Institut für Palästinakunde - IPK - |
Start
/
Kultur (Archiv 2011)
Erneut israelischer Terror gegen das 'Freedom Theater' in Jenin [23.12.2011]
Wie bereits im August, gehen die israelischen Behörden in Jenin mit den für sie typischen Schlägermethoden gegen die Bewohner des Flüchtlingslagers im Allgemeinen und die Mitarbeiter der Freedom-Theatre im Besonderen vor.
Gestern berichtete Mohammad Saadi, Techniker am Freedom-Theatre:
"Gegen Mitternacht traten die Soldaten die Tür meines Hauses ein, sie machten sich gar nicht erst die Mühe anzuklopfen. Sie fesselten mich und meinen Bruder, verbanden uns die Augen und brachten uns auf den Hügel hinter der Lager. Dort wurden wir in einen Armee-Jeep geworfen.
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
Freedom Theatre 2012: 'The Show Must Go On' [17.12.2011]
Things are really looking up at The Freedom Theatre! After a devastating year – the unsolved murder of our General Director, friend and co-founder of The Freedom Theatre, Juliano Mer Khamis – we are back on our feet and moving forward with projects new and old, continuing the struggle for individual and collective freedom through art.
As the year comes to an end, we say goodbye to the first class of Acting School students as they have successfully completed the three year Acting School programme. While we say goodbye to them as students, we are happy to report that some of them will continue on with The Freedom Theatre in wide-ranging ways, allowing them to move from students to instructors or as participants in one of the theatre's many projects. Additionally, our current first year Acting School students, who through the support of people like you have continued to receive educational grants to assist them in their studies, will enter into their second year of training in 2012.
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
Die kulturelle Intifada [06.10.2011]
Porträt des Freedom Theatre Jenin
Radiofeature (WDR3/Resonanzen) von Beate Hinrichs zu dem Auftritt des 'Freedom Theatre' in Bonn.
'Sho kman?': Herablassung und Paternalismus kennnzeichnen die Rezension in der 'ZEIT' [05.10.2011]
Unmittelbar nach der Bonner Aufführung erklärte die Co-Regisseurin Zoe Lafferty
in der anschliessenden Diskussion: "Wir wollen nicht, dass Ihr uns Äpfel
oder Bananen in den Käfig werft" und "Wir Palästinenser brauchen niemanden,
der uns den Kopf tätschelt".
Wünsche, die an der ZEIT-Autorin Evelyn Runge offenbar weitestgehend vorbeigegangen
sind.
Ihre Rezension von 'Sho kman?' in der ZEIT ist zwar nicht von Feindseligkeit oder Ablehnung geprägt, dafür aber von intensivem "Tätscheln" - von einer Herablassung und einem Paternalismus, den man in einer Rezension zum Auftritt einer britischen oder französischen Schauspieltruppe sicher nicht wiederfände.
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
Mit Theater kämpfen (WDR 3) [05.10.2011]
Das "Freedom Theatre" aus Jenin auf Deutschlandtournee.
Radiofeature (WDR3/Mosaik) von Kersten Knipp zu dem Auftritt des 'Freedom Theatre' in Bonn.
Freedom Theatre aus Jenin zu Gast in Bonn [04.10.2011]
(pnn) Laut und provokativ zeigten die acht Studenten der Schauspielklasse des palästinensischen Theaters in ihrem Stück die Umstände und Probleme auf, mit denen sie in ihrer Heimat tagtäglich zu kämpfen haben. Unterdrückung und Gewalt sowohl durch die israelische Besatzung als auch durch die palästinensische Führung und die Zwänge der konservativen Gesellschaft sind ebenso Teil der Aufführung wie spontane Freude und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Mit nur wenigen Worten aber dafür umso ausdrucksstärkerer Körpersprache ist es den jungen Schauspielern gelungen, eine moderne, professionelle und äußerst beeindruckende Bühnenshow zu zeigen, die sie selbst mitentwickelt haben.
Den vollständigen Text finden Sie hier wieder.
2. Oktober: Informationen zum Auftritt des 'Freedom Theatre' in Bonn [02.10.2011]
Anreise
Aufgrund der Grossveranstaltung in der Stadt Bonn raten wir dringend
davon ab mit dem eigenen PKW anzureisen.
Vom Bonner Bahnhof aus sind es nur circa fünf Minuten zu Fuss bis zum
LVR LandesMuseum.
