understand
ethnic cleansing and apartheid
should belong to history
human rights should not be silenced
palestine will soon be free
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Ergänzende Links:
Boycott AHAVA beauty products - Expose the ugly secrets from the dead sea
Boycott SodaStream: Occupation is not Green!
The future of Palestine’s grassroots struggle: Nilin activist Saeed Amireh interviewed [29.08.2012]
(ei) Saeed Amireh, an activist who has helped put his occupied West Bank village of Nilin on the solidarity radar, turned 20 last September on a plane taking him to Sweden for a European speaking tour. It was Amireh’s first trip outside of Palestine.
“I’ve never been to Hebron, Bethlehem, Qalqiliya or any other city in Palestine besides Ramallah and Nilin,” Amireh recounted. “Once I got to Sweden, I was completely shocked. I could not say a single word for the first two weeks; I spent the first two weeks crying because you could feel how there is a huge difference” between life in Europe and life under Israeli military occupation in the West Bank. …
The future of Palestine’s grassroots struggle: Nilin activist Saeed Amireh interviewed (ei)
Ergänzende Links:
Solidarity with Ni'lin town's just struggle against the apartheid wall
Continuing Impunity for the Death of Rachel Corrie (* 1979, Olympia - † 2003, Rafah) [29.08.2012]
(pchr) PCHR strongly condemns the decision of the Israeli court this morning, Tuesday, 28 August 2012, that Israel’s forces are not responsible for the death of US peace activist Rachel Corrie.
On 16 March 2003, Rachel Corrie, along with several other foreign activists from the International Solidarity Movement, was trying to prevent home demolitions in the al-Salam neighborhood of Rafah, southern Gaza Strip. While she was protesting, a bulldozer deliberately drove over Rachel, a statementsupported by numerous eyewitnesses. PCHR submitted a request to Israel for question these eyewitnesses during their investigation, which did occur in the presence of Israeli lawyers representing PCHR. However, the initial investigation by Israel still concluded that her death was an accident. …
Continuing Impunity for the Death of Rachel Corrie
Ergänzende Links:
In Corrie ruling, court calls nonviolent activism 'practically violent' (Y. Gurvitz)
Rachel Corrie speaks in front of the bulldozers (youtube)
Rachel Corrie Foundation
Israeli soldiers speak out about violence against children [28.08.2012]
(dci) 26 August, the Israeli organisation, Breaking the Silence, released a report containing nearly 50 testimonies provided by soldiers who served in the West Bank and Gaza Strip. The report – Children and Youth: Soldiers’ Testimonies 2005-2011 – describes the realities of everyday life for Palestinian children living under military occupation.
Credible reports of human rights abuses against children living under Israeli military occupation are not new. However, these latest testimonies from young soldiers given the task of enforcing the occupation provide further evidence of its deeply corrosive effects on all. …
Israeli soldiers speak out about violence against children
Ergänzende Links:
Children and Youth - Soldiers' Testimonies 2005-2011 (breaking the silence)
Gewalt gegen Kinder durch Israels Armee Eingeschüchtert, erniedrigt und verletzt (spiegel)
YOU HAVE A CHOICE! Israeli Anti-Militarists Speak [27.08.2012]
“YOU HAVE A CHOICE! Israeli Anti-Militarists Speak” presents four
native-born and immigrant Israeli citizens, aged 30 to 78, talking
about their backgrounds, political views and activism in an interactive
video that includes 132 short films, each lasting between thirty seconds
and several minutes.
Dorothy Naor,
Sergeiy Sandler and
Eli Fabrikant, all members of
New Profile,
and musician Ofer Golani are featured with photographs by Active Stills.
“You Have a Choice!” was edited by Nancy du Plessis, who also supplied additional video and photographs.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Israel: Schulen als Rekrutierungsanstalten (war resistors international)
Eröffnung des 'Cafe Palästina Bonn' mit Vertretern von 'New Profile'
Israeli authorities prevented the entry of more than a hundred international activists [27.08.2012]
At the Jordan Bridges border crossings, Israeli authorities prevented the entry of more than a hundred international activists Gush Shalom: "The country's border crossings are wide open to the international friends of the violent settlers"
About 7.30 pm, more than a hundred activists from all over the world arrived from Jordan to the Israeli border crossings at the Allenby/King Hussein Bridge, telling that they on their way to Bethlehem at the invitation of its Palestinian governor and of civil society organizations there, and that they were carrying with them notebooks and school equipment for Palestinian pupils about to begin their school year. However, their entry into the West Bank was denied. …
Israeli authorities prevented the entry of more than a hundred international activists (gush-shalom)
Ergänzende Links:
Israel denies entry to Welcome to Palestine visitors (imemc)
Israel admits it covertly canceled residency status of 140,000 Palestinians (haaretz)
Palestinian officials: Israel stripped Abbas of VIP status (haaretz)
Status of Jerusalem
Written Submission of Pax Christi International
and the World Council of Churches [27.08.2012]
Pax Christi International and the World Council of Churches call for an urgent resolution to the issues destabilising Jerusalem, and applauds the Human Rights Council’s attention for the numerous and disastrous violations of human rights in Jerusalem and the Council of the European Union’s recommitment to forging a lasting peace.
Jerusalem has a special status, given its pluralistic and religious importance. The on-going violations of human rights and international humanitarian law in the city threaten its peaceful future, and due to its special status, violations in the city do not only affect its residents but the global community at large. …
Ergänzende Links:
Die Verdrängung der Palästinenser aus Ost-Jerusalem ('geheimer' EU-Report, 2011)
Nariman Tamimi (36) in Nabi-Saleh; 23.8.2012 [26.08.2012]
Ergänzende Links:
"EU must do more than pay lip-service": Nariman Tamimi interviewed (ei, 2011)
"Ich organisierte diese friedlichen Demonstrationen, um unser Land und unser Volk zu verteidigen." (Bassim Tamimi) (ipk, 8.6.11)
nabi saleh solidarity (wordpress)
Rassismus in Jerusalem: “Stay away from Jewish girls or you’ll be hurt” [25.08.2012]
The right-wing organization SOS Israel (or in Hebrew Lahava: The Organisation for the Prevention of Assimilation in the Holy Land) has been distributing flyers to young Palestinians in Jerusalem shopping malls and the downtown area, warning them not to date Jewish girls. The flyers warn that an Arab who dates a Jewish girl will be harmed like “the Arab who was injured last week.” …
Flyers distributed to Palestinians in Jerusalem: “Stay away from Jewish girls or you’ll be hurt” (aic)
Ergänzende Links:
The holy war against Arab-Jewish relations and the Jerusalem lynch (N. Sheizaf)
African diplomats in Israel: We're afraid to walk down streets (ynet)
Father, Mother And Children Injured By Settlers Firebomb (imemc)
Israeli government willingly lays foundations for Jewish terrorism [24.08.2012]
When the pogromchiks from Jerusalem go to court, they’ll have a strong case, saying they only did what was expected of them.
Israel officially condemned last week the fact Jewish terrorists attacked a Palestinian vehicle with Molotov cocktails, wounding six of its passengers. Prime Minister Netanyahu quickly had an envoy call Palestinian President Abbas, and promised him Israel would put those responsible on trial. If Abbas is buying this, given Israel’s record regarding the price-taggers, then I have some juicy bridges to sell him at very reasonable prices. …
Israeli government willingly lays foundations for Jewish terrorism (972mag)
The tale of the Samouni family [19.08.2012]
Ergänzende Links:
Israelisches Kriegsverbrechen in Zeitoun (Gaza)? (ipk, 08.01.2009)
Deux histoires palestiniennes : celles de Mona Samouni et du docteur Mona El Farra (ism, france)
Israelischer Kriegsdienstverweigerer bezeichnet Israel als Apartheidstaat [11.08.2012]
Jonathan Ben-Artzi sass ein Jahr im Gefängnis, weil er sich geweigert
hatte in der israelischen Armee zu dienen.
Er teilt die Auffassungen vieler israelischer Friedensaktivisten,
dass Israel ein Apartheidstaat ist und unterstützt die
Boykott, Desinvestment und Sanktions-Kampagne (BDS).
Obschon die Zahl der Kriegsdienstverweigerer in Israel infolge der schmerzhaften Konsequenzen gering ist, liegt das Besondere im Fall Ben-Artzi nicht so sehr in seiner Verweigerung, sondern darin, dass er ein Neffe des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahus ist.
Meet Bibi Netanyahu's Refusenik Nephew Who Says That Israel Is an Apartheid State
Ergänzende Links:
New Profile - Movement for the Civil-isation of Israeli Society
Breaking the silence - Israeli soldiers talk about the occupied territories
Das Schweigen brechen - Israelische Soldaten sprechen über ihr Besatzungstrauma (dlf)
Why I tried to arrest Avigdor Lieberman (again) [11.08.2012]
For the second time in as many years, I tried to arrest Avigdor Lieberman today.
As soon as I saw the Israeli foreign minister enter a room where he was scheduled to give a press conference in Brussels, I stood up and shouted: “Mr Lieberman, this is a citizen’s arrest. You are charged with the crime of apartheid.”
Immediately, I was grabbed by security guards. They whisked me to a side exit and the scariest-looking of them grabbed me by the throat and looked me in the eye with an air of menace. “I am pissed off with you,” he yelled (in French). I tried to speak but was unable to. Once he released his grip, I found myself with my arms and legs forcibly outstretched as the security guards searched my pockets and patted me up and down. Then they tied my hands behind my back with plastic cuffs. …
Why I tried to arrest Avigdor Lieberman (again)
Ergänzende Links:
How Europe aids the occupation: David Cronin interviewed (ei)
Europe's Alliance With Israel David Cronen, blog
Vertreibung und ethnische Diskriminierung bilden den roten Faden in der Geschichte des 'Jüdischen Nationalfonds' (JNF) [05.08.2012]
"it must be clear that there is no room in the country for both [Arab and Jewish] peoples … If the Arabs leave it, the country will become wide and spacious for us … The only solution [after the end of WW II] is a Land of Israel, at least a western land of Israel [i.e. Palestine], without Arabs. There is no room here for compromises … Not one village must be left, not one [Bedouin] tribe."
Yosef Weitz, „father of forests“ (1890-1972), Tagebucheintrag vom 20. Dezember 1940; Leiter der Wiederaufforstungs-Abteilung des JNF (1932-1972)
Der 'Jüdische Nationalfonds'
Der Jüdische Nationalfonds (JNF) ist, anders als seine Selbstdarstellung zu suggerieren versucht, weder eine philanthropische NGO noch eine Naturschutzorganisation, deren Sorge vor allem der Flora und Fauna Israels gilt. Der JNF ist vielmehr eine sehr mächtige parastaatliche Institution, die 13 Prozent des israelischen Bodens treuhänderisch verwaltet und 10 von 22 Direktoren der israelischen Landadministration (ILA) stellt, die weitere 80 Prozent des israelischen Bodens kontrolliert.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
The Negev's Hot Wind Blowing Jonathan Cook, MERIP
Petition gegen die Vertreibung der Beduinen aus dem Negev [31.07.2012]
The Israeli government approved the Prawer Plan in September 2011. If implemented, it will result in the forced displacement of up to 70,000 Arab Bedouin citizens of Israel and the destruction of 35 “unrecognized” villages in the Naqab (Negev) desert. This plan was proposed and adopted without consultation of the local community, and is a gross violation of the Arab Bedouin citizens’ constitutional and human rights to property, dignity, equality, adequate housing, and freedom to choose their own residence. …
Bitte hier unterschreiben.
Ergänzende Links:
Discrimination against Bedouin in Israel reaches unprecedented scale in the Netanyahu govt's new plan
JNF-Tochtergesellschaft an ethnischer Säuberung in Jerusalem beteiligt [31.07.2012]
Der Jewish National Fund (JNF, heb. KKL), der in Bonn als Veranstalter bei der kirchlichen Interkulturellen Woche auftritt, ist nicht nur unmittelbar an der Vertreibung von Beduinen im Negev beteiligt, sondern durch seine 100%ige Tochtergesellschaft, Himanuta, auch an der schleichenden ethnischen Säuberung Ostjerusalems, in Silwan.
Unter diesem Link finden Sie einen Video-Bericht über den Versuch dieser Gesellschaft, die arabische Sumarin-Familie aus ihrem Haus in Silwan zu vertreiben.
Ergänzende Links:
The Jewish National Fund and Himnuta in the service of the settlers – to dispossess Palestinians of property in Silwan (peacenow)
Stadt Bonn plant Kooperation mit Israels bedeutendster Kolonialisierungs-Institution [21.07.2012]
Dem Israel-Magazin zufolge, plant die Stadt Bonn am 23. September, im Rahmen der Interkulturellen Woche in Bonn, einen Israeltag zu veranstalten, bei dem einer der bedeutendsten Kolonialisierungs-Institutionen Israels, dem JNF, eine besonders prominente Rolle zukommen soll.
Geplant ist unter anderem, dass sich die Stadt Bonn an einem der vielfältigen israelischen Projekte für das Greenwashing der Vertreibung der Palästinenser beteiligen soll.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Kleine Anfrage der Fraktion 'DIE LINKE': 'Zerstörung von Beduinendörfern im Negev'
Zehn Jahre Korntal-Münchinger Wald im Negev sind kein Grund zum Feiern (Palästinakomitee)
Zerstörung und Enteignung von Israels Beduinen: Der Fall Al-Arakib (public solidarity)
Apartheidsjustiz [20.07.2012]
Light Sentences for Brutal Killing of Palestinian in Jerusalem
A case adjudicated in the Jerusalem municipal court recently illustrates the total lack of equal justice for Palestinians. It also demonstrates how the Israeli press often elides details from the English version of its news reports which are condemnatory of Jewish Israeli society.
A Jerusalem teenager, identified only as “A,” was given an astonishly short 8- year sentence after a plea bargain for the stabbing death of an Arab man, Hussam Rawidi, in what was a brutal and apparently unprovoked attack. The charge was reduced from “murder” to” killing (manslaughter)” which enabled the court to impose the lenient sentence. The crime occurred on February 11, 2011. Rawidi was 24-years-old when he was killed. …
Off the Map - Land and Housing Rights Violations in Israel's Unrecognized Bedouin Villages (hrw) [20.07.2012]
Tens of thousands of Palestinian Arab Bedouin, the indigenous inhabitants of the Negev region, live in informal shanty towns, or “unrecognized villages,” in the south of Israel. Discriminatory land and planning policies have made it virtually impossible for Bedouin to build legally where they live, and also exclude them from the state’s development plans for the region. The state implements forced evictions, home demolitions, and other punitive measures disproportionately against Bedouin as compared with actions taken regarding structures owned by Jewish Israelis that do not conform to planning law.
In this report, Human Rights Watch examines these discriminatory policies and their impact on the life of Bedouin in the Negev. …
Off the Map - Land and Housing Rights Violations in Israel's Unrecognized Bedouin Villages (hrw)
Neuer Dokumentarfilm demonstriert unfreiwillig das Versagen der Linken in Israel [19.07.2012]
Nachdem Linah Alsaafin in How obsession with "nonviolence" harms the Palestinian cause erst unlängst auf die fragwürdige Solidarität der israelischen Linken mit den Palästinensern hinwies, kommt Asa Winstanley bei der Sichtung von My neighbourhood, einer neuen Dokumentation des Widerstand gegen die Vertreibung der Palästinenser aus Silwan, zu dem Schluss, dass diese vor allem das Scheitern der Solidarität des Links-Zionismus mit den Palästinensern demonstriere.
