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Zensur (Archiv)
Nakba-Ausstellung: Brief an die Organisatoren der Ausstellung in München [15.12.2013]
Die neuerliche Kampagne gegen die Nakba-Ausstellung an der Münchener
Montessori-Fachoberschule,
veranlasste das IPK dazu, den im folgenden abgedruckten Brief zu
entwerfen, der zur Unterstützung an die Verantwortlichen gesendet
werden sollte.
Dem kamen diese erfreulicherweise mit einem offenen Brief zuvor, in
dem sie ihre Unterstützung für die Ausstellung bekräftigten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie wir von Frau Ingrid Rumpf erfahren haben, trifft Ihre Absicht die Ausstellung 'Die Nakba' zu zeigen auf erbitterten Widerstand.
Bitte lesen Sie hier weiter.
Ergänzende Links:
Stellungnahme der Organisatoren Montessori-Fachoberschule in München
Immer das erste Opfer der Israel-Lobby: Die Informationsfreiheit [24.08.2013]
In einer Zeit, in der jene willkürlich
festgehalten, verhaftet oder eingesperrt werden, die
Kriegsverbrechen
und Kriegslügen aufdecken, während jene die sie begehen
unbehelligt
bleiben, in einer solchen Zeit fällt es auch der Israel-Lobby leicht willige Helfer
für ihre primäre Aufgabe zu finden: die Eliminierung der Informationsfreiheit.
Denn die Früchte der Lobby können ganz ausschliesslich in deren eigener
Atmosphäre aus Auslassungen, Halbwahrheiten und Lügen gedeihen.
„Indem Sie mich als kritische Wissenschaftlerin und alle, die sich mit mir einlassen, sanktionieren, greifen sie das Fundament der Wissenschaft selbst an. Denn jede Wissenschaft, die mehr sein will als „instrumentelle Vernunft“ im Dienste von Herrschaft ist notwendigerweise kritisch. Wer Denkverbote erteilt und Bekenntniszwang an die Stelle von kritischer Erkenntnis setzt, zerstört überdies die Grundlagen der Demokratie.” (Petra Wild, 15.8.2013)
Bitte lesen Sie
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Berlin: Urania beugt sich Drohungen und Verleumdungen der Israel-Lobby
Urania-Leitung offenbart Defizite in rechtlichen und historischen Fragen [14.08.2013]
Die Leitung der Berliner Urania - einer altehrwürdigen Berliner Institution, die sich 'Bildung und Information für alle Bürger' auf die Fahnen geschrieben hat - hat sich nach eigenem Bekunden dazu entschlossen, eine Palästina-Veranstaltung mit dem Titel "Frieden auf der Basis von Gerechtigkeit" kurzfristig abzusagen.
Ausgelöst wurde die Absage offenbar durch die üblichen Verleumdungen und Drohungen jenes gut bekannten Mobs aus Militaristen, Rassisten und Israel-Fetischisten, deren Sprecher ihre fachliche und intellektuelle Armseligkeit jederzeit durch Grosskotzigkeit und Sebstviktimisierung zu übertünchen vermögen.
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Ergänzende Links:
The "Israel Lobby" threatens freedom of speech in Germany (L. Watzal)
Al-Jazeera: 'In the Massad case, we should have done better' [22.05.2013]
On the (temporary) removal of Joseph Massad's article, "Last of the Semites", from these pages.
Recently there has been much give and take about a column published on our website, and the decision to remove that column. During the past few days, people have speculated that Al Jazeera succumbed to various pressures, and censored its own pages.
Al Jazeera has always demanded transparency from the centres of power around the world, and we demand it from ourselves as well. …
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Ergänzende Links:
Die letzten Semiten (J. Massad)
Exile and the Prophetic: Disappearing Massad, disappearing Palestine (M. Ellis)
Macher von "Wir weigern uns Feinde zu sein"
bitten um Unterstützung gegen Nürnberger Zensoren [22.05.2013]
Bürgermeister in Nürnberg boykottiert unseren Film "Wir weigern uns Feinde zu sein - den Nahostkonflikt verstehen lernen - Deutsche Jugendliche begegnen Israelis und Palästinensern" und verhindert seinen Einsatz an städtischen Schulen
Mitteilung von Stefanie Landgraf und Johannes Gulde, den Autoren des Films
Dr. Klemens Gsell, Schulbürgermeister von Nürnberg und der freikirchliche Pastor Hansjürgen Kitzinger verhindern mit einer Boykott- und Diffamierungskampagne, dass unser Film "Wir weigern uns Feinde zu sein – den Nahostkonflikt verstehen lernen" an den städtischen Schulen im Unterricht gezeigt werden darf. …
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Ergänzende Links:
Boykott in Nürnberg gegen "Wir weigern uns Feinde zu sein" (terramedia)
"Der Betrachter muss unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass … die andere Seite unrechtmässig unterdrückt wird" (Pastor Hansjürgen Kitzinger, 8. Nov 2012) (ipk)
Israel-Lobby: 'Al-Jazeera English' zensiert Joseph Massad [20.05.2013]
Am 18. Mai beugte sich das Nachrichtenportal 'Al-Jazeera English' dem Druck der Israel-Lobby und entfernte einen Text von Joseph Massad, 'The Last of the Semites', von seinen Webseiten. Der Link auf den Text führt nun zu einer Fehlermeldung.