Zeiten
Der Einlass beginnt um 17:00 Uhr.
Die Performance beginnt um 18:00 Uhr.
Karten & Reservierung
Für die Inhaber einer vorab bezahlten, per Email oder Post zugestellten
Reservierung besteht eine Sitzplatzgarantie in den vorderen Reihen.
Dazu wird es einen eigenen Schalter geben, an dem Sie ihre mitgebrachte
Karte gegen eine grüne Eintrittskarte eintauschen können.
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
'Freedom Theatre'-Tour: Letzte Rezensionen zu 'Sho kman?' [27.09.2011]
Teuflische Freiheit (stern)
Wie ein Weinen (junge Welt)
Kraftstrotzender Albtraum (Neues Deutschland)
Im Namen der Rose (freitag)
Martialisches Inferno im Yellow (allgemeine zeitung)
The 'Freedom Theatre' presents 'Waiting for Godot' [25.09.2011]
Jenin's Freedom Theatre continues to resist and shows Waiting for Godot. On 10 September, the students of slain activist and Freedom Theatre co-founder Juliano Mer Khamis, under the direction of Udi Alon, first presented the play by Samuel Beckett: A mature and serious play, in which monologues and inner thinking take the place of action.
It was a difficult project, born from the sorrow following the murder of Mer-Khamis and characterised by repeated attacks on the Theatre and its staff by the Israeli army.
Director Udi Alon tells the Alternative Information Center the meaning of Waiting for Godot, the birth of the project and his expectations for the future.
Den vollständigen Beitrag finden Sie hier wieder.
Im Gespräch: Regisseur Nabil Al-Raee von "The Freedom Theatre" [23.09.2011]
'Freedom Theatre'-Tour: Berichte zu 'Sho kman?' [14.09.2011]
Die Fragmente Palästinas Süddeutsche Zeitung, 09.09.2011 // Märtyrer spielen nicht Theater Braunschweiger Zeitung, 08.09.2011 // Freedom Theatre startete Tournee Newsclick.de (Braunschweiger Zeitung), 7.9.11 // Freedom Theatre startet Deutschland-Tournee Borkener Zeitung, 7.9.2011 // Freedom Theatre startet Deutschland-Tournee Passauer Neue Presse, 7.9.2011 // Freedom Theatre startet Deutschland-Tournee Berliner Zeitung, 7.9.2011 // Freedom Theatre startet Deutschland-Tournee Westdeutsche Zeitung, 7.9.2011 // Freedom Theatre startet Deutschland-Tournee Newsclick.de (Braunschweiter Zeitung) // Freedom Theatre startet Deutschland-Tournee Süddeutsche Zeitung, 07.09.2011 // Freedom Theatre startet Deutschland Tournee Allgemeine Zeitung, 7.9.2011 // "Freedom Theatre" aus Jenin auf Tournee in Deutschland Hagalil Online, 30.08.2011 // Palestinian theatre stages first play without director Juliano Mer Khamis The Guardian, 22.06.2011
(Quelle: kinderkulturkarawane)
Freedom Theatre - Das Stück „Fragments of Palestine” ein Beispiel für politisches Theater [11.09.2011]
Auszug aus der Bachelorarbeit von Janna Cremer am Institut für Theaterpädagogik FH Osnabrück
Im September 2009 feierte das Stück „Fragments of Palestine” auf seiner Tournee in Deutschland und Österreich große Erfolge. Viele Zeitungen, Fernsehdokumentionen und Radiobeiträge berichteten über das besondere Ereignis. Unterstützt von medico international und der „Kinderkulturkarawane” war es für viele der palästinensischen Jugendlichen das erste Mal, dass sie aus dem Land Palästina und aus dem Flüchtlingslager in Jenin, in dem sie wohnen, herauskommen konnten. Das Stück behandelt die verschiedenen Erfahrungen und spiegelt Eindrücke des Lebens aus einem Land, in dem Isolation und Unterdrückung zum Alltag der Menschen gehören. Eine Rezension erschienen in der Tageszeitung „taz” sieht das Stück folgendermaßen:
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
'Freedom Theatre'-Tour: Erste Berichte zu 'Sho kman?' [10.09.2011]
Braunschweiger Publikum vom 'Freedom Theatre' beeindruckt (kinderkulturkarawane)
Freedom Theatre startet Deutschland-Tournee (süddeutsche)
Mut gehört dazu (nachtkritik)
Theaterschaffende rufen zur Unterstützung des Freedom Theatre Jenin auf [02.09.2011]
„Wie sieht die Zukunft in einem Käfig aus? Wie kannst du Gefühle ausdrücken, wenn du nicht weißt, mit wem du sie ausdrücken kannst? Was bedeutet es, an einem Ort aufzuwachsen, an dem andere deine Zukunft immer kontrollieren? Ein Ort, an dem die Schwachen keinen Platz in der Gesellschaft haben und der einzige Weg zu überleben ist, Stärke zu zeigen? Wer sind wir?“
Das Freedom Theatre aus dem Flüchtlingslager Jenin kommt wieder nach Deutschland. In ihrem neuesten Stück zeigen die jungen palästinensischen Schauspielschüler den Lebensrhythmus ihrer Generation im Zeichen von Besatzung und Gewalt – eine Realität, die reaktionäre Erklärungsmuster bestärkt und patriarchale innerpalästinensische Machtstrukturen verschärft.