New documentary inadvertently demonstrates failures of Zionist left
My Neighborhood is a new documentary from the creators of the film Budrus.
The story told is that of Sheikh Jarrah, a neighborhood in East Jerusalem from which Palestinian families are being evicted to make way for right-wing Israeli colonists. …
Akram Rikhawi on his 97th Day of Hunger strike… TAKE ACTION and Save his life! [18.07.2012]
UFree Network holds the Israeli occupation responsible for the deteriorating health condition of Palestinian prisoner Akram Al Rekhawi, who started hunger strike on 12/4/2012.
Physicians for Human Rights (PHR) stated that Israeli authorities forbid an independent doctor to check Al Rekhawi at Al Ramla prison clinic since 6/6/2012. They also refuse to move him to a civil hospital for medical treatment.
Since his arrest in 2004, Al Rekhawi stays in the clinic of Al Ramla prison due to his delicate healthy situation because he suffers from chronic diseases as diabetes and asthma. From the beginning of his strike, Akram lost 19kg, which nearly represent 26.5% of his weight, and currently, he is 49kg.
Akram Rikhawi on his 97th Day of Hunger strike…TAKE ACTION and Save his life!
Palestinian village suffers from ongoing water shortage [17.07.2012]
Because Israel restricts Palestinian access to natural water sources in the West Bank, Palestinians are forced to depend on water allocation by Mekorot, the national water company. But in many West Bank villages, the daily water allocation supplied to residents is much lower than the minimal supply required by the global health monitoring organization.
WATCH this video report by Israel Social TV on A-Dik, a small village near the settlement of Ariel, where residents find themselves in an ongoing water crisis.
This video was produced by Israel Social TV, an independent media NGO working to promote social change, human rights, social justice and equality, and to mobilize its viewers towards activism.
Palestinian village suffers from ongoing water shortage
Ergänzende Links:
Troubled Waters - Palestinian denied fair access to water (amnesty, 2009)
BDS: 250 European academics call for exclusion of Ahava and Israeli arms companies from EU research projects [15.07.2012]
More than 250 European academics from 14 different European countries have signed an open letter to EU research Commissioner Màire Geoghegan-Quinn calling for the exclusion of Israeli companies and state bodies that are complicit with Israeli violations of international law from EU funded research programs.
The letter, whose signatories include Gérard Toulouse, a member of the French Academy of Science, Malcolm Levitt, a member of the UK Royal Society, and renowned philosopher Slavjoj Zizek, argues that the particpation of companies like Ahava and Elbit Systems “undermines both the reputation of these programs and the stated goals of the European Union and its member states”. …
250 European academics call for exclusion of Ahava and Israeli arms companies from EU research projects
BDS: Pressure mounts on Jewish charity [13.07.2012]
The Arab Organisation for Human Rights (AOHR) in the UK has accused the Jewish National Fund (JNF), a registered charity, of being involved in activities in Israel and the occupied Palestinian territories "which could be classified as war crimes". There is, claims the AOHR, "accumulated evidence" of such complicity.
"The Jewish National Fund (Keren Kayemet LeYisrael) is the financial arm of the Zionist movement established in 1901," said a statement from the human rights body. "It has been active in stealing Palestinian land under the 'Absentees Law' with the help of the British Mandatory government until 1948, and it has continued with the help of the Israeli government ever since."
Ergänzende Links:
Stop the JNF campaign
PCHR: Ex-Hungerstreiker Mahmoud Sarsak kehrt nach Gaza zurück [11.07.2012]
On Tuesday, 10 July 2012, Israel’s authorities released Mahmoud Kamel al-Sersek (25), from Rafah, who was detained in Israel’s jails for 3 years, in accordance with an agreement reached between al-Sersek’s lawyer and Israel’s authorities on 19 June 2012. Under this agreement, al-Sersek ended his open-ended hunger strike. When he arrived in Gaza, al-Sersek was transferred to al-Shifa Hospital in Gaza City for necessary medical treatment. The Palestinian Centre for Human Rights (PCHR) congratulates al-Sersek on this achievement, and calls upon the international community to exert pressure on Israel’s authorities to compel them to release all Palestinians placed under administrative detention or detained under the term of ‘unlawful combatant.’
Israeli Authorities Release Palestinian National Footballer Mahmoud Al-Sersek (ipk)
Ergänzende Links:
Warum hat die palästinensische Führung den Hungerstreik des Fussballers Mashmoud Al-Sarsak ignoriert?
Palestinian Hunger Striker Thaer Halahleh Speaks to PSP
Berlin: Heute Mahnwache für Hungerstreikende in israelischen Gefängnissen [11.07.2012]
Öffentliche Veranstaltung:
Solidarität mit den palästinensischen Hungerstreikenden
12.Juli 2012 , Donnerstag, 16:00 bis 18:00
Israelische Botschaft
Auguste-Viktoria-Straße 74
14193 Berlin
Der palästinensische Fußballspieler
Mahmoud Sarsak, der 96 Tage lang mit
einem Hungerstreik gegen seine Inhaftierung ohne Gerichtsurteil in
einem israelischen Gefängnis protestiert hat, ist nach seiner
Freilassung
gestern in den Gazastreifen zurückgekehrt.
Akram Rikhawi befindet sich mehr als 85 Tage im
Hungerstreik, dazu ein Artikel
von Richard Falk.
Nabil Al-Raee, der künstlerische Leiter des Freedom Theatre, Jenin hat am 6. Juli
einen Hungerstreik gegen seine Inhaftierung ohne Gerichtsurteil
(Administrativhaft) in einem israelischen Gefängnis begonnen:
Artistic Director of Freedom Theatre Begins Hunger Strike
Juni-Newsletter der 'Palestine Campaign for the Academic & Cultural Boycott of Israel' (PACBI) [09.07.2012]
Cirque Du Soleil: Performing in Tel Aviv is a baroque ode to apartheid, colonialism and oppression //
Zakir Hussain Cancels Performance in Tel Aviv //
Alice Walker declines request to publish Israeli edition of The Color Purple //
The Case for Israel (Studies): It’s not hasbara. Honest. //
Julie Zenatti faces Lebanon boycott calls //
Israel, a model to be disgraced: No creativity or innovation in oppression and colonialism! //
Cultural boycott biting, but quietly, Israel Festival’s classical music advisor admits
Visualizing Occupation: 'Thirst' by Michal Vexler [07.07.2012]
Ergänzende Links:
B'telem water report
UN OCHA sprinsg takover report
Amnesty report: Palestinians Denied Fair Access to Water
jungle world: 'Whitewashing Pinkwashing' [05.07.2012]
Oder wie die Jungle World ein erneutes Tief an propagandistischen Journalismus erreicht und die Kritik an Pinkwashing mit plumpen Lügen, bewussten Auslassungen und Manipulation von Fakten zum Verstummen zu bringen versucht.
Die Diskussion um Pinkwashing ist nun auch in Deutschland angekommen, wie die Anhäufung von Beiträgen und Diskussionen im letzten Monat vermuten lässt. Was aber mit dem Begriff “Pinkwashing” überhaupt gemeint ist und warum verschiedene queere Aktivist_innen Kritik daran üben, bleibt jedoch bei vielen der Auseinandersetzungen unübersichtlich.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Spekulationen um Arafats Tod: Israelische PR-Agenten appellieren an homophobe Ressentiments (ei)
Palestinians Behind Bars: Prisoners Without Human Rights (pchrgaza) [05.07.2012]
Beit Ommar: 'Palestine Solidarity Project'-Newsletter - June 2012 [03.07.2012]
June has been an eventful month for the activists and residents of Beit Ommar. Over the past several weeks, soldiers arrested three members of the Beit Ommar Popular Committee and several other local and international activists during the weekly protests at Beit Ommar. Israeli forces also arbitrarily arrested four boys from Beit Ommar, two during a night raid. The Israeli Civil Administration also issued a new round of demolition orders to Beit Ommar residents, while soldiers destroyed fruit stalls along Route 60 again in what has become an annual effort to cripple the local economy.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Quellen:
'Palestine Solidarity Project'-Newsletter - June 2012
Please help to release Naji Tamimi [03.07.2012]
Bassem Tamimi, Nabi Saleh 1.7.2012
I was recently released after more than a year in an Israeli prison for organizing demonstrations against the Occupation in my West Bank village of Nabi Saleh. As an organizer my case drew international attention - from the New York Times, to Amnesty International, to the US State Department's Annual Human Rights Report, the EU, as well as private people the world-over who called for my release.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
"Ich organisierte diese friedlichen Demonstrationen, um unser Land und unser Volk zu verteidigen" (ipk)
Al-Haq: Visiting a Ghost Town: Drawing attention to the plight of al-Nu’man village [03.07.2012]
Al-Nu’man consists of one street and approximately 25 houses. It is situated just within the Jerusalem municipal boundary. In 1967, Israel illegally annexed East Jerusalem and surrounding areas, including the land of al-Nu’man village.
However, the inhabitants of the village were not recorded in the 1967 census of Jerusalem and many were given West Bank IDs. Villagers are considered by Israel to be illegally residing in Jerusalem simply by being in their homes. …
Al-Haq: Visiting a Ghost Town: Drawing attention to the plight of al-Nu’man village
Ergänzende Links:
10 Years Too Long: Examining the effects and illegality of Annexation Wall (Al-Haq)
Call for the World Social Forum Free Palestine [02.07.2012]
Occupied Palestine is part of every free heartbeat in this world and her cause continues to inspire solidarity across the globe. The World Social Forum Free Palestine is an expression of the human instinct to unite for justice and freedom and an echo of the World Social Forum’s opposition to neo-liberal hegemony, colonialism, and racism through struggles for social, political and economic alternatives to promote justice, equality, and the sovereignty of peoples. …
Call for the World Social Forum Free Palestine
Ergänzende Links:
'Stop the Wall'-Koordinator Jamal Juma zum WSF-'Free Palestine' (video, public solidarity)
ai - Hunger striker's detention to be renewed: Hassan Safadi [26.06.2012]
Hassan Safadi has announced that he will resume his hunger strike, after learning that his detention without charge will be renewed for a further six months. This came weeks after he ended his hunger strike which lasted more than 70 days
A lawyer working for Palestinian human rights organization Addameer learned on 21 June from a Palestinian detainee held with Hassan Safadi that the Israel Prison Service (IPS) had told Hassan Safadi that his detention without charge would be extended for a further six months on 29 June. Hassan Safadi declared that he would resume his hunger strike, and was moved from his cell, possibly to solitary confinement. …
Hunger striker's detention to be renewed: Hassan Safadi
Ergänzende Links:
Amnesty: Israel muss endlich Administrativhaft für Palästinenser abschaffen (ai)
Webseiten der Kogruppe Israel-OT-PA (ai)
Boykottiert Apartheid Made in Israel [24.06.2012]
Interview des Palästina-Komitee Basel mit dem israelischen Menschenrechts-Aktivisten Uri Davis aus dem Jahr 2002.
Du beurteilst Israel als Apartheid-Staat. Warum?
Es stimmt, ich halte Israel für einen Apartheidstaat. Erstens, weil Israel ein Staat ist, in dem Rassismus in durch das Parlament beschlossenen Gesetzen verankert wurde. Ich möchte unterstreichen, dass ich zwischen Rassismus und Apartheid unterscheide. Der israelische Rassismus ist kein spezielles und einzigartiges Phänomen. … Ich glaube nicht, dass der Rassismus in Israel viel schlimmer ist als in den USA, in der Schweiz … oder in Deutschland. … Apartheid ist etwas anderes. Apartheid ist strukturell, ist ein politisches System, in dem der Rassismus durch Gesetze und Parlamentsbeschlüsse institutionalisiert wurde, in dem der Staat durch sein Rechtssystem rassistische Unterscheidungen zwischen den BürgerInnen vornimmt. Israel ist meines Wissens nach dem Zusammenbruch des südafrikanischen Apartheidregimes der letzte Apartheidstaat unter den Mitgliedstaaten der UNO. …
Boykottiert Apartheid Made in Israel (Palästina-Komitee Basel)
The 'Boycott-Divestment-Sanctions'-Manual [23.06.2012]
"Wenn du die Namen änderst, die Beschreibung von dem was im Gazastreifen und der West Bank passiert würde eine Beschreibung von dem sein, was in Südafrika passiert "
Erzbischof Desmond Tutu, Anti-Apartheidsaktivist, Nobel-Preisträger, Globaler Aktivist.
"Apartheid ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Israel hat Millionen von Palästinensern ihrer Freiheit und ihres Eigentums beraubt. Es hat ein System krasser rassischer Diskriminierung und Ungleichheit verewigt. Es hat tausende von Palästinensern systematisch eingekerkert und gefoltert im Widerspruch zu den Regeln des Völkerrechts und einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung geführt, insbesondere gegen Kinder. "
Nelson Mandela, Anti-Apartheidsaktivist, Ehemaliger Staatsmann, Nobel-Preisträger, Globaler Aktivist im Ruhestand.
Ergänzende Links:
Milestone victory: pension fund giant TIAA-CREF divests $72 million from Caterpillar (ei)
Letter from Alice Walker to Publishers at Yediot Books (pacbi)
Appell gegen israelische Abrissverfügung gegen die palästinensische Gemeinde Susya (Jüdisches Forum) [22.06.2012]
Sehr geehrter Herr Dr. Westerwelle, sehr geehrter Herr Niebel, sehr geehrter Herr Botschafter, sehr geehrte Damen und Herren, liebe Friedensfreunde,
wir wenden uns mit dem dringenden Appell an Sie, der von der israelischen Zivilverwaltung erlassenen Abrissverfügung von Susya entgegenzutreten. Mit dieser Verfügung soll in absehbarer Zeit das Dorf Susya, darunter eine Klinik, ein Kindergarten und eine erstellte Solaranlage dem Abriss zum Opfer fallen. Auch Einrichtungen anderer palästinensischer Dörfer (die mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes finanziert wurden) sind vom Abriss bedroht.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Eintrittsgebühr für den Zugang zur Synagoge (nzz)
Demolish Susya order stays as court tries to save face (jfjfp)
OCHA: The Monthly Humanitarian Monitor - May 2012 [22.06.2012]
Westbank: Sharp increase in number of Palestinians injured by Israeli forces during demonstrations //
Settler violence on the rise //
Rise in child arrests by Israeli authorities //
Gaza:
Highest levels of drug shortages in five years //
Improvement in food security levels in the oPt //
The cash crop export season ends with mixed results
Mahnwache vor der isreaelischen Botschaft in Berlin am 21. Juni [21.06.2012]
Am 21. Juni führen Vertreter der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden vor der isreaelischen Botschaft in Berlin erneut eine Mahnwache durch, um für die Freilassung der vielen Palästinenser zu protestieren, die in Israls Gefängnissen schmoren, ohne Aussicht auf einen Prozess bzw. nach Prozessen, die allen Rechtsstandards spotten:
… Deshalb solidarisieren wir uns weiter mit ihm [Mahmoud Sarsak] sowie mit Akram Rikhawi
und allen palästinensischen Häftlingen in israelischen Gefängnissen, die unrechtmäßig
und/oder unter inhumanen Bedingungen festgehalten werden. Wir protestieren gegen
die Bedingungen … Gegen die sogenannte ‘Administrativhaft’ – die Inhaftierung
von Menschen ohne jegliche Anklage, ohne Prozess oder Urteil, oft über Jahre mit
Hilfe wieder und wieder verlängerter Fristen. …
Palästinensischer Fussballer, Mahmoud Sarsak, kommt nach über 80 Tagen Hungerstreik frei [19.06.2012]
Nach Aussagen seines Anwalts, hat sich der seit mehr als 80 Tage im Hungerstreik befindliche 'illegal combattant' Mahmoud Sarsak aus Gaza auf einen Deal mit seinen israelischen Bewachern eingelassen. Ali Abu-Nimah (von electronic intifada) zeigt sich jedoch skeptisch bezüglich der Einhaltung der Zusagen durch Israel.
