Institut für Palästinakunde
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Warum das IPK die Forderung nach der Anerkennung Palästinas vor der UNO nicht unterstützt (II) [28.05.2011]

Ein pal. Staat ohne Souveränität bedeutet die Zementierung Oslos Ein gewisses Aufsehen hat ein neuer Brief aus Israel erregt, in dem die Europäer von 'more than 20 Israeli leftists' aufgefordert werden, sich der Ausrufung eines palästinensischen Staats in der UNO nicht in den Weg zu stellen. (Auf diesen Seiten wurde schon darauf hingewiesen, dass dies unvermeidlich zur Festschreibung und Legitimition der katastrophalen Ergebnisse von Oslo führen wird.)

Freundlcherweise hat einer der 'Israeli leftists' bei ynet durchblicken lassen, worauf es ihm wirklich ankommt:

"I think that if there is no vote in September on recognizing a Palestinian state, we shall find ourselves sliding even more rapidly into the slippery slope of a shared state, which I view as a true catastrophe."

Was dieser 'leftist' aufhalten will, ist die Verwandlung Israels in eine zivilisierte Gesellschaft, in der alle Einwohner Bürger mit allen Rechten und Pflichen sind. Wahrlich eine 'Katastrophe'.

Offensichtlich hofft er allein darauf, dass die Ausrufung eines pal. Staates zu einer Verlängerung des zionistischen Traums von einem 'jüdischen Staat' führen wird, der für die Palästinenser seit Anbeginn ein Albtraum ist.

 (ts)

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