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
Freedom Theatre: Schauspielschüler sagt Tournee ab -
Zwei Mitarbeiter freigelassen - 'Freedom Theatre' bittet
um Spenden für Anwaltskosten [31.08.2011]
Aus Jenin erreichen uns wie schon zuvor 'gemischte' Nachrichten.
Gute Nachrichten
Die gute Nachricht ist, dass das Engagement für die Festgenommenen - darunter auch das von einigen von Ihnen - sowie die Berichterstattung von Amira Hass vermutlich dazu beigetragen hat, dass die beiden Angestellten des Freedom Theatre - Adnan Naghnaghiye und Bilal Saadi - am Montag (22. Aug) freikamen.
Der Schauspielschüler Rami Hwayel wurde jedoch wegen illegalen Betretens seiner Heimat im 48'er Israel zu vier Wochen Gefängnis verurteilt - und soll in einigen Tagen freikommen.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Crime and Punishment - an appeal from The Freedom Theatre (freedom theatre)
In memoriam Naji al-Ali (1938 - 1987) [30.08.2011]
Am 29. August 1987 erlag der palästinensische Künstler und Karikaturist Naji Al-Ali im Londoner Charing Cross-Krankenhaus den Schussverletzungen, die ihm ein Attentäter am 22. Juli auf dem Weg zu seinem Büro in der Londoner Innenstadt zugefügt hatte.
Naji al-Ali, der 53 Jahre alt wurde, stammte aus Al-Shajara, einem in Galiläa im Norden Palästinas gelegenenen Dorf, dessen Bewohner 1948 vertrieben wurden. Nach der Vertreibung lebte er mit seiner Familie im palästinensischen Flüchtlingslager Ain El-Helweh bei Saida (Libanon).
Er galt stets als "Sohn des Flüchtlingslagers", dessen kritische Feder die Ironie und die Bitterkeit, ja auch den Zynismus der Lagerbewohner widerspiegelte
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
In tiefer Besorgnis um das Lebensrecht der israelischen und palästinensischen Menschen und die Bewahrung ihrer Menschenwürde …
[25.08.2011]
Brief von Philipp Nessling an den israelischen Botschafter
Als evangelischer Pfarrer (geb. 1935), dessen Kindheit vom Krieg und dessen Jugend von Erschrecken und Beschämung über die nationalsozialistischen Verbrechen gezeichnet ist, fühle ich mich den jüdischen Menschen zutiefst verbunden.
Aus dieser Solidarität heraus setze ich mich seit Jahrzehnten für die Aussöhnung zwischen Israel und den palästinensischen Menschen ein.
…
Brief von Ursula Müller-Wißler und Reinhard Brettel an den israelischen Botschafter
Viele Menschen in Deutschland haben mit Bestürzung von diesen Aktionen erfahren. …
Es entsteht der Eindruck, dass die Palästinenser in ihrer eigenen Heimat in einem rechtlosen Raum leben. Und dass gerade Menschen, die sich wie Juliano Meir Khamis und seine Theater-Mitarbeiter für gewaltlosen Widerstand und friedliche Annäherung mit den Mitteln der Kunst einsetzen, dass gerade sie dabei täglich ihr Leben aufs Spiel setzen. …
Dilettantische Ermittlungen und erneute Attacke auf Mitarbeiter des 'Freedom Theatre' [23.08.2011]
Aus dem Freedom Theatre erreichen uns gemischte Nachrichten: schlechte wie auch vergleichsweise gute.