Israel to free footballer Mahmoud Sarsak after epic 3-month hunger strike, lawyer says (A. Abu-Nimah)
Zwischen Antisemitismus und Philosemitismus [19.06.2012]
Never again (Gilbert Achcar)
For a person of Jewish descent, there are two ways of
drawing lessons from the Nazi genocide of the European Jews:
one leads to saying "Never again to us, the Jews"; the
other "Never again" tout court. …
Die unverträgliche Erinnerung (Daniel Cil Brecher)
Die beiden deutschen Staaten und Israel sind innerhalb weniger
Jahre nach Ende der Vernichtungskampagne gegen die Juden
entstanden. Alle drei waren gezwungen, sich dem Ereignis sofort
zu stellen. …
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
Oh 'Guinness Book', hilf! Israel zerstört arabisches Dorf 38 Mal (RT) [16.06.2012]
Palästinensische Dorfbewohner haben das Guinness-Buch der Rekorde kontaktiert, um einen ruinösen Rekord registrieren zu lassen. Ein Beduinendorf in Israel wurde 38 Mal von den israelischen Behörden abgerissen, weil die Bewohner laut den Behörden keine Baugenehmigung besässen.
Al-Arakib, ein Dorf im Negev mit einer Bevölkerung von 500 Einwohnern beansprucht, dass seine rund 40 Häuser mehr als drei Dutzend Mal von Israels Land-Behörde zerstört wurden. Die Bewohner des Al-Turi Stamm behaupten, dass sie von ihrem eigenen Land vertrieben würden.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Good Guinness, deliver us! Israel demolishes Arab village 38 times
'Die zionistischen Wurzeln der israelischen Anti-afrikanischen Pogrome' von Tony Greenstein [16.06.2012]
Der wesentliche Unterschied zwischen dem Rassismus in Israel und dem in anderen westlichen Staaten liegt darin, so Greenstein, dass sogar dessen primitivste biologistische Variante von der politischen Führung Israels ganz unmittelbar gestützt wird.
Der folgende Artikel verdient die Weiterverbreitung, obwohl ich nicht mit allem darin einverstanden bin. Insbesondere zeigt er nicht die Verbindung zwischen der "Bedrohung unserer Identität", von der Netanjahu spricht, und dem zionistischen Ziel, der Schaffung eines rein jüdischen Staates. Wo Friedman über den "israelischen Rassismus (den es überall gibt)" spricht, ignoriert sie die Besonderheiten Israels, insbesondere den Rassismus. Der Zionismus zielt darauf ab, die Nichtjuden, speziell die indigene Bevölkerung, aus Israel auszugrenzen, um einen jüdischen Staat zu schaffen. Das ist es, was die rassistischen Pogrome antreibt und, nachdem was Friedman berichtet, den Beinah-Lynchmord in Eilat.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
The Zionist Roots of Israel’s anti-African Pogroms (T. Greenstein)
Israeli civics exam: explain why Jewish girls shouldn’t hang around with Arabs (T. Greenstein)
Freiheit für Nabil Al-Raee und Zakaria Zubeidi! [14.06.2012]
(freedom theatre) Während des letzten Jahres, nach dem Mord an Juliano Mer Khamis, hat die israelische Armee das Freedom Theatre, seine Mitarbeiter und deren Familien bei sechs verschiedenen Gelegenheiten attackiert. Die letzte Attacke fand erst vor ein paar Tagen statt, als der künstlerische Leiter des Freedom Theatre, Nabil Al-Raee, mitten in der Nacht aus seinem Haus verschleppt wurde.
Die Palästinensische Autonomiebehörde reagiert zunehmend härter auf alle Formen von Dissens oder Kritik. Davon wurde auch das Theater schwer mitgenommen. Wir haben genug davon und wir bitten Sie uns zu helfen, den Übergriffen auf das Freedom Theatre ein Ende zu setzen, eine Kulturstätte die den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen des Flüchtlingslagers Jenins und darüber hinaus gewidmet ist.
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Ergänzende Links:
Action Alert: Free Al-Raee and Zubeidi (freedom theatre)
Ohne Vorwarnung: Theatermacher Nabil Al-Raee verhaftet (3sat)
Mahnwache vor israelischer Botschaft angesichts des nahenden Todes von Fußballer Mahmoud Sarsak [13.06.2012]
Während das Publikum gespannt die Fussball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine verfolgt, stirbt der palästinensische Fußballer Mahmoud Sarsak in Israels Kerkern fernab aller Aufmerksamkeit. Denn Mahmoud Sarsak, der Fußballer aus Gaza, der von Israel seit bald drei Jahren ohne Prozess oder Gerichtsurteil als 'enemy combattant' festgehalten wird, geht nach 85 Tagen Hungerstreik dem Tod entgegen.
Dagegen regt sich nun auch in Deutschland Protest, dem sich das IPK anschliesst.
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Ergänzende Links:
Mahnwache vor der israelischen Botschaft am Donnerstag (16-18 Uhr) (js)
ERIC CANTONA JOINS CAMPAIGN TO FREE PALESTINIAN FOOTBALLER ON HUNGER STRIKE (jbig)
Aufruf: 'Europa unterstützt das Weltsozialforum Freies Palästina in Porto Alegre' [07.06.2012]
Eine Welle der Solidarität mit Palästina hat Europa und die Welt erfasst.
Wir, Organisationen in Europa, rufen auf zur Teilnahme am Weltsozialforum Freies Palästina, einem weltweiten Treffen von auf breiter Basis agierenden populären und zivilgesellschaftlichen Bewegungen aus der ganzen Welt. Wir rufen auf zu einer breiten Beteiligung unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Organisationen in Europa, diese einzigartige Gelegenheit zu ergreifen, um mit internationalen Partnern ein Netzwerk zu bilden und an der Vorbereitung des Forums mitzuwirken.
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Ergänzende Links:
Call for the World Social Forum Free Palestine (stop the wall)
ai: Starved of justice: Palestinians detained without trial by Israel [07.06.2012]
'Starved of justice: Palestinians detained without trial by Israel’ documents human rights violations associated with administrative detention – a relic of British control of the area that permits detention without charge or trial on indefinitely renewable military orders.
The report also calls on Israel to stop using these measures to suppress the legitimate and peaceful activities of activists in the Occupied Palestinian Territories.
It urges the immediate and unconditional release prisoners of conscience held just for peacefully exercising their rights to freedom of expression and assembly. …
ai: Starved of justice: Palestinians detained without trial by Israel
Ergänzende Links:
Palestine footballer Mahmoud Sarsak’s mother speaks out as jailed son’s condition grows desperate
Donnerstag: Mahnwache der 'Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden' vor der israelischen Botschaft [05.06.2012]
In Anbetracht des Bruchs der Versprechungen der israelischen Gefängnisverwaltung an das Gefangenenkomiten nach dem mehrwöchigen Hungerstreik, führt die 'Jüdische Stimmme für einen gerechten Frieden' am Donnerstag die angekündigte Mahnwache vor der isralischen Botschaft durch.
Menschenrechte für palästinensische Häftlinge!
Israel hatte das Abkommen mit den über 2000 hungerstreikenden palästinensischen Häftlingen, das am 14. Mai 2012 unterzeichnet wurde, nicht eingehalten. Nach Auskunft der Menschenrechtsorganisation ADDAMEER wurde die Administrativhaft inzwischen für mehr als 25 Palästinenser erneut um 6 Monate verlängert. In anderen Fällen wurden die Häftlinge entlassen und kurz darauf wieder inhaftiert. Auch Familienbesuche wurden in vielen Fällen weiterhin verweigert. …
Ergänzende Links:
Don’t Let Mahmoud Sarsak Die – Act Now!
'Palestinian Prisoners Club': Israelische Gefängnisadministration bricht Zusagen an Gefangene [29.05.2012]
Laut einem Bericht der palästinensischen Nachrichten-Agentur WAFA, wirft die Gefangenen-Hilfsorganisation 'Palestinian Prisoners Club' den israelischen Gefängnisbehörden den Bruch der Vereinbarungen vor, die nach dem mehrere Wochen lang andauernden Hungerstreik von mehreren tausend palästinensischen Gefangenen getroffen wurden.
Der Bruch der Zusagen kommt nicht unerwartet. Der Bruch von israelischen Zusagen an die regelmässig völlig machtlosen Palästinenser - ganz besonders an die der israelischen Willkür schutzlos ausgelieferten Gefangenen - ist vielmehr der Regelfall in Israels kolonialer Herrschaftspraxis.
Ergänzende Links:
Addameer skeptisch über Vereinbarung zur Beendigug des Hungerstreiks (ipk)
Häftlingsvertreter werfen Israel Bruch des Hungerstreikabkommens vor (pnn)
BDS in der eigenen Küche [28.05.2012]
Wer jetzt Kartoffeln einkaufen möchte, der kommt zur Zeit kaum an Kartoffeln aus Israel vorbei.
Da die Besatzung - mit all ihren Implikationen, etwa der Besiedlung linker, progressiver Organisationen, Verlage, Medien und Parteien durch Parteigänger der grenzen- und für Palästinenser rechtlosen Staatlichkeit Israels - nur durch schmerzhafte Sanktionen beendet werden kann, daher können Sie allein durch Ihre Kaufentscheidung gegen israelische Agro-Produkte ein klein wenig dazu beitragen das Besatzungsregime zu beenden.
Ergänzende Links:
Warum kaufe ich keine Kartoffeln aus Israel? (Gesellschaft Schweiz-Palästina)
Obsttüten-Aktion "Besatzung schmeckt bitter" (pax christi)
'Boycott, Divestment & Sanctions'-Fake: Israel-Lobby in Panik [25.05.2012]
First they ignore you, then they laugh at you, then they fight you, then you win.
(M. Ghandi)
Den besten Beweis dafür, dass die Israel-Lobby die Boycott, Divestment & Sanctions-Kampagne ernst nimmt, liefern ihre pathetischen Versuche die BDS-Kampagne mit gezielter Anti-Propaganda zu kontern.
Ein hübsches Beispiel für solche Aktivitäten ist die Seite www.pacbi.com, eine Imitation der bekannten Seite von PACBI (Palestinian Campaign for the Academic and Cultural Boycott of Israel): www.pacbi.org.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Original: www.pacbi.org
Fälschung: www.pacbi.com
Gaza's Ark - Building Hope [24.05.2012]
The Canadian Boat to Gaza, in cooperation, with international initiatives in the US, Australia and other countries, is launching a new initiative to challenge the illegal and inhumane Israeli blockade of Gaza, the only Mediterranean port closed to shipping.
This new initiative: Gaza’s Ark, will build a boat in Gaza, using existing resources. A crew of internationals and Palestinians will sail it out of Gaza carrying Palestinian products to fulfill trade deals with international buyers.
Gaza's Ark will be constructed in Gaza by Palestinian hands and expertise, with international assistance.
Ergänzende Links:
Gaza Ark on facebook
BDS: Irischer Aussenminister für Boycott von Siedlungsprodukten und Einreiseverbote für Siedlerextremisten [24.05.2012]
(pnn) Ein kuerzlich veroeffentlichtes Statement des irischen Aussenministers Eamonn Gilmore, bezueglich israelischer Siedlungen auf palaestinensischen Gebieten, hat europaweit eine Debatte ausgeloest. Er ueberlege ein EU weites Boykott von Produkten aus israelischen Siedlungen zu fordern, sollte Israel nicht schnell seine Vorgehensweise in den besetzten Gebieten aendern.
Laut eines Berichts der Irish Times sagte Gilmore, dessen Land im Januar 2013 die rotierende Praesidentschaft der Europaeischen Union uebernimmt, seine Regierung strebe an gegen gewisse, extremistische Siedler ein Einreiseverbot zu verhaengen, falls die Gewalt in den Siedlungen nicht aufhoert.
Irland verurteilt Siedlungspolitik (pnn)
Ergänzende Links:
EU: Niederländischer Aussenminister, Uri Rosenthal, unterdrückt EU-Report über Siedlergewalt (ipk)
[24.05.2012]
Das IPK hat schon mehrfach über das Schicksal Bassem Tamimis berichtet, einem der Organisatoren des Widerstands in Nabi-Saleh, der im April 2011 kurz vor dem Empfang eines EU-Diplomaten verhaftet wurde. Obwohl Tamimi mehrfach in Administrativhaft sass und schwer gefoltert wurde, hat er sich bisher standhaft geweigert, sich seinen Unterdrückern und Folterern zu fügen, wie man hier eindrucksvoll nachlesen kann.
Am 20. Mai 2012 wurde Tamimi auf Basis herbeimanipulierter Geständnisse eines
15-jährigen wegen der Organisation von Protesten verurteilt. Dies und andere
haarsträubende Detail zu seiner Verurteilung können Sie hier nachlesen:
Palestinian Activist, Bassem Tamimi, Convicted; Prosecution Criticized by Court
Ergänzende Links:
EU Foreign Affairs Chief, Catherine Ashton, Denounces Conviction of Palestinian Activist Bassem Tamimi
Women at the spring in Nabi Saleh (Active Stills)
BDS: 'pax christi' für 'Boycott, Sanctions & Divestment' [23.05.2012]
Mit ihrer "Obsttüten-Aktion "Besatzung schmeckt bitter" schliesst sich mit pax christi endlich eine kirchliche Organisation der Boycott, Divestment & Sanctions-Bewegung an, so wie von palästinensischen Christen im Kairos-Dokument bereits seit drei Jahren gefordert.
Nominell wird 'pax christi' den Boykott-Begriff natürlich weit von sich weisen, schliesslich sollen nur Güter aus den illegalen Siedlungen boykottiert werden. Da sich die israelischen Produzenten jedoch weigern ihre Waren klar auszuzeichnen - der israelische Staat leugnet die Besatzung, spricht offiziell von 'disputed' nicht von 'occupied territories' - läuft ein solcher Boykott auf einen Boykott aller israelischen Güter hinaus.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
BDS-Premiere in Deutschland: 'pax christi' und IPPNW bewegen 'Deutsche Bank' zum Ausstieg aus Elbit (ipk, 2010)
Palestinian child detention raised again in UK parliament [21.05.2012]
On 15 May 2012, the issue of Palestinian children prosecuted in the Israeli military detention system was again raised in the UK parliament. Less than one week after visiting the West Bank with a UK parliamentary delegation, Dame Joan Ruddock spoke in parliament about her concerns surrounding the continued prosecution of children as young as 12 years in the military courts.
