| Institut für Palästinakunde - IPK -  | 

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	     Gesellschaft (Archiv 2010)
	   
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	   2010121600
IPK unterzeichnet wegweisende Grundsatzerklärung für die deutsche 
Palästina-Solidarität: 'Stuttgarter Erklärung 2010' [16.12.2010]
	 
Nach längerer interner Diskussion verabschiedeten Teilnehmer der 
Stuttgarter Palästinakonferenz ein wegweisendes 
Grundlagenpapier für die deutsche Palästina-Solidaritäts-Szene:
die 
Stuttgarter Erklärung.
Zu den Säulen der 'Stuttgarter Erklärung', die unter Edward Saids
Motto 'Gleichheit oder nichts' steht,  gehören:
•  Das Bekenntnis zur Einstaatenlösung, d.h. das Bekenntnis zu einem
  säkularen, demokratischen Staat für Juden und Palästinenser im
  historischen Palästina.
•  Die unzweideutige Ablehnung einer Zweistaatenlösung, die 
  unvermeidlich auf eine Festschreibung der Besatzung mit 
  einem palästinensischen 'Gesicht' hinausläuft.
•  Die Anerkennung des Rechts auf Rückkehr für die vertriebenen  
  Palästinenser gemäß UN-Resolution 194.
•  Die Erkenntnis, daß die Zivilgesellschaft die Führung 
 übernehmen muss, da es keinen Sinn macht abzuwarten, bis 
 die Regierungen und die staatlichen Institutionen umdenken.
•  Das Bekenntnis zu Boykott, Desinvestition und Sanktionen 
  (BDS) als den Mitteln, um Israel und seine Verbündeten 
  nach dem Vorbild Südafrikas zu einem Kurswechsel zu zwingen.
Diese Prinzipien der 'Stuttgarter Erklärung' werden vom IPK uneingeschränkt unterstützt.
Wenn auch Sie - oder Ihre Organisation - die 'Stuttgarter Erklärung' unterstützen und sich zu eigen machen wollen, dann unterzeichnen Sie bitte hier.
(ts)
Ergänzende Links:
Lesen & Unterzeichnen Sie hier die 'Stuttgarter Erklärung'