Die schlechte Nachricht ist, dass die israelische Armee heute, am frühen Montagmorgen,
einen weiteren Mitarbeiter des 'Freedom Theatre' attackiert und verhaftet hat.
Diesmal traf es den Bruder des bereits verhafteten Leiters der Technik, Adnan
Naghnaghiye. Nachdem israelische Soldaten das 'Freedom Theatre' heute Nacht um
02:00 Uhr umstellt hatten, wurde der oberhalb des Theaters wohnende
Mohammed Naghnaghiye unter Schlägen von israelischen Soldaten gefesselt und
abgeführt - und die Wohnung seiner Familie auf den Kopf gestellt.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
From Jenin's Freedom Theater to jail (A. Hass)
Shin Bet accused of exceeding its authority in Mer-Khamis murder case (haa)
Hundreds of theater artists and supporters protest Israeli military attacks on the Jenin Freedom Theatre [21.08.2011]
We the undersigned, members and supporters of the arts community, deplore the recent attacks in Jenin on The Freedom Theatre, its people and property. The Freedom Theatre is a beacon for artistic expression, offering youth in Jenin a safe space in which to express themselves, and to explore their creativity and emotions. The Theatre has the following admirable goals:
-To raise the quality of performing arts and cinema in the area.
-To offer a space in which children and youth can act, create and express themselves freely, imagining new realities and challenging existing political, social and cultural barriers.
-To empower the young generation to use the arts to promote positive change in their community.
-To break the cultural isolation that separates Jenin from the wider Palestinian and global communities.
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
Freedom Theatre [14.08.2011]
Offener Brief an den israelischen Sicherheitsapparat
Dies ist ein offener Brief der Vertreter der internationalen Freiwilligen und Mitarbeiter, der Freunde, Unterstützer und Gründer des 'Freedom Theatre' in Jenin an den israelischen Sicherheitsapparat, einschließlich des Shabak, der IDF und der israelischen Polizei.
Nach der Attacke auf das Büro und das Multimedia-Zentrum des 'Freedom Theatre', während der Sie unseren Technik-Chef Adnan Naghnaghiye und Bilal Saadi, den Vorstands-Vorsitzenden des 'Freedom Theatre' in Jenin verhaftet haben; nachdem Sie Adnan und Bilal zwei Wochen den Zugang zu einem Anwalt verweigert, sie unmenschlich behandelt und ihnen die grundlegenden Menschenrechte verweigert haben, und nach der Verhaftung unseres Schauspielschülers Rami Hwayel stellen wir hiermit fest:
Bitte lesen Sie
hier
weiter.
Freedom Theatre: "Sho kman" - "Was noch! [07.08.2011]
Jenin: Neue israelische Attacken auf das 'Freedom Theatre'!
- Weiterer Mitarbeiter des 'Freedom Theatre' verschleppt [06.08.2011]
Nach der Entführung des Leiters der Technik des 'Freedom Theatre', Adnan Naghnaghiye, und einem der Vorstandsmitglieder, Bilal Saadi, durch die israelische Armee in der Nacht des 27. Juli, haben die Besatzer am heutigen Samstag einen weiteren Mitarbeiter entführt, den Schauspielschüler Rami Awni Hwayel (20), der 2009 unser Gast in Bonn war.
Rami wurde auf dem Weg von Proben in Ramallah nach Jenin an einem Checkpoint zwischen Nablus und Jenin von Soldaten aufgefordert aus dem Auto auszusteigen und dann sogleich gefesselt und verschleppt, nachdem man ihm die Augen verbunden hatte.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Acting Student Rami Hwayel taken by Israeli Army (6. Aug)
Theatre Under Occupation - Update on Kidnapped Staff (1. Aug)
Jonathan Stanczak zu der Attacke am 27. Juli (Video)
Mysteriöser israelischer Angriff auf Mitarbeiter des Freedom-Theaters
IPK erwartet das Ensemble nach wie vor im Oktober in Bonn [28.07.2011]
Als ob der Mord an Juliano Mer-Khamis, dem vormaligen Leiter des Freedom Theatre, im April nicht schon schlimm genug war, wurde das Freedom-Theatre heute Nacht auch noch von fünfzig Soldaten eines Spezialkommandos heimgesucht, die einige Fenster einwarfen und schliesslich zwei Mitarbeiter des Theaters entführten: Den Verwalter der Einrichtung, Adnan Naghnaghiye, und ein Mitglied des Vorstands des Freedom-Theaters, Bilal Saadi.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Israeli Army Arrests Two at Jenin Freedom Theater
Helfen Sie mit! - Kickstart a film!