Dame Joan Ruddock (Lewisham, Deptford) (Lab): “[T]he pressure of occupation increases, relentlessly pressing down on every aspect of Palestinian existence. Nowhere is that more poignant than in the treatment of children - those who throw stones at the wall, at passing military vehicles, at the symbols of their oppressors. …
Palestinian child detention raised again in UK parliament
Ergänzende Links:
UN relief official voices concern over plight of Palestinians affected by occupation (UN)
pax christi: 'Keine Waren aus israelischen Siedlungen in den Einkaufskorb' [20.05.2012]
Inhalt
Keine Waren aus israelischen Siedlungen in den Einkaufskorb //
Europäischer Gerichtshof (EuGH): Siedlungen nicht Teil des Staates Israel //
Internationaler Gerichtshof (IGH): Siedlungen sind völkerrechtswidrig //
Britische Regierung empfi ehlt Kennzeichnung von Siedlungsprodukten //
Kairos-Dokument: „Kreativer Widerstand“ für ein Ende der Besatzung //
Besatzung kennt Regeln
Keine Waren aus israelischen Siedlungen in den Einkaufskorb (pax christi)
Ergänzende Links:
Besatzung kennt Regeln - Humanitäres Völkerrecht im Nahostkonflikt
OCHA: The Monthly Humanitarian Monitor - April 2012 [19.05.2012]
Boycott-Sanctions-Divestment: Quakers Divest from Caterpillar! [19.05.2012]
After a roller coaster United Methodist divestment campaign ending in partial victory, the US Campaign to End the Israeli Occupation is so excited to announce that the Quaker Friends Fiduciary Corporation (FFC), which holds over $200 million in assets, has divested from Caterpillar! FFC divested $900,000 in shares of Caterpillar, which continues to feel the pressure from all sides for its production and sale of weaponized bulldozers to Israel, used to violate Palestinian rights and destroy Palestinian homes, schools, hospitals, olive groves, and lives. …
Quakers Divest from Caterpillar!
Ergänzende Links:
Dänemark führt Kennzeichnungspflicht für Siedlungsprodukte ein (pnn)
South Africa to ban labeling West Bank settlement products as 'made in Israel' (haa)
Israel’s prison regime can no longer go unnoticed [18.05.2012]
Israeli government spokesman Mark Regev would have us believe that Israel willingly and graciously conceded the demands of 2,000 hunger-striking Palestinian prisoners in the name of peace, and as an act of good faith towards Palestinian Authority president Mahmoud Abbas. But neither Abbas nor the Israeli government could have contained the ensuing uproar had any of the prisoners died.
It was only in the last 10 days of the month-long mass hunger strike (four prisoners had passed the 70-day mark, seven had passed 50 days) that it gained visible media coverage. Israeli officials were quick to invoke security grounds. …
Israel’s prison regime can no longer go unnoticed
April-Newsletter der 'Palestine Campaign for the Academic & Cultural Boycott of Israel' (PACBI) [17.05.2012]
Red Hot Chili Peppers urged to abandon Israel gig //
Serrat and Sabina: Resisting Oppression or Entertaining it? //
Appeal to L. Subramaniam to boycott Tel Aviv White City Music Festival //
Brazilian civil society to Daniela Mercury: cancel your gig in Tel Aviv! //
Palestinian Appeal to Legal Scholars: Boycott inJustice Conference at Hebrew University! //
Tracy Chevalier and Tom Rob Smith: Jerusalem Writers Festival whitewashes Apartheid //
Heeding boycott call, Irish band Dervish pulls out of Israel concerts
Nach dem Ende der Besatzung [12.05.2012]
Nach dem Ende der Besatzung werden die Palästinenser endlich ganz normale
Menschen in ihrer Heimat sein dürfen.
Oben: Ex-Hungerstreikender Khader Adnan mit seinen Kindern.
Hungerstreik: Mahnwache der 'Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden' [10.05.2012]
Die Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden erklärt sich solidarisch mit den Forderungen der palästinensischen Hungerstreikenden und kündigt dazu eine regelmässigen Mahnwache vor der israelischen Botschaft in Berlin an:
Wir protestieren mit den palästinensischen Gefangenen
Wir protestieren mit den palästinensischen Gefangenen in israelischer Haft gegen deren inhumane Behandlung und gegen das Schweigen der europäischen Medien und Regierungen. Über einzelne hungerstreikende Häftlinge in anderen Ländern berichten die Medien ausführlich. …
Die vollständige Erklärung können Sie hier nachlesen.
Situation palästinensischer Gefangener - Fragen an die Bundesregierung von Wolfgang Gehrcke (Mdb, LINKE) [10.05.2012]
Hier finden Sie die lesenswerte Mitschrift einer Fragestunde des Deutschen Bundestags, in welcher die Staatsministerin des Auswärtigen Amts, Cornelia Pieper, auf die Fragen des Obmanns der Fraktion 'DIE LINKE' im Ausschuss für Außenpolitik, Wolfgang Gehrcke, antwortet.
Auszüge
Gehrcke: Ich betreue im Rahmen dieses Programms Marwan Barghuthi. Bei jeder Reise nach Israel beantrage ich, ihn in der Haft besuchen zu können … Wäre das Auswärtige Amt bereit, meine Initiativen, Marwan Barghuthi, … direkt in der Haft zu besuchen und mit ihm zu reden – er ist ja auch einer der möglichen Präsidentschaftskandidaten der Palästinenser –, nachdrücklicher zu unterstützen?
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
Ein offener Brief an Joachim Gauck vor seinem Israel-Besuch [10.05.2012]
Freiheit, Gerechtigkeit und Menschenwürde wird dem palästinensischen Volk von Beginn an – seit Gründung des Staates Israel – vorenthalten. Können Sie mir ein anderes Land auf der Welt nennen, das sich selbst als Demokratie bezeichnet, aber als Land ohne Verfassung und feste Grenzen von Beginn an, also seit Gründung, ein anderes Volk vertrieb und enteignete und das unter den Augen der Weltöffentlichkeit? Gerade als Präsident der Bundesrepublik Deutschland, sollten Sie es als besondere Verpflichtung sehen, nicht nur des Holocausts und der Schuld gegenüber der sechs Millionen jüdischen Opfer zu gedenken, sondern auch der anderen Opfer des Holocausts und damit der gemeinsamen Vergangenheit zu gedenken und endlich auch Gerechtigkeit und Freiheit für die Palästinenser einzufordern!
Den vollständigen Brief von Evelyn Hecht-Galinski können Sie hier einsehen und unterzeichnen.
Urgent action needed as Israel’s top court rejects appeal of men on 71st day of hunger strike [10.05.2012]
The Palestinian human rights and prisoner advocacy organization Addameer issued a dire warning today (full text below) on the condition of Thaer Halahleh and Israeli high court - the highest court of the apartheid state — rejected a petition challenging the detention orders against the men.
Halahleh and Diab have been on hunger strike in protest of being held without charge or trial — a practice known as administrative detention and a prominent feature of the Israeli occupation’s regime of arrest and detention. Halahleh is reported to have stopped drinking water and taking medicine on his 70th day of hunger strike.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Thaer Halahleh All in the Name (al-akhbar)
Prisoners Uphold Palestinian Cause (Ramzy Baroud, palchron)
Einbruch bei 'Stop the Wall' [09.05.2012]
Um 01:30 Uhr, am frühen Dienstag, fuhren in Ramallah zehn gepanzerte Jeeps der israelischen Besatzer vor dem Gebäude mit den Büros von Stop the Wall vor, um in das Büro einzubrechen und Computer-Festplatten, Laptops sowie Speicherkarten der Organisation zu stehlen.
'Stop the Wall', eine sehr bekannte NGO, die schon seit Jahren über das kriminelle Treiben der Besatzer informiert und deren Mitarbeiter bereits mehrfach durch Deutschland tourten, wurde bereits mehrfach Ziel von israelischen Übergriffen und Verhaftungen.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
STW office raided by Israeli military (stw)
Presseerklärung der menschenrechtspolitischen Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Annette Groth [09.05.2012]
"Ich fordere, Bilal Diab und Thaer Halahleh sowie alle weiteren palästinensischen Administrativhäftlinge entweder sofort freizulassen oder sie vor ein ordentliches Gericht zu stellen. Dafür müssen sich auch die Bundesregierung und deutsche Amtsinhaber gegenüber ihren israelischen Counterparts mit der gleichen Vehemenz einsetzen wie sie das für die hungerstreikende Julia Timoschenko tun."
Ergänzende Links:
Bundesregierung muss sich für das Leben der hungerstreikenden palästinensischen Gefangenen einsetzen! (Presserklärung)
Westerwelle soll sich für Ende der Haftbedingungen einsetzen (IPPNW)
Gravely ill Palestinian hunger striker faints in court as Israeli judges sentence him to slow death (ei)
Nablus: Summercamp/Workshop der An-Najah Universität (24. Juni - 5. Juli) [07.05.2012]
An-Najah National University in Nablus, Palestine is pleased to announce an International Summer Camp Program for 2012. Facilitated by Zajel, the International Youth Exchange Program of the Public Relations Department will host a ten day long enculturation and education for our guests that will shed light on the Palestinian experience. An-Najah National University kindly invites people from across the world to explore this opportunity and to engage academically, culturally and socially with our university and the people of Palestine.
Weitere Informationen finden Sie hier wieder.
Urgent appeal for funds - help overturn the unjust court ruling against the Negev Bedouins [07.05.2012]
After a legal struggle lasting three years, the Be'er Sheba District Court rejected the appeal of Nuri al-Okbi, veteran activist for the rights of the Negev Bedouins. El-Okbi's plea for recognition of ownership over the Al-Arakib lands, from which he and his family were evicted in 1951, was rejected out of hand by Judge Sarah Dovrat. The ruling has wide implications for Negev Bedouins in general, implying an overall denial of their rights over ancestral lands.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Nuri el-Okbi - Israel's Mabo? (video)
Mabo - The Native Title Revolution (screen australia)
Bitte unterstützen Sie AI's URGENT ACTION für Tha'er Halahleh, Bilal Diab, Hassan Safadi, Omar Abu Shalal, Ja'afar Izz al-Din und Mahmoud al-Sarsak [07.05.2012]
Sechs palästinensische Gefangene, die aus Protest gegen ihre anhaltende Inhaftierung ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in den Hungerstreik getreten sind, befinden sich inzwischen in derart schlechter gesundheitlicher Verfassung, dass sie in das Gefängniskrankenhaus von Ramleh verlegt werden mussten. Keiner der sechs hungerstreikenden Häftlinge hat bislang Zugang zu unabhängigen Ärzten erhalten. …
URGENT ACTION - Hungerstreikende im Hospital - UA-119/2012
Bitte senden Sie eine angepasste Version dieses Anschreibens
an die israelische Militärjustiz sowie eine Kopie an den israelische Botschaft. (Email-Adressen sind enthalten.)
… Israel will never receive legitimacy as long as the Palestinians do no grant it to them … [06.05.2012]
The BDS movement highlights that despite all its power, Israel will never receive legitimacy as long as the Palestinians do no grant it to them (this was understood very well by Netanyahu when he demanded that even the shamble of leadership of the PA would provide the state recognition as a Jewish State). Apart from the new efforts of Palestinian unity and re-arranging the issue of representation (resurrecting the PLO), the BDS is the most important development in Palestine in the last decade.
Revisiting the Palestine Question: An Interview with Ilan Pappe (pnn)
Amnesty international issues urgent alert for Palestine hunger strikers who are near death [06.05.2012]
Amnesty International today issued a call for urgent action from individuals around the world to contact Israeli authorities about Bilal Diab and Thaer Halahleh, two Palestinian men who are at immediate risk of death on their 67th day of hunger strike. Both are being held without charge or trial by Israel.
The alert also raises the cases of Hassan Safadi, Omar Abu Shalal, Jaafar Izz al-Din, and Mahmoud Sarsak, hunger strikers who remain at Ramleh prison clinic and have not been allowed to see independent doctors. Sarsak is a member of the Palestinian national football squad who was kidnapped by Israeli forces in 2009 and has been held without charge or trial ever since.
Den vollständigen Beitrag finden Sie hier wieder.
We've gone way beyond Apartheid - Frank Barat interviews Jeff Halper [04.05.2012]
Jeff Halper, Gründer des Israeli Committee against house demolitions
liefert zur Zeit die besten Analysen der Situation in Palästina.
Den Inhalt dieses Interviews mit Frank Barat kann man leider nur als deprimierend bezeichnen: Israel, so
Halper, habe auf ganzer Linie gewonnen. In den USA habe die Lobby den Kongress in festem Griff,
die 'Zone C' (mithin ca. 60% der Fläche) sei beinahe palästinenserfrei, die Kollaboration der
PA sei grenzenlos und die palästinensische Linke würde sich mehr und mehr isolieren.
Den Zustand von Apartheid habe man längst durchschritten: Die Situation in Palästina,
von Halper als 'warehousing' bezeichnet, sei einmalig und dazu extrem bedrohlich.
Das vollständige, englischsprachige Interview können Sie hier nachlesen.
Ergänzende Links:
Solidarity and Realpolitik: My Response to Jeff Halper (S. Abulhawa, palchron)
Wie aus der Zweistaaten-Falle entkommen? (J. Halper, ipk)
Ihr Aktivismus am 1. Mai [02.05.2012]
In seiner aktuellen Email gibt der palästinensische Bürgerrechtler Mazin Qumsiyeh, Professor an der Bethlehem und der Bir Zeit Universität, einen Überblick, was Sie tun können, um den Besatzern Sand in das Getriebe zu steuern.
May Day and actions
Tuesday 1 May 2012 is celebrated as May Day or Workers Day around the world. On this date we all recall the struggle of workers against the greed of corporations. It is this greed by the elites that also led to wars, colonialism, occupation, and repression in indigenous communities from Vietnam to Iraq to Palestine to Columbia. Around the world, the billionaires get richer while the poor people get poorer. The Palestinian holocaust like the previous holocausts of Blacks (tens of millions killed in the slave trade), native Americans (perhaps as many as 100 million), Jews, Gypsies, Armenians, and others. These actions benefitted the rich who got richer.
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Bilal Diab am 62. Hungerstreik-Tag: 'Freilassung oder Märtyrertod' [29.04.2012]
The captive Bilal Diab, on hunger strike for 62 days, sent a letter on Friday from Ramla prison hospital in which he confirmed his steadfastness and his determination to continue his hunger strike until “his release or martyrdom”.
In his letter, he called on the Palestinians to follow the steps of Sheikh Adnan Khader and Hana Al-Shalabi, who forced the Israeli occupation authority to release them.
He pointed out that despite his ongoing fatigue and severe pain; he is steadfast thanks to the Palestinians’ support.
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BDS-Erfolg: Britische Supermarktkette beendet Handelsbeziehungen mit israelischen Lieferanten [29.04.2012]
Die genossenschaftlich organisierte Supermarktkette 'The Co-operative Group', Großbritanniens fünftgrösste Einzelhandelskette, die ca. 4800 Läden in Großbritannien betreibt, hat beschlossen den Boykott von Waren aus israelischen Siedlungen zu verschärfen.