Der Text, den Massad am 10. Mai auf der zweiten 'Stuttgarter Palästinakonferenz' vortrug, demonstriert zu welchen Erkenntnissen man gelangt, wenn man den Antisemitismus als eine Ideologie strikter Segregation zwischen Juden und Nichtjuden begreift, die darauf abzielt die Juden zu isolieren und beiseite zu schaffen. Basierend auf dieser Antisemitismus-Auffassung zeigt Massad, dass Antisemitismus und Zionismus wesensverwandt sind.
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Ergänzende Links:
The last of the Semites / Video des Auftritts in Stuttgart (J. Massad)
Zionism and Antisemitism: Racist political twins (JBIG)
Al Jazeera management orders Joseph Massad article pulled in act of pro-Israel censorship (ei)
Israels Botschafter in Ungarn verhindert Vortrag von Ex-ZdJ-Mitglied Rolf Verleger [19.05.2013]
Das ehemalige Mitglied des Direktoriums den ZdJ, Prof. Dr. Rolf Verleger, zu der erfolgreichen Verhinderung seines Vortrags an der Andrássy-Universität in Budapest durch Israels Botschafter in Ungarn, Ilan Mor:
Für den 15. Mai 2013 war ich zu einem Vortrag an der deutschsprachigen Andrássy-Universität in Budapest eingeladen. Der Titel: "Weltkrieg um Palästina: Von Lord Balfour bis John Kerry". Dabei ging es um die Entstehung der Balfour-Deklaration aus britischen Weltmachtinteressen und um die Diskussionslinien im Judentum zur damaligen Zeit. Dies geschah im Rahmen einer Kolloquiumsreihe der Fakultät für Internationale Beziehungen.
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Ergänzende Links:
"Weltkrieg um Palästina -‐ Von Lord Balfour bis John Kerry" (R. Verleger)
Nakba-Ausstellung: Presserat rügt Berichterstattung der 'Stuttgarter Nachrichten' [17.04.2013]
Nachfolgend das Schreiben der Beschwerdeführerin und Vorsitzenden des Vereins 'Flüchtlingskinder im Libanon e.V.', Ingrid Rumpf.
Im November 2012 waren im Vorfeld und während der Nakba-Ausstellung in Nürtingen/Baden-Württemberg einige Schmähartikel des Journalisten Franz Feyder in den Stuttgarter Nachrichten erschienen. Ich hatte deshalb Beschwerde beim Deutschen Presserat eingereicht. Dieser Beschwerde hat der zuständige Ausschuss jetzt erfreulicherweise stattgegeben und eine Missbilligung ausgesprochen.
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Kommentierter Bescheid des Pressrats
'Wir weigern und Feinde zu sein' - Presseerklärung zum Stand des Verfahrens [19.01.2013]
1. Mit einem Boykottaufruf verhindern der Bürgermeister Dr. Klemens Gsell und der
freikirchliche Pastor Hansjürgen Kitzinger, dass der Film „Wir weigern uns Feinde zu sein –
den Nahostkonflikt verstehen lernen“ an den städtischen Schulen in Nürnberg im Unterricht
verwendet werden darf. Sie begründen ihren Boykott mit folgenden Behauptungen und Bewertungen: der Film
fördere „Antisemitismus und Antiisraelismus“ in Deutschland und unterstütze „die Neo-Nazi-
Szene und andere israelfeindliche Gruppierungen mit vorhandenem Gewaltpotential“.
2. Wir, die Autoren des Films, setzen uns gegen diese rufschädigenden Behauptungen mit
einem Antrag auf Erlass einer Einstweiligen Verfügung vor dem Landgericht Nürnberg–Fürth
zur Wehr, weil sie unwahr und unrichtig sind und nicht dem Inhalt des Films entsprechen. …
Presseerklärung der Filmautoren Landgraf & Gulde
Ergänzende Links:
"Der Betrachter muss unweigerlich zu dem Schluss kommen, dass … die andere Seite unrechtmässig unterdrückt wird" (ipk)