'Roadmap to Apartheid' [26.07.2011]
Erzählt von Alice Walker verspricht 'Roadmap to Apartheid' die definitive Dokumentation zu werden, welche die Praktiken und Formen der südafrikanischen und der israelischen Apartheid gegenüber stellt und vergleicht.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
A Documentary project in Brooklyn, NY by Roadmap to Apartheid (kickstarter)
Interview mit der saudi-arabischen Autorin Badreya El-Beshr (ALAWI) [02.06.2011]
In ihrem Roman "Der Duft von Kaffee und Kardamom" erzählt die saudi-arabische Autorin Badreya El-Beshr vom alltäglichen Kampf der Frauen um etwas mehr persönliche Freiheit. Christoph Dreyer hat mit der in Dubai lebenden Schriftstellerin und Kolumnistin gesprochen. Hat es Sie überrascht, dass Ihr Buch in Saudi-Arabien überhaupt zugelassen wurde?
Badreya El-Beshr: Ja, das war wirklich eine Überraschung. …
Das vollständige Interview bei qantara finden Sie hier. Das Buch können Sie auch in unserem Büro einsehen.
Ergänzende Links:
Der Duft von Kaffee und Kardamom Badreya El-Beshr bei ALAWI-Verlag
ZDF-Doku, 2009; "Das Freedom Theatre in Dschenin" (11. April, 19:00) [11.04.2011]
Am Montagabend wiederholt das ZDF - leider nur im Theaterkanal - um 19:00 Uhr ein großartiges Feature über das Freedom-Theatre aus dem Jahr 2009.
Ein absolutes muss für jeden, der 2009 Zeuge eines der Auftritte des 'Freedom Theatre' war.
Über Internet können Sie diesen Film auch hier sehen.
YES mit 'Forumtheater' in Bethlehem [29.03.2011]
Vergangenes Jahr tourte das YES-Theater aus Hebron auf Initiative des IPK mit der KinderKulturKarawane durch Deutschland.
Letzte Woche trat das Ensemble in Bethlehem mit einem auf die Mittel des Forumtheaters setzenden Stück auf.
Einen Bericht zu dem Aufritt finden Sie
hier
bei
PNN wieder.
'The Freedom Theatre Jenin' zeigt 'Alice in Wonderland' [05.02.2011]
('The Freedom Theatre' ist am 2. Oktober Gast des IPK in Bonn.)
Die neueste Produktion des 'The Freedom Theatre' - Alice im Wunderland - feierte am 23. Januar Premiere in Jenin. Sie ist die bisher umfangreichste Produktion, die nicht nur auf Theater sondern auch auf Tanz, Musik, Akrobatik, spezielle Lichteffekte und fantastische Kostüme setzt, um den Theaterabend zu einem bunten und fantastischen Erlebnis für die Kinder und den Rest der Familie zu machen.
In der Adaption des 'The Freedom Theatre' entkommt Alice der Realität aus Armut, Unterdrückung und
Konservatismus, die sie auf ein Leben aus Arbeiten im Hauhalt reduziert, und taucht in neues Wunderland
ein, in dem sie auf Charaktere trifft, die ihre Lage reflektieren und ihre Erfahrungen in Frage stellen.
Durch diese Begegnungen wird Alice dazu gezwungen über die eigene Identität zu reflektieren
und sich zu fragen , was "wahr" und was "falsch", was "normal" und was "abnormal" ist.
Unterstützen Sie den Antrag, Bethelehem zum Weltkulturerbe zu machen [05.02.2011]
Das palästinensische 'Ministerium für Kultur und Altertümer', das 'Zentrum für die Bewahrung des Kulturerbes' und die Stadt Bethlehem haben bei der UNESCO beantragt, die Stadt Bethlehem zum Weltkulturerbe zu erklären.
Wenn die UNESCO diesem Vorschlag zustimmen würde, wären alle
Unterzeichner des 'Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt'
aufgefordert, die Stadt zu schützen und zu erhalten.