Boykottiert werden nun nicht nur alle israelische Unternehmen, die unmittelbar Waren in den illegalen Siedlungen produzieren, sondern auch alle israelischen Lieferanten, die Waren aus israelischen Siedlungen in ihrem Sortiment führen.
Quellen:
In BDS milestone, UK supermarket chain to
boycott Israel firms doing business with settlements
Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen im Hungerstreik [26.04.2012]
(aik) Die palästinensischen politischen Gefangenen erheben sich erneut gegen die menschenunwürdige Behandlung in den israelischen Gefängnissen
Am Dienstag, 17. April, traten die palästinensischen Gefangenen in israelischen Gefängnissen in Hungerstreik ein. Der Streik ist eine Fortsetzung des 21-tägigen Hungerstreiks vom Herbst 2011, der im Kontext des damaligen Gefangenenaustauschs zwischen Hamas und Israel (Schalit-Deal) unterbrochen wurde. Denn die Kollektivstrafen hätten aufgehoben werden sollen, die Israel nach der Gefangennahme eines israelischen Soldaten über die palästinensischen Gefangenen verhängt hatte. Sechs Monate nach dem Gefangenenaustausch und der Freilassung des israelischen Soldaten hat sich nichts an der Situation der Gefangenen geändert.
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Israel-Lobby-Mob attackiert Veranstaltungen der PSG [26.04.2012]
Während Günther Grass für seinen Versuch, eine Diskussion über die deutsche Umarmung der amerikanisch-israelischen Ordnungskriege im Nahen Osten auszulösen, öffentlich abgewatscht und kübelweise mit Dreck beworfen wurde, beliess es der Mob der Israel-Lobby in Deutschland nicht bei verbalen Attacken.
Nicht weniger als drei Veranstaltungen der trotzkistischen PSG ('Partei für soziale Gerechtigkeit') - in Berlin, Frankfurt und Leipzig -, die zur Verteidigung von Grass Kritik aufgerufen hatte, wurden von Hooligans und Schlägern attackiert, die aus ihrer Treue zu dem auf Terror und ethnische Säuberung errichteten israelischen Staat keinen Hehl machten.
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Ergänzende Links:
Hände weg von der Partei für Soziale Gleichheit (wsws)
3000 PALESTINIANS ON HUNGER STRIKE [25.04.2012]
Ramallah, 18 April 2012 – Palestinian political prisoners in Israeli prisons launched a mass hunger strike yesterday, 17 April, on Palestinian Prisoners’ Day. The call for hunger strike came amidst a wave of individual hunger strikes initiated in the past few months, and prisoners on hunger strike continue to face punishments by the Israeli Prison Service (IPS).
An estimated 1,200 Palestinian prisoners (Note: number on April 18, 2012. On April 24 est. 3000 participating the strike) announced the beginning of an open hunger strike yesterday, along with approximately 2,300 who refused meals and are currently preparing for a wider campaign of disobedience. …
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Administrativhäftling Mahmoud Sarsak seit vier Wochen im Hungerstreik [23.04.2012]
Gaza native Mahmoud Sarsak is a member of the Palestinian national football squad. Yet it is not his prowess on the pitch that is foremost on the minds of Palestinians at the moment. The 25-year-old is seriously ill in a hospital in Ramle, a city in Israel, after being on hunger strike for four weeks. He is one of many prisoners depriving himself of food to demand liberty and justice.
Sarsak has been imprisoned for three years now. Although he has never been tried for any recognizable offense, Sarsak’s detention has been continuously renewed every six months. Israel’s internal intelligence service, the Shabak (also known as the Shin Bet) has claimed that Sarsak is imprisoned under an “illegal combatant” law. …
Palestine football star seriously ill from four-week hunger strike (ei)
Deutscher Großdichter als Weltgewissen - national abgewatscht (Freerk Huisken) [22.04.2012]
Eine der bisher besten politischen Analysen der Causa Grass aus deutscher
Feder stammt von Freerk Huisken, Prof. em. der Universität Bremen.
In Deutscher
Großdichter als Weltgewissen - national abgewatscht
rechnet Huisken mit Grass politischen Irrtümern und Fehlern ebenso
ab, wie mit seinem gescheiterten Bemühen, sich der Verurteilung
als Antisemit durch sein gequältes Bekenntnis zum amtlichen
Philosemitismus entziehen.
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Ergänzende Links:
Wer Antisemit ist, bestimme ich! (M. Zuckermann)
Neuer israelischer Anschlag auf Al-Aqaba [20.04.2012]
Al-Aqaba ist ein kleines, aus 45 Häusern bestehendes Dorf im Norden der Westbank, dessen Bewohner von den israelischen Behörden auf jede nur erdenkliche Art und Weise drangsaliert werden, um sie dazu zu zwingen ihr Dorf zu verlassen. Wie hier schon einmal im Februar berichtet, bestehen zur Zeit allein Abrissverfügungen gegen die Hälfte aller Gebäude des Dorfes.
Am 18. April verübten die israelischen Behörden einen neuen Anschlag auf Al-Aqaba und zerstörten dessen beide Zugangsstrassen: die "Road of peace" und die "Road of Displacement".
Bitte lesen Sie
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weiter.
17. April - Palestinian Prisoners Day - Start of Mass Hunger Strike [19.04.2012]
(al-haq) As an organisation dedicated to the promotion and protection of Palestinian human rights, Al-Haq would like to take the opportunity of Palestinian Prisoners’ Day to highlight the ongoing violation of the rights of Palestinians incarcerated in Israeli prisons, many of whom are interned without charge or trial. The continuing ill-treatment of some 4,600 political prisoners, which includes internment, the denial of family and lawyer visits, prolonged periods of isolation, and the lack of fair trial, has largely been overlooked by a wider international community that has grown more and more desensitised to such violations of international law.
To mark the occasion of Prisoners’ Day, Al-Haq has produced a video that elaborates on the experiences of Palestinian prisoners and their families.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
PALESTINIAN PRISONERS’ DAY – Take Action to call for Freedom for Palestinian Prisoners!
B'Tselem: Human Rights in the Occupied Territories 2011 [19.04.2012]
Human Rights in the Occupied Territories Annual Report 2011 (pdf)
Schweiz: Appell besorgter Jüdinnen und Juden übergeben [18.04.2012]
Nach drei Jahren Arbeit übergab Jochi Weil (medico international, Schweiz) zusammen mit zwei der Erstunterzeichner den Appell "besorger Jüdinnen und Juden für ein Israel, das die Menschenrechte wahrt" an die israelische Botschaft.
Trotz jahrelanger Arbeit gelang es dem Schweizer nicht mehr als 1.500 Unterschriften von Juden aus 32 Ländern zusammen zu bekommen, was ihn selber zu dem trockenen Kommentar veranlasste: "Der Berg hat ein Maus geboren".
Den Text des Appells finden Sie hier wieder.
Technologies of control: The Case of Hewlett Packard [17.04.2012]
(whoprofits) The Israeli occupation of the Palestinian territories is maintained and preserved by daily practices of surveillance and control. In recent years, those practices have been increasingly relying on technological mechanisms provided and managed by international and local corporations. Among those is Hewlett-Packard (HP), one of the world’s biggest IT companies.
HP’s vast portfolio includes printing, personal computing, software, services and IT infrastructure. The company’s head offices are located in California, but it operates in over 170 countries and employs over 300,000 employees worldwide. In 2010 the company’s revenues reached 126 billion USD2.
Technologies of control: The Case of Hewlett Packard
Harte Kritik an deutscher Palästina-Solidarität [17.04.2012]
In ihrem Aufsatz Palästinensisches Angebot, deutsche Debatten zu zivilisieren – bisher ausgeschlagen übt die langjährige Palästina-Aktivistin Sophia Deeg - u.a. Herausgeberin von Bedingungslos für Israel? - harte Kritik an Teilen der deutschen Palästina-Solidarität.
Teile dieser Solidarität, so Deeg, seien über eine 'Israel-Empörungsbewegung' nicht hinausgelangt und pflegten eine paternalistische Sicht auf die Palästinenser: "wenn solche unbewussten Weichenstellungen erst erfolgt sind, wenn der Begriff der Solidarität ein herablassend kolonialistischer ist …: Wir wissen besser, was für sie gut ist".
Anstelle dessen sei ein Dialog auf Augenhöhe erforderlich und
eine Zurückweisung jeglicher Formen von Kulturalismus, gleich
von welcher Seite.
Kurzkritik: ARD - "Der Blechtrommler - was ist dran an Grass' Israel-Kritik?" [16.04.2012]
Die Runde bei Jauch brachte wenig neue Erkenntnisse
und drehte sich im wesentlichen um die Person Günter
Grass - ob er ein Antisemit sei oder nicht.
Einen kompetenten Nahost-Spezialisten hatte Jauch
vorsichtshalber nicht auf das Podium gebeten.
Der anwesende Michael Lüders wurde auf eine Rolle
als Zaungast beschränkt.
Stetig wiederholt wurde der Mythos, dass Israel eine Demokratie sei und dessen Existenzrecht postuliert, natürlich ohne über seine Grenzen zu sprechen oder ein Wort über die Palästinenser zu verlieren, deren Existenz dazu zerstört wird.
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Ergänzende Links:
Angriff auf den Iran fast sicher (Interview mit M. Lüders)
Flytilla 2012: News update [15.04.2012]
• There will be a Press Conference in the Bethlehem Peace Center (Manger Square) Sunday, April 15, 2012 at 5 PM to where we will have representative of visitors who arrived and Palestinian families who will host visitors.
• Several airlines notified passengers of cancellation of their flights upon orders from Israeli authorities (orders that include blatant and documentable lies and defamation). It is essential that those who had cancellations (whether with our campaign or has happened as “collateral damage”) challenge the airlines and their governments. Governments must pressure the State of Israel to allow visits to the occupied territories. The siege is clearly on the West Bank and not only on Gaza. Such sieges and blockade of admittance to occupied areas is a violation of international conventions especially the 4th Geneva Convention and likely amount to crimes against humanity.
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Ergänzende Links:
Welcome to Palestine: "Even Prisoners Are Allowed Visits"
Conflicting Jewish reactions to "Welcome to Palestine 2012"
Israel is paranoid about pro-Palestinian activists
Activists plan to land in TLV airport, hundreds of flights already canceled
Israel puts US activists on "No Fly" shortlist
PULSE: Welcome to Israel 2012
"Welcome to Palestine" [15.04.2012]
Palestinians and internationals attacked during biking trip in Jordan Valley
Palestinian and international cyclists were brutally attacked by the Israeli occupation forces on Saturday as they attempted to bike up Route 90, the main North-South highway running through the Jordan Valley. The cyclists were demonstrating against Israeli apartheid policies in the Jordan Valley, which limit Palestinian access to roadways as part of an ongoing campaign of ethnic cleansing against the indigenous Bedouin communities of the Valley.
Ergänzende Links:
Palestinians and internationals attacked during biking trip in Jordan Valley
Soldiers to IDF chief: Officer who beat activist 'ethical' (ynet)
A letter from 'Welcome to Palestine Campaign' to Church Leaders in the spirit
of the Kairos document [14.04.2012]
As Palestinian Christians celebrate Easter, we Palestinians also welcome international visitors to Palestine as has always happened this season for hundreds of years. This Easter, the Israeli government is determined to prevent over 1500 visitors from arriving in the country simply because the visitors wanted to be honest about their destination and intention: to visit with Palestinians in the occupied territories. We ask Church leaders to issue public statements to demand free access to the occupied areas for all visitors, including this group and all future groups of pilgrims to the Holy Land.
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Ergänzende Links:
Palästinensischer Appell an die Kirchen: 'Stunde der Wahrheit'
Welcome to Palestine 2012 [10.04.2012]
Over 25 Palestinian organizations proudly announce the impending arrival of hundreds of visitors for the Welcome to Palestine 2012 campaign and we invite you to a press conference to detail our program and goals on Tuesday April 10th at 5 PM in the Bethlehem Peace Center. We proceeded with our preparations despite the fact that several volunteers were harassed by Israeli occupation authorities. In one case, a peace activist home was raided at 2 AM by occupation forces who took his computer and his cell phone. Other peace activists were delayed or questioned for hours as they exited or entered the country. The dozens of volunteers working with us were only encouraged because with these actions Israel itself shed a light on its own policies of siege and isolation of the West Bank.
Welcome to Palestine
Wider die Gleichschaltung der 'Anständigen' [09.04.2012]
Die Gleichschaltung in den Medien im Fall Grass funktioniert, verkündet Clemes Wergin in der WELT - sich auf die eigene Schulter klopfend:
"Trotz der Fehlleistungen einiger Medien könnte man beruhigt sein. Die wichtigsten Publikationen des Landes – von "Spiegel", "Zeit" und "taz" bis zu "FAZ", "Welt" und "Bild" – haben einen Cordon des Anstandes gegen Grass gebildet."
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Ergänzende Links:
US-Israel War on Iran: The Myth of Limited Warfare (J. Petras)
'Was gesagt werden muss' - Offener Brief des
Vorsitzenden der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft [07.04.2012]
von Raif Hussein
Israel ist, und das ist kein Geheimnis, eine Atommacht, die als einziges Land auf der Welt die Gebiete dreier Nachbarsländer seit Jahrzehnten besetzt. Das muss einmal gesagt werden.
Israel verweigert einem ganzen Volk seine minimalen Menschenrechte, Israel hält Millionen von Menschen in Gefangenschaft und kolonialisiert sein Land. Auch das muss einmal mehr gesagt werden.
Deutschland hat in der Tat eine historische Verantwortung für die Verbrechen, die begangen wurden – aber nicht gegenüber einem Staat, der seinerseits unterdrückt und Menschenrechte mit Füßen tritt. Das muss einmal gesagt werden.
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Ergänzende Links:
Debattenbeitrag von Abraham Melzer
5. April - 'Tag des Kindes' in Palästina [07.04.2012]
Der 5. April ist in Palästina der 'Tag des Kindes'. Zu diesem Anlass finden Sie hier eine Dokumentation über das Leiden der palästinensischen Kinder unter der israelischen Besatzung aus dem Jahr 2010.
Ergänzende Links:
Al-Zaytouna Centre
The Middle East Children's Alliance
Defence for Children International-Palestine Section
Chapeau, Herr Grass! Gut gemacht! [06.04.2012]
von Martin Forberg
… Sei's drum: der drohende Waffengang mit unabsehbaren Folgen für Iran, für Israel, für die Region, und wahrscheinlich für die ganze Welt ist wieder in der öffentlichen Diskussion. Und da gehört dieser zukünftige Krieg hin - bevor das erste Kampfflugzeug aufsteigt. Er sollte erst in die Mitte der gesellschaftlichen, politischen Debatte befördert werden - und dann auf den Müllhaufen der Geschichte, ehe er schreckliche Wirklichkeit geworden ist. …
Chapeau, Herr Grass! Gut gemacht!
Ergänzende Links:
Angriffskrieg ist ein Verbrechen (Darmstädter Signal)
Israels Krieg gegen palästinensische Kinder [04.04.2012]
Diese Meldung aus Nabi Saleh - einem jener Dörfer, dessen Bewohner sich dem israelischen Landraub hartnäckig widersetzen - in der von der Entführung eines Schulkindes durch israelische Soldaten aus dem Auto von dessen Vater berichtet wird, liefert den Anlass nochmals den folgenden Bericht aus dem Jahr 2010 wiederzugeben.