Diesen Antrag zu unterstützen, ist angesichts der israelischen
Planungen
sicher eine gute Sache.
Wenn Sie diesen Antrag
unterstützen möchten, dann unterschreiben Sie bitte
hier.
Boykott der 'Israelische Filmtage' in Berlin gefordert - Kritiker verurteilen Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit der israelischen Botschaft [29.01.2011]
Wir bieten damit viel Raum für eine kritische Debatte. Einer Delegitimierung Israels als kolonialistisch-rassistisches Projekt treten wir allerdings nach Kräften entgegen. (Erklärung der H. Böll Stiftung, 27.01.11)
Das erste Ergebnis der öffentlichen Kritik am Programm der Israelischen Filmtage der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin bestand darin, dass die Regisseure von The Black Panthers (in Israel) speak ihren Film zurückzogen; der laut Programmheft einzige Film der Filmtage (Titel: "Israel im Orient - Orient in Israel") in dem die uns als 'Palästininenser' bekannten Orientalen Israels wenigstens am Rande vorkommen.
Nun liegt ein dritter Brief vor, unterzeichnet von Berlin Academic Boycott, BDS Gruppe, Berlin, Kritische Jüdinnen, Juden und Israelis, Berlin und Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost, in dem die Kritik noch einmal deutlich verschärft wurde, nachdem die Heinrich-Böll-Stiftung auf ihren Webseiten nun auch die israelische Botschaft als Unterstützer angibt. (Zur Erinnerung: 2010 brach Firas Maraghy nach 40 Tagen seinen Hungerstreik vor der Botschaft ab, nachdem ihm Zusagen hinsichtlich seines Status in Jerusalem gemacht wurden, die sich in Jerusalem als Täuschungen entpuppten.)
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Reaktion auf Anwort der Heinrich-Böll-Stitung
'Israelische Filmtage' der Heinrich-Böll-Stiftung weiter in der Kritik [20.01.2011]
Nach der Kritik 'Kritischer Juden und Israelis' an dem Programmheft der Israelischen Filmtage der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin, daß es der Idee Vorschub leiste, dass das Schicksal der arabisch-jüdischen Immigranten mit dem der 1948 vertriebenen Palästiner gleichgesetzt werden könne, ist weitere Kritik laut geworden.
Das Berliner Bündnis für Gaza moniert zurecht, dass die Filmtage den Eindruck erweckten, dass Israel nur die Heimat von europäischen und orientalischen Juden sei. (Dies wird explizit im Programmheft erklärt.) Andere 'Orientale' - ganz besonders, die Palästinenser, die heute - trotz der erfolgreichen ethnischen Säuberung im Jahre 1948 - 20% der Bevölkerung dieses Staates stellten, spielten in dem Programm verblüffenderweise keine Rolle.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Erste Reaktion der Heinrich-Böll-Stiftung
Zweiter Brief der 'Kritischen Juden und Israelis'
Kritik des 'Berliner Bündnis für Gaza'
Boston Palestine Film Festival 2010 [19.01.2011]
Das Publikum des vierten 'Bostoner Palästina Film Festivals' wählte Mohammad Alatars Film Jerusalem: The East Side Story, zum besten Film des Festivals, der unlängst auch in Bonn gezeigt wurde.
Das bemerkenswerte Programm
des Festivals demonstriert dazu deutlich, dass 'Palästina' auch filmisch sicher keine Wüste ist.
Kritische Juden und Israelis wehren sich gegen den Missbrauch der Geschichte der arabische Juden [13.01.2011]
Offener Brief kritischer Juden und Israelis zu den Darstellungen im Programmheft der Israelischen Filmtage der 'Boell-Stiftung'.
Sehr geehrte Damen und Herren der Heinrich Böll-Stiftung,
Wir, Jüdinnen, Juden und Israelis, haben mit großer Freude vernommen, dass Sie ein Filmfestival über Israel Ende Januar 2011 in Berlin veranstalten. Dabei soll die Auseinandersetzung mit der Geschichte und sozialen Lage der Misrachi, also Jüdinnen und Juden, die aus arabischen bzw. muslimischen Ländern stammen, im Fokus stehen. Umso größer war unsere Entsetzen, als wir das Programm zu sehen bekamen.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
The Black Panthers (in Israel) speak