Über die Jagd auf palästinensische Kinder und ihre Umerziehung im Ofer-Gefängnis
von Ofra Ben Artzi
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Ergänzende Links:
Bound, Blindfolded and Convicted: Children held in military detention (DCI) (dci)
Bil'ins Fotograph, Hamza Burnat (19), zu einem Jahr Gefängnis verurteilt [03.04.2012]
Als Hamza Suleiman Burnat (19) aus Bilin im November vergangenen Jahres wie üblich einer der allwöchentlichen Demonstrationn in Nabi Saleh mit der Kamera begleitete, wurde er - der bereits als 17-jähriger für neun Monate eingesperrt worden war - erneut verhaftet.
Ein israelischer Militärrichter verurteilte ihn auf Basis
fabrizierter Beweise wegen Steinewerfens zu einem Jahr Gefängnis
und einer Geldstrafe von 5.000 NIS (1000 €), was
in etwa einem Jahreseinkommen entspricht.
Wenn Sie Hamza einen lang andauernden Gefängnisaufenthalt ersparen
wollen, spenden Sie bitte hier dem 'Bil'in Popular Committee
Against the Wall & Settlements'.
GMJ: Organizers say Jerusalem march achieved goals [02.04.2012]
Saturday, 31 March 2012 / Ma’an News Agency – (Bethlehem) Organizers of the Global March to Jerusalem commemorating Land Day say the march on Friday made big strides as most of its goals were realized.
General coordinator of the march Ribhi Halloum told Ma’an from Jordan that the organizers put forward three major goals. The first goal, he said, was to lay the grounds for future activities in line with this goal. The rally was divided into two parts the first of which was organizing rallies and sit-in strikes in Jordan, Lebanon, Syria and Egypt.
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Ergänzende Links:
Photographs of the Global March to Jerusalem, 30 March 2012
Israel deportiert gesundheitlich stark angegriffene Hana Shalabi nach Gaza [01.04.2012]
An diesem Sonntag wurde die nach 43 Tagen Hungerstreik gesundheitlich stark angegriffene Hana Shalabi (30) aus Burqin, bei Jenin, von Israel unter Missachtung der vierten Genfer Konvention nach Gaza deportiert.
(imemc) The Ad-Dameer Prisoner Support and Human Rights Association reported that female detainee, Hana’ Ash-Shalabi, is being deported to the Gaza Strip, and that the Red Cross is bringing her family to the Erez terminal to see her shortly before she is sent to Gaza.
Shalabi To Be Deported To Gaza Sunday (imemc)
Ergänzende Links:
Palestinian detainee in Gaza deportation deal should be released to West Bank (ai)
On International Women’s Day: Free Lina Jarbuni, Wurud Qassem, Salwa Hassan, Alaa Jubeh, Hana Shalabi, Yusra Qaadan and Manal Suwan! (addameer)
Ramallah, Haifa: In memoriam for Juliano [01.04.2012]
On the 4th of April 2012 The Freedom Theatre will cancel all its artistic activities. We will do so because on this day one year ago, Juliano Mer Khamis, co-founder of The Freedom Theatre and its visionary leader was murdered, and the murderer has not yet been found. We do not feel that those responsible for investigating the murder are fulfilling their obligations to uphold justice.
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GMJ im Libanon - "Erst wenn Jerusalem wieder allen gehört, wird die Welt frei sein" [01.04.2012]
(aik) Entgegen der israelischen Propaganda verlief der Marsch im Libanon sehr ruhig. Mit rund Hundert Bussen reisten die TeilnehmerInnen zur ehemaligen Kreuzritterburg Beaufort [arab. Benennung ist Qalaa Schqeif], die ihre Symbolik aus dem heftigen Widerstand der Palästinenser und später der Libanesen gegen die israelische Invasion und Besatzung gewann. In den umliegenden Ortschaften gab es heftigen zivilen wie bewaffneten Widerstand gegen die israelischen Besatzung, die bereits vor dem allgemeinen Abzug 2000 einige dieser Dörfer evakuierte.
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Ergänzende Links:
Israel should rethink its discriminatory land-use policies (hrw)
Videos & Photos from GMJ and Land-Day (occ)
Israel deportiert Hana Shalabi! [30.03.2012]
Dieser Meldung der 'Ma'an News Agency' zufolge, soll die seit 40 Tagen im Hungerstreik befindendliche Hana Shalabi aus Burqin, nahe Jenin, ihrer Deportation nach Gaza zugestimmt haben.
Obgleich menschlich nachvollziehbar, ist dies eine Niederlage für alle politischen Gefangenen Israels. Denn deren Deportation ist eine von Israels Machthabern sicher sehr gern akzeptierte Lösung ihres 'Problems'.
Ergänzende Links:
Hana Shalabi's Hunger Strike has Ended, but not her Punishment by Richard Falk
Mixed reactions in Palestine over deal to release, deport Shalabi
Internationale Solidarität am 'Tag des Bodens' [30.03.2012]
Ergänzende Links:
30. März - Tag des Bodens (ipk)
Heute, 30 März 2012 - Global March to Jerusalem - Soli-Aktionen in Deutschland [30.03.2012]
Heute, am 30. März, jährt sich zum 36. mal der Tag, an dem Palästinenserinnen und Palästinenser in Israel mit massenhaften Protesten auf die Enteignung und den Raub ihres Bodens durch den israelischen Staat reagierten: Proteste, die von den israelischen Behörden blutig niedergeschlagen wurden.
Diese Politik setzt Israel bis heute in der besetzten Westbank und insbesondere in Jerusalem (Al-Quds) fort, wo alle möglichen Maßnahmen ergriffen werden, um die Palästinenser aus der Stadt zu verteiben.
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Ergänzende Links:
30. März - Tag des Bodens (Palästina 2, 1988) (ipk)
DAY 40 URGENT ACTION: FREE HANAA' SHALABI NOW! [28.03.2012]
Al-Awda, The Palestine Right To Return Coalition again appeals to all people of conscience to take immediate action to help save the life of Palestinian female political prisoner Hanaa' Al-Shalabi who has been detained by Israeli authorities without any charge whatsoever. Hanaa' Al-Shalabi lies critically ill in Israeli detention on day 40 of her hunger strike at the point where death could come at any moment.
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Ergänzende Links:
Template: Letter to Major General Avi Mizrahi
Bound, Blindfolded and Convicted: Children held in military detention (DCI) [26.03.2012]
(dci) Since 1967, Palestinians from the West Bank have been living under Israeli military law and prosecuted in military courts. The United Nations (UN) estimates that during the last 44 years, around 726,000 Palestinian men, women and children have been prosecuted and detained under these emergency laws. In the past 11 years alone, around 7,500 children, some as young as 12 years, are estimated to have been detained, interrogated, and imprisoned within this system. This averages out at between 500-700 children per year, or nearly two children, each and every day.
Den vollständigen Report der palästinensischen Sektion von
Defence for the children international finden Sie
hier wieder.
Water Apartheid: Israel must stop the illegal demolition of rain collecting cisterns in Area C [23.03.2012]
In the wake of the World Water Day, local human rights organizations unite in protest against the illegal demolition of rain collecting cisterns in Area C of the West Bank. The demolition of cisterns is illegal under Human Rights Law (HRL), International Humanitarian Law (IHL), the Oslo Accords and an Israeli–Palestinian Declaration.
Die vollständige Presseerlärung finden Sie hier wieder.
Ergänzende Links:
The
humanitarian impact of the takeover of Palestinian water springs by Israeli settlers (ocha)
Stop
the demolition of Rain Collecting Cisterns in Area C of the West Bank (petition)
French
parliament report on Israel’s water apartheid (ei)
L'eau, révélatrice d'un nouvel apartheid au Moyen Orient (Report, frz.)
Interactive Map: Water in the Occupied Palestinian Territory (Al-Haq) [23.03.2012]
'We know too well, that our freedom is incomplete
without the freedom of the Palestinians'
Nelson Mandela
From September 23rd - October 1st 2012, people from around the world will take part in a 9-day solidarity ride through the West Bank of Occupied Palestine. During the ride, an ensemble of Palestinian actors and musicians will use Playback Theatre to perform the personal stories of community members throughout the region. Enactments will be based on autobiographical accounts about political imprisonment, home demolitions, land appropriation, discriminatory laws, settler violence, the Separation Wall and other realities of life under Israeli occupation. Freedom Bus participants will also hear lived stories that underscore the rich Palestinian history of creative protest, boycotts, general strikes, and other forms of non-violent popular struggle and civil resistance.
Ride for justice: 9 Days through occupied Palestine
Breaking the silence: Hebron tour [19.03.2012]
Ergänzende Links:
Breaking the silence
Presseerklärung: Der Globale Marsch nach Jerusalem gewinnt weitere Unterstützung [17.03.2012]
Beraterauschuss nimmt Nobelpreisträger auf und gibt Unterstützungserklärung heraus.
Dieses Jahr am 30. März werden sich Menschen aus aller Welt der palästinensischen Bevölkerung im Nahen und Mittleren Osten und in der Diaspora in einer wegweisenden Initiative anschließen: dem Globalen Marsch nach Jerusalem, einem Tag friedlicher, gewaltfreier Demonstrationen in Palästina und in den Nachbarländern.
Die vollständige Presseerklärung können Sie hier nachlesen.
Pilgerreisen ins Heilige Land sind ein Ruf Gerechtigkeit zu suchen [15.03.2012]
'Kairos Palestine' und die 'Alternatice Tourism Group' widersprechen Vater Pierbattista Pizzaballa, dem internationalen Kustos des Heiligen Landes und Vorsteher der Franziskaner.
Pilgerreisen ins Heilige Land sind ein Ruf Gerechtigkeit zu suchen
Mit Bestürzung und tiefer Betroffenheit haben wir die Darstellung von Vater Pierbattista Pizzaballa wahrgenommen, dem Internationalen Wächter des Heiligen Landes/Ordensoberen der Franziskaner, in der er äußert, dass “ein Pilger nicht in das Heilige Land kommt um die Politik zu verstehen oder um die Geographie zu verstehen. Zuerst und vor allem ist er ein religiöser Pilger.”
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Rafeef Ziadah: Eine Antwort auf die Fragen, die wir Palästinenser immer wieder kriegen [13.03.2012]
Berlin, 11.März 2012
Etwa 30 Menschen beteiligten sich heute an einer Kundgebung der BDS-Gruppe Berlin vor dem Eingang der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. BDS steht für die weltweite Kampagne für "Boykott, Desinvestition und Sanktionen", "bis Israel sich vollständig in Übereinstimmung mit dem internationalen Recht verhält und seine Besatzung, Kolonisierung und Apartheidpolitik beendet.“ Diese Kampagne wird von zahlreichen palästinensischen zivilgesellschaftlicher Organisationen unterstützt.
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BDS (11. März, So.): Protest gegen Israel & Bahrain-Aussteller auf der ITB in Berlin [09.03.2012]
Am kommenden Sonntag, dem 11. März 2012, protestieren Berliner BDS-Aktivisten gegen die Präsentation Israels und Bahrains auf der 'Internationalen Tourismusbörse' in Berlin.
Palästina
Die BDS Gruppe Berlin ruft für den Sonntag, um 10:00 Uhr dazu auf, vor der Internationalen Tourismusbörse (Masurenallee gegenüber dem Haus des Rundfunks) gegen die Beteiligung des israelischen Tourismusministeriums und der Firma Ahava zu protestieren, weil sie bei von der Besatzung und Kolonisierung der besetzten palästinensischen Gebiete profitieren und Teil der Apartheidstrukturen Israels sind.
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Bahrain: "Don't look away from Bahrain's revolution" [09.03.2012]
Egypt today is grappling with military rule after the fall of Mubarak, and so is Bahrain. Inspired by the Egyptian revolution, Bahrainis took to the streets on 14 February 2011 to call for democratic political reforms. One month after the pro-democracy protests began, Bahrainis faced a brutal military crackdown, when Saudi-led Gulf Cooperation Council (GCC) troops entered the country to quell the Bahraini uprising. Basically, Saudi Arabia did to Bahrain what it couldn’t do to Egypt: intervene directly to save a long-standing ally. One year after the uprising, Bahraini activists on the ground are calling for greater solidarity from their Egyptian counterparts in the battle against military brutality.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier wieder.
Ergänzende Links:
Saudi Arabia’s free pass (S. Halimi)
Globaler Marsch nach Jerusalem formiert sich
Lokale Komitees bereit zum Empfang der internationalen Teilnehmer [08.03.2012]
(aik) Der Globale Marsch nach Jerusalem (GMJ) war von Anfang an ein höchst ambitioniertes Vorhaben. Es galt als utopisch, war von keiner Partei getragen und die Initiatoren saßen weder in Europa noch in Nahost.
Die Idee stammt von Feroze Mithiborwala, einem indischen Linksaktivisten und Teilnehmer zahlreicher Sozialforen. Er hatte zuvor bereits einen Hilfskonvoi und das indische Schiff nach Gaza organisiert. Selbst mit muslimischem Hintergrund, kämpft er in Indien für ein säkulares System gegen den Hindu-Chauvinismus, der den Islam in ähnlicher Weise verfolgt wie der liberale Westen.
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Jeff Halper (ICAHD): Wie aus der Zweistaaten-Falle entkommen? [07.03.2012]
In der nachfolgenden, wegweisenden Analyse von Jeff Halper (ICAHD)
zu der Schädlichkeit der Illusion einer 'Zweistaatenlösung',
plädiert er für die Auflösung der 'Palestinian Authority' und
die Vorbereitung einer Alternative.
(Übersetzung von Ulrike Vestring, Bonn.)
So kann es nicht weitergehen
Palästina braucht einen „gelenkten Zusammenbruch"
Jeff Halper, 18. Februar 2012
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Ergänzende Links:
JERUSALEM AND THE PEACE PROCESS geheimer EU-Report (2011)
AREA C AND PALESTINIAN STATE BUILDING geheimer EU-Report (2011)
"Der JNF ist weltweit einzigartig" [06.03.2012]
Offener Brief von Nicola Abu Khalil aus dem Jahr 2003, anlässlich eines Benefizkonzertes für den JNF in Kiel:
In der Einladung zum Benefizkonzert am 14.09.2003 in der Nikolaikirche, das unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein Frau Heide Simonis und der Oberbürgermeisterin der Stadt Kiel Frau Angelika Volquartz stattfand, ist folgendes zu lesen:
„Der Erlös kommt dem Jüdische Nationalfonds (JNF) für die Erweiterung und Pflege des „Yitzhak-Rabin-Parks“ an der Strasse von Tel Aviv und Jerusalem zugute. Der Fonds ist weltweit einzigartig. Er verfolgt seit Anfang des vorigen Jahrhunderts das Ziel, unfruchtbares Land mit Hilfe moderner Pflanz- und Bewässerungsmethoden für Menschen urbar zu machen. Seitdem sind in Israel über 400 Millionen Bäume gepflanzt worden. Seit 1996 pflanzen seine Mitglieder mit Hilfe vieler Freunde Israels Bäume zum Andenken an den Friedensnobelpreisträger Yitzhak Rabin“.
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BDS - Hamburg: Bericht über Aktion gegen 'Sounds of Israel' [06.03.2012]
Hier findet man einen kurzen Bericht zu der BDS-Aktion gegen die Veranstaltung 'Sounds of Israel' in Hamburg.
Zweifellos wäre es noch effektiver gewesen, wenn die
Demonstranten den 'Sound of Besatzung' - Einschläge von Bomben,
das Dröhnen von Kampfflugzeugen und Helikoptern, das
Rattern von Bulldozern und Abrißbaggern, das Gewehrfeuer
und den Knall der Sound-Bomben - in der Elbphilharmonie
selber zu Gehör gebracht hätten.
Offener Brief der 'Jüdischen Stimme' zum JNF-Skandal
bei der 'Woche der Brüderlichkeit' [04.03.2012]
Offener Brief der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost an die Veranstalter der Woche der Brüderlichkeit 2012
Berlin, dem 3. März, 2012
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu unserem Erstaunen haben wir festgestellt, dass dieses Jahr Benefizkonzerte für den Jüdischen Nationalfonds - KKL Teil des Programms der „Woche der Brüderlichkeit“ sind. Es ist bekannt, dass die Aktivitäten des Jüdischen Nationalfonds in Israel/Palästina direkt mit den anhaltenden Landraub an Palästinenserinnen und Palästinensern zusammenhängen.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Entrechtung, Vertreibung, ethnische Säuberung: NICHT IN UNSEREM NAMEN! (Anlage)
Offener Brief des 'Jüdischen Forums für Frieden' an die GCJZ (JFF)
Offener Brief an die Veranstalter der 'Woche der Brüderlichkeit' im Jahr 2012 (u.a. IPK)
Amnesty International fordert Freilassung von Bassem Tamimi [03.03.2012]
After nearly a year in Israeli jail, standing trial for charges pertaining to protest organizing in his west bank village of Nabi Saleh, Bassem Tamimi was named prisoner of conscience by Amnesty International. In its statement the organization called for Tamimi's immediate and unconditional release.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Nabi Saleh: Bassem Tamimi, Organisator des zivilen Widerstands verhaftet (ipk)
"Ich organisierte diese friedlichen Demonstrationen, um unser Land und unser Volk zu verteidigen." (B. Tamimi, Nabi Saleh) (ipk)
Israels 'Rechtssystem' in der Westbank am Beispiel der Verfolgung von Bassem Tamimi (Nabi Saleh)
Update zur Situation in Al-Aqaba [29.02.2012]
Auf unsere Frage nach der Situation in Al-Aqaba, in dem die Hälfte aller Gebäude akut vom Abriss bedroht sind, erhielten wir am 29. Februar folgende Auskunft von Beate Zilversmidt (gush shalom):
Dear Angelika
We talked with the mayor, Haj Sami Sadeq. So far the threats were not implemented and that is as much as could be achieved. Without worldwide attention for this case, the bulldozers would most probably have done their work already, as so often happens.
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'Woche der Brüderlichkeit' mit dem JNF?!
Offener Brief des 'Jüdischen Forums für Frieden' an
die GCJZ [28.02.2012]
Das 'Jüdische Forum für Frieden' wendet sich wegen der skandalösen Beteiligung des JNF an der 'Woche der Brüderlichkeit' mit diesem offenen Brief an die Vertreter der 'Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit'.
Ergänzende Links:
Offener Brief des 'Stuttgarter Palästinakomitees' an die GCJZ
Offener Brief an die Veranstalter der 'Woche der Brüderlichkeit' im Jahr 2012 [28.02.2012]
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu unserem Erstaunen haben wir festgestellt, dass dieses Jahr Benefizkonzerte für den Jüdischen Nationalfonds - KKL Bestandteil des Programms der Woche der Brüderlichkeit sind. Es ist bekannt, dass die Aktivitäten des Jüdischen-Nationalfonds in Israel/Palästina eng verbunden sind mit ethnischer Säuberung und Landraub an Palästinenserinnen und Palästinensern. Das Dorf Al Arakib im Negev, über das viele bekannte Medien und Menschenrechtsorganisationen, unter anderem die BBC und Amnesty International, berichet haben, ist ein Beispiel dafür.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Warum eine Veranstaltung mit dem Jüdischen Nationalfonds-KKL nicht zur Woche der Brüderlichkeit passt
Großbritannien: 'Stop the JNF'-Kampagne gewinnt an Boden [26.02.2012]
Der Jewish National Fund (JNF), einer der grössten Profiteure der ethnischen Säuberung Palästinas in 1948, ist zur Zeit besonders in dem Zwangsumsiedlungsprogramm im Negev engagiert.
In Grossbritannien, so Asa Winstanley, gewinnt die 'Stop the JNF'-Kampagne langsam an Boden, während sich der JNF dort auf dem Rückzug befindet. In Deutschland, in dem der JNF nach wie vor als eine Art von Umweltschutz-Organisation posiert, harrt eine solche Kampagne noch der Umsetzung.
Ergänzende Links:
Stop the JNF campaign makes steady gains as Israel charity goes "on the retreat" in UK (A. Winstanley, ei)
Stop the JNF Campaign
JNF's Violation of International and Domestiv Law (pland)
9. Tag des Hungerstreik von Hana Yahya Shalabi aus Burqin [26.02.2012]
Adminstrativhäftling Hana Yahya Shalabi (30) aus Burqin befindet sich nun seit neun Tagen im Hungerstreik, nachdem sie am 16. Februar festgenommen und danach in Administrativhaft genommen wurde.
Hana Yahya Shalabi, deren Bruder Samer 2005 von israelischen Sicherheitskräften erschossen wurde, war erst am 18. Oktober 2011 im Rahmen des Gefangenenaustauschs für Gilad Shalit freigekommen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie sich bereits zwei Jahre in Administrativhaft befunden, auf Basis 'geheimer' Beweise und nach einem Verfahren das allen rechtsstaatlichen Mindeststandards spottet.
Ergänzende Links:
Take action today for Hana al-Shalabi – administrative detainee and hunger striker! (samidoun)
Denial of the right to life and liberty of person as a crime of apartheid (addameer)
BDS-Erfolg: Cassandra Wilson sagt Auftritt in Israel ab [24.02.2012]
In einem überwältigenden Akt der Solidarität mit der Bewegung für 'Boykott, Desinvestment und Sanktionen' gegen Israel, hat die schwarze Jazz-Vokalistin Cassandra Wilson und zweifache 'Grammy Award'-Gewinnerin ihren Auftritt beim 'Internationalen Frauenfestival' vom 22.-25. Februar, in Holon in Israel abgesagt und dazu erklärt
"Als Menschenrechtsaktivistin identifiziere ich mich mit dem kulturellen Boykott Israels".
Ergänzende Links:
Boycott from Within letter to Cassandra Wilson (boycottisrael)
"Woche der Brüderlichkeit" mit JNF-Bulldozern? [22.02.2012]
Im März eines jeden Jahres veranstalten die Gesellschaften für 'Christlich-Jüdische Zusammenarbeit' eine 'Woche der Brüderlichkeit', die dazu dienen soll Menschlichkeit, Dialog und Verständigung zu fördern.
In diesem Jahr nimmt jedoch eine Organisation an dieser Woche teil, die für das genaue Gegenteil - für Unmenschlichkeit, Gewalt und Vertreibung - steht: der Jewish National Fund.
Dieser unerklärliche Fehlgriff hat das Palästinakomitee Stuttgart zu
folgendem Offenen Brief an die Veranstalter veranlasst.
Nach Khader Adnan: Walid Hanatsheh [22.02.2012]
Der relative Erfolg des Hungerstreiks von Khader Adnan - dem der israelische Staat am Ende trotz allem vier Monate seines Lebens gestohlen haben wird - sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass es hunderte weiterer 'Khader Adnans' in Israels Gefängnissen gibt.
Hier sei auf Walid Hanatsheh (43) hingewiesen, der seit November 2011 in Administrativhaft sitzt und bereits mehrere Jahre in Administrativhaft verbringen musste, was nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Frau und seiner Kinder zerstört.
Weitere Informationen zu seinem Fall finden Sie hier wieder.
Ergänzende Links:
Prisoner Support and Human Rights Organisation (addameer)
Noch Plätze frei im AIC-Seminar für Palästina-Interessenten (10. - 15. März) [21.02.2012]
Dem AIC zufolge sind noch Plätze im März-Seminar frei.
Das IPK kann dieses Seminar nur wärmstens empfehlen: Es bietet jedem Palästina-Interessierten eine einmalige Gelegenheit das Land und prominente palästinensische Aktivisten kennenzulernen, noch dazu für einen sensationell günstigen Preis.
Ergänzende Links:
Bethlehem: AIC bietet Seminar & Exkursion für Palästina-Interessenten (ipk)
Bedrohung für das 'tent of nations': Rupert Neudeck zu der neuen 'STOP CULTIVATING ORDER' [20.02.2012]
Nach einem Besuch auf dem Weinberg Daher, Zone C des besetzten Westjordanlandes
Von Rupert Neudeck, 17.02.2012
Es läuft etwas fundamental falsch in Israel-Palästina. Auf dem Berg Daher in der Zone C in der Westbank liegt am 15. Februar auf dem Gelände, herübergeworfen über den Zaun, eine harsche Mitteilung der Militär Besatzungsbehörde Israels mit zwei Verfügungen, die noch niemand kennt: Eine Stop Cultivating Order.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Israel dreht Palästinensern den Solarstrom ab (spiegel)
8. 'Israeli Apartheid Week' zeigt Schwäche der deutschen Palästina-Solidarität [20.02.2012]
Der Umstand, dass es in ganz Deutschland keine einzige Veranstaltung zur achten alljährlichen Israelischen Apartheidswoche (20. - 24. Feb) gibt, zeigt in aller Deutlichkeit die Schwäche der Palästinasolidarität.
Grundlegende, bundesweite Strukturen existieren entweder gar nicht
oder sind von Ineffizienz und organisatorischer oder/und politischer
Zersplitterung gekennzeichnet.
Auch die weit über einhundertausend in Deutschland lebenden Palästinenser
zeigen sich desinteresssiert, ganz zu schweigen von der 'Diplomatischen Mission
Palästinas in Deutschland', die vor allem sich selber zu repräsentieren
scheint.
Berlin: Zweite Solidaritäts-Demonstration für Khader Adnan [20.02.2012]
Die 'PalästinenserInnen gegen Apartheid' rufen in Berlin zu einer zweiten Solidaritätskundgebung für den palästinensischen Gefangenen im Hungerstreik, Khader Adnan, auf:
Montag den 20. Februar 2012
16:00 Uhr
Gedächtnis-Kirche
Breitscheidplatz
10789 Berlin
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Michel Warschawski: "Zur Lage in Israel" [19.02.2012]
Transkription des Vortrags von Michel Warschawski (aic) im
'Club Voltaire', in Frankfurt am 23. November 2011.
(Quelle: Arbeitskreis Internationalismus Rhein-Main)
Zur Lage in Israel
Zunächst ein paar Worte zu mir selbst. Man sagt gewöhnlich Michel Warshawski, dieser Friedensaktivist aus Israel. Diese Bezeichnung mag ich überhaupt nicht. Das Wort „Frieden“ ist im Nahen Osten seit über 20 Jahren überstrapaziert und missbraucht worden. Ich ziehe es vor, mich als einen israelischen, jüdischen antikolonialistischen Kämpfer für die Menschenrechte zu definieren, für das Recht, für die nationalen Rechte, für die Rechte aller Menschen und ganz besonders für das Prinzip der Gleichheit.
Die vollständige Transkription finden Sie hier.
Khader Adnan: Die 'Internationale Liga für Menschenrechte' bittet
um Ihren Appell an das 'Internationale Rote Kreuz' [19.02.2012]
Die Internationale Liga für Menschenrechte bittet um Ihre Unterstützung
dieses Appells
an das 'Rote Kreuz', in Sachen Khader Adnan tätig zu werden.
Anschriften und Email-Adressen finden Sie hier.
Die Liga appelliert an das Deutsche und Internationale Rote Kreuz dringend, sich für die Erhaltung des Lebens von Khader Adnan einzusetzen.
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Ergänzende Links:
Dringender Appell an das Deutsche und Internationale Rote Kreuz (ilmr)
Urgent Action - Khader Adnan in Lebensgefahr (ai)
Khader Adnan - Israel: End use of administrative detention (ai)
Israelische Soldaten brechen Jugendlichem die Beine und zwingen ihn zu laufen [16.02.2012]
(pnn) Israelische Soldaten sollen einem 16 jährigen Jugendlichen bei seiner Festnahme die Beine gebrochen und gezwungen haben, mit gebrochenen Beinen zu laufen. Dokumentiert hat den Vorfall die Organisation Defense for the Children International.
Nach Angaben des Jugendlichen hielt er sich mit Freunden im Dorf Beit Sourek in der Nähe der israelischen Separationsmauer auf, als sie bemerkt hätten, sich in einer Falle israelischer Soldaten zu befinden.
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Berlin: Solidaritäts-Demonstration für Khader Adnan vor dem Aussenministerium [16.02.2012]
Die 'PalästinenserInnen gegen Apartheid' rufen in Berlin zu einer Solidaritätskundgebung für den palästinensischen Gefangenen im Hungerstreik, Khader Adnan, auf:
Donnerstag den 16. Februar 2012
10:30 bis 11:30 Uhr
Auswärtiges
Amt am Werderscher Markt 1
Berlin-Mitte
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Ergänzende Links:
addameer: KHADER ADNAN MOHAMMAD MUSA
Israel setzt Vernichtungsfeldzug gegen die Lebensgrundlagen der Palästinenser im Süden Hebrons fort [15.02.2012]
Aus einer neuen Email von 'medico international', die dieser Pressemitteilung folgte, geht hervor, dass die sogenannte 'Ziviladministration' Israels in den besetzten Gebieten auch heute ihren Vernichtungsfeldzug gegen die Lebensgrundlagen der Palästinenser in der 'Zone C' fortgesetzt, und dazu in Tha'ala, im Süden Hebrons die Hütte und den Stall einer achtköpfigen Familie zerstört hat, wobei das Vieh der Familie unter den Trümmern des Stalls begraben und getötet wurde.
Die 'Rechtsgrundlage' für diesen illegalen Krieg gegen die Palästinenser der 'Zone C' liefert deren Aufenthalt in eben dieser Zone, in der sich Israel ein Recht auf ethnische Säuberung anmasst.
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Ergänzende Links:
Israel will von Deutschland finanzierte humanitäre Projekte im Westjordanland abreißen (medico)
Militärrichter Moshe Tirosh verurteilt Khader Adnan de facto zum Tod [15.02.2012]
Am Montag, dem 13. Februar, verurteilte der israelische Militärichter Moshe Tirosh den Administrativhäftling Khader Adnan (33) zum Tode, indem er die Fortsetzung der allen Rechtsnormen spottenden Administrativhaft gegen ihn verfügte.
Der dem 'Islamischen Jihad' nahestehende Khader Adnan, der von den israelischen Behörder am 17. Dezember verhaftet wurde und sich seitdem in Administrativhaft befindet, begann am 18. Dezember seinen Hungerstreik, um entweder eine reguläre Anklage oder die Freilassung zu erreichen. Nach 59 Tagen Hungerstreik, muss mehr oder weniger täglich mit dem Tod Khader Adnans gerechnet werden, der dazu aus der Westbank illegal verschleppt und von seinen Bewachern trotz seines extrem geschwächten Zustands an das Bett angekettet wurde.
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BDS - Hamburg: 'Sounds of Israel' angesichts von Besatzung, Landraub und Zerstörung? [12.02.2012]
Hamburger Palästina-Aktivisten wollen angesichts von 'Sounds of Silence' in der Elbphilharmonie nicht untätig bleiben. Siehe das nachfolgende Flugblatt:
'Sounds of Israel' angesichts von Besatzung, Landraub und Zerstorung?
Liebe Hamburger Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Künstlerinnen und Künstler,
die unterzeichnenden Hamburger Gruppen setzen sich seit langem für einen gerechten Frieden in Palästina ein.
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Ergänzende Links:
BDS-Aktivisten müssen das Schweigen der Elbphilharmonie über Israels Apartheid brechen (ipk)
Administrativhäftling Khader Adnan am 53. Tag seines Hungerstreiks [09.02.2012]
Khader Adnan wurde am 17. Dezember verhaftet. Er wurde von Anfang an misshandelt und weiß bis zum heutigen Tag nicht, was ihm vorgeworfen wird.
Mitterweile befindet er sich seit über 50 Tagen im Hungerstreik und riskiert damit ein Leben.
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Ergänzende Links:
Israel must release or try Palestinian detainee on prolonged hunger strike (amnesty)
URGENT APPEAL: A Detainee on 52'nd day of a hunger strike denied examination by an independent doctor (phr.il)
Sharp increase in administrative detention in 2011; one detainee on hunger strike for 46 days (btselem)
Heinrich Böll Stiftung bietet Forum für Kriegsverbrecherin [07.02.2012]
Die 'Gruppe kritischer Juden und Israelis' protestiert gegen den Versuch der Boell-Stiftung, der ehemaligen Ministerpräsidentin Israels, Zipi Livni ein Forum zu geben, die für hunderte von schwersten Kriegsverbrechen in Gaza die Verantwortung trägt.
Heinrich Böll als Gastgeber für eine Kriegsverbrecherin?
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Eine Woche unter israelischer Besatzung [07.02.2012]
Beit Hanoun, besieged Gaza Strip
Report by Rosa Schiano, ISM Gaza. Pictures.
Beit Ommar
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Aufruf: Bitte helfen Sie das Dorf Aqaba vor der Zerstörung zu bewahren! [05.02.2012]
Aqaba ist ein kleines, aus 45 Häusern bestehendes Dorf im Norden der Westbank, dass in ganz besonderen Ausmass unter dem Terror der israelischen Armee leidet: Denn Akaba wird von der israelischen Armee als Übungsgelände benutzt! (Eine der Folgen dieser ungaublichen Verhältnisse ist, das Aqabas Bürgermeister, Sami Sadeq, an einen Rollstuhl gefesselt ist.)
Aqaba - die Hälfte seiner Bauten - soll nun Opfer israelischer Bagger werden, denn diese sind natürlich - wie überall unter israelischer Herrschaft in Zone 'C' - illegal.
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Ergänzende Links:
Presseerklärung der 'Internationalen Liga für Menschenrechte (ilmr)
Al Aqaba: The war of nerves (palmon, 2008)
Brief an den Verteidigungsminister (deutsch)
Letter to the Minister of Defense (english)
Apartheid - Links [01.02.2012]
Apartheidsstudie: Occupation, Colonialism, Apartheid?
Zusammenfassung der Studie
Präsentation (PPT) zur Apartheidsfrage (BADIL)
International Convention on the Suppression and Punishment of the Crime of Apartheid
General Assembly resolution 3068 (XXVIII)
Webseite: itIsApartheid
'28 kilometers of distilled apartheid' von Gideon Levy
Das 'Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und Israel' (EAPPI) sucht Freiwillige [26.01.2012]
(eappi) Für das Ökumenische Begleitprogramm in Palästina und
Israel (EAPPI) suchen wir ab sofort Freiwillige für dreimonatige
Einsätze in kleinen internationalen Teams vor Ort!
EAPPI ist ein Programm des Ökumenischen Rates der Kirchen und
unterstützt gewaltfreie Bemühungen von PalästinenserInnen und
Israelis zur Beendigung der Besatzung und für einen gerechten
Frieden.
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'Dreiecksbeziehung' - Blog der EAPPI-Mitarbeiterin Liva Hänsel
Bericht von EAPPI-Teilnehmer Andreas Grüneisen
Al Walaja: Existence is resistance [24.01.2012]
„Letzte Woche gab es fünf Explosionen hier in der Nähe meines Hauses. Das alles passiert wegen der Mauer. Die Israelis sprengen die Hügel, um so die Basis für die Mauer zu schaffen. Das erste Mal hörte ich einen Knall von ganz weit her. Ich lief hin und sah viele israelische Soldaten. Sie schlugen die Bauern und sägten unsere Olivenbäume ab. Ich bete dafür, dass noch ein Wunder passiert. Dass wir hier in Frieden leben können und alles an seinen alten Platz zurückkehrt so wie früher. Vor der Zukunft habe ich Angst. Was für ein Leben sollen wir hier führen? Die Mauer wird uns umringen, wir sind eingesperrt und können nur durch einen Tunnel nach Beit Jalla gelangen. Ich habe seit ein paar Jahren Rheuma und muss regelmäßig nach Bethlehem ins Krankenhaus. Ich habe jeden Tag Schmerzen- Was passiert, wenn mich die Soldaten nicht in die Klinik lassen?
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Dreiecksbeziehung (L. Haensel)
ICAHD: 'Wir lassen uns von den Behörden nicht einschüchtern' [24.01.2012]
An diesem Morgen, zerstörten israelische Behörden die Heimat der Familie Abu Omar, die von ICAHD im Juli 2011 wieder neu aufgebaut worden war. Das Haus der Familie Abu Omar, das im Jahr 1990 auf privatem Grund errichtet wurde, war durch das israelische Militär bereits im Jahr 2005 abgerissen worden. Ahmed Abu Omar (46) hatte eine Baugenehmigung beantragt, die ihm jedoch mit der Begründung verweigert wurde, dass das Land Teil einer "landwirtschaftliche Fläche" sei.
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Ergänzende Links:
The Judaization of Palestine: 2011 Displacement Trends (ICAHD)
Zelle 36: Palästinensische Minderjährige in israelischer Einzelhaft [24.01.2012]
Zelle 36 in Al Jalame Gefängnis im Norden Israels, ist eine der handvoll Zellen, in denen palästinensische Minderjährige für Tage oder sogar Wochen in Einzelhaft eingesperrt werden. Mohammad Shabrawi aus Tulkarm, in der West Bank, der im vergangenen Januar im Alter von 16 verhaftet wurde und Ezz ad-Din Ali Qadi aus Ramallah, der bei der Festnahme 17 war, sprechen über ihre Erfahrungen.
Ergänzende Links:
The
use of solitary confinement on Palestinian children held in Israeli detention (DCI)
HAMAS und FATAH vereint in Attacken auf Menschenrechtler [21.01.2012]
Human Rigths Watch sowie auch 'medico international berichten über Attacken auf Menschen- bzw. Bürgerrechtler: sowohl in dem von der HAMAS kontrollierten Gaza, wie auch in der von der Fatah kontrollierten Westbank.
In Gaza wurde Mahmoud Abu Rahmah, Vertreter von Al-Mezan, am 13. Januar Opfer einer Messerattacke. Auslöser des Angriffs war ein Artikel, The gap between resistance and governance, in dem Rahmah sowohl die HAMAS wie auch die Fatah kritisiert hatte.
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Recht auf 'israelisch': 17-jährige nach 'Wasser-Attacke' seit acht Wochen inhaftiert [18.01.2012]
Wie man mittlerweile auch in der EU weiß - aber offiziell verschweigt - betreibt Israel in der 'Zone C' der Westbank eine Politik 'Ethnischer Säuberung'. (Manch einer erinnert sich vielleicht daran, dass 'ethnische Säuberungen' auf dem Balkan als Vorwand benutzt wurden, um sich am Jugoslawienkrieg zu beteiligen und das Grundgesetz aus dem Weg zu räumen.)
Zu den Werkzeugen ethnischer Säuberung in Israel zählen nicht nur die Baubehörden - die von den Palästinensern in Zone 'C' unter Bruch des Völkerrechts Baugenehmigungen verlangen, die sie ihnen dazu grundsätzlich nicht erteilen -, dazu zählen nicht nur Bagger der Marken Caterpillar oder Volvo - mit denen die Häuser, Hütten und Ställe der Palästinenser zerstört werden - sondern auch die israelische 'Justiz'.
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Das IPK gratuliert dem ISM zum 10. Geburtstag [13.01.2012]
Das IPK gratuliert dem 'International Solidarity Movement' und seinen Gründern - Ghassan Andoni, Huwaida Arraf, Neta Golan, George N. Rishmawi, Adam Shapiro - nachträglich zum 10. Geburtstag.
Erinnert sei dabei auch an jene ISM-Aktivisten, die
während ihres Einsatzes getötet oder schwer verletzt wurden:
Tristan Anderson (2009),
Brian Avery (2003),
Vittorio Arrigoni (2011),
Caoimhe Butterly (2002),
Rachel Corrie (2003),
Kate Edwards (2002),
Tom Hurndall (2003)
und
Akram Ibrahim Abu Sba’ (2007).
'Ghandi lehnte den Zionismus ab' (A. K. Ramakrishnan) [13.01.2012]
Mahatma Ghandi, dessen siegreicher unbewaffneter Widerstand und Kampf gegen die britischen Besatzer Indiens ihn zu einem Helden machte, lehnte den Zionismus - die gewaltsame Übernahme Palästinas durch die Zionisten - Zeit seines Lebens ab.
Lesen Sie dazu die folgende Veröffentlichung von Dr.
Ramakrishnan, Professor an der 'Mahatma Gandhi University', Kottayam, Kerala
aus dem Jahr 1998.
'Verhaftet, weil er auf den eigenen Strassen fuhr …' [11.01.2012]
(10. Januar) Von unserer Korrespondentin in Palästina:
Heute forderten die Palästinenser die israelische Apartheid heraus, indem sie mit ihren Autos in der Westbank, auf den Strassen ihres Territorium, rund um ihre Dörfer fuhren, die nach dem israelischen Apartheid-System nur für Juden zugelassen sind. Strassen die illegal, allein zum Nutzen der illegalen israelischen Siedler gebaut wurden, eine schwere Verletzung des humanitären Völkerrechts bedeutend.
Heute, als sie eines der verschiedenen Symptome israelischen Apartheid herausforderten, wurden vier Palästinenser verhaftet: zwei Aktivisten aus Nabi Saleh, Khaled Atallah Al-Tamimi und Omar Saleh Al-Tamimi, ein Aktivist aus der Region Hebron, Azmi Shyoukhi, und Anwar eine mir unbekannte weibliche Aktivistin.
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Bethlehem: AIC bietet Seminar & Exkursion für Palästina-Interessenten (10. - 15. März) [11.01.2012]
Unter dem Titel "Brücken anstatt Mauern" bietet das AIC in Beit Sahour (bei Bethlehem) nun zum 12. Mal eine sechstägige Mischung aus Seminaren und Exkursionen in der Westbank und Israel an, die es den Teilnehmern ermöglicht einen unmittelbaren Eindruck von Land und Leuten zu bekommen und ein tieferes Verständnis des Konflikts und seiner Hintergründe zu entwickeln.
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Ergänzende Links:
Bericht vom AIC-Camp April 2011 (Gerhard und Dorle Dilschneider)
Einladung //
Detailprogramm //
Anmeldebogen
Webseite der Woche: 'Dreiecksbeziehung' [10.01.2012]
In ihrem Blog Dreiecksbeziehung
verschafft Liva Hänsel, Teilnehmerin am EAPPI-Programm,
dem Leser einen persönlichen Einblick in die
Lebensverhältnisse im besetzten Palästina.
Israelische Aktivisten in Al-Walajeh [09.01.2012]
Korrespondentenbericht aus Al-Walajeh:
Heute gab es eine direkte Aktion in Al-Walajeh, dem nahe Bethlehem gelegenen Dorf.
Eine Gruppe israelischer Aktivisten setzte sich vor einen Caterpillar-Bulldozer, der an der Trasse für die Mauer arbeitete und schaffte es, ihn für etwa eine Stunde zu stoppen. Neun israelische Aktivisten wurden von israelischen Soldaten gewaltsam weggezerrt und verhaftet. Sie befinden sich jetzt in der Polizeistation bei Atarot.
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Israels 'Rechtssystem' in der Westbank am Beispiel der Verfolgung von Bassem Tamimi (Nabi Saleh) [09.01.2012]
Das IPK hat hier schon einmal über das Schicksal
Bassem Tamimis berichtet, einem der Organisatoren
des Widerstands in Nabi-Saleh, der seit beinah
zehn Monaten im Gefängnis festgehalten wird.
Die Basis für die Anklage gegen Tamimi bilden
Anschuldigungen, die das Ergebnis erzwungener
Geständnisse Minderjähriger sind.
Informationen zu dem haarsträubenden
Verfahren gegen Bassim Tamimi finden Sie unter den folgenden
Links:
West Bank Protest Organizer, Bassem Tamimi, to Judge: “Your Military Laws Are Non-Legitimate. Our Peaceful Protest is Just”
//
Main
Witness in the Bassem Tamimi Trial: "My Testimony was Taken Under Duress"
//
Witnesses
in Bassem Tamimi's Trial: We were Instructed by Interrogators to Incriminate Him
//
Bassem
Tamimi's Trial: Police Interrogator Admits Systematic Infringements on Minors Rights
//
Bassem
Tamimi's Trial: Police Interrogator Tells Court Intimidating a 14 Year-old Suspect "Was a Joke"
Israel: Kinder im Fadenkreuz der Besatzer [05.01.2012]
Kinder sind die schwächsten und verletzlichsten Glieder einer Gesellschaft. Wahrscheinlich ist genau das der Grund, warum der Terror der israelischen Besatzer auch vor ihnen nicht halt macht.
Dazu ein Bericht unserer Korrespondentin in Palästina:
Ich habe vor, in den nächsten Wochen viel mehr über die palästinensischen politischen Gefangenen, Folter und die unrechtmäßige Inhaftierung von Minderjährigen durch das israelische Militär und Polizei zu schreiben.
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BDS-Aktivisten müssen das Schweigen der Elbphilharmonie über Israels Apartheid brechen [01.01.2012]
Die Elbphilharmonie in Hamburg bietet der deutschen BDS-Szene die Mutter aller Gelegenheiten, um BDS in Deutschland bekannt zu machen.
Sounds of silence bietet den Aktivisten DIE Möglichkeit unüberhörbar gegen die nicht enden wollende kriminelle Politik Israels zu protestieren.
Gerade der kulturellen Elite Israels muss mit allen Mitteln klar gemacht werden, dass sie hier nur dann willkommen ist, wenn sie klar und deutlich gegen die Besatzung und die dahinter stehende Politik opponiert.
Ergänzende Links:
London BDS activists disrupt BBC Proms performance of the Israel Philharmonic Orchestra (video)
LONDONERS FOR A FREE PALESTINE
Israel’s Exceptionalism: Normalizing the Abnormal (pacbi)