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Malca Goldstein-Wolf nach Verleumdungen von Andreas Zumach abgemahnt [29.10.2019]

Hebron: 'projüdische Aktivistin' attackiert palästinensische Familie Die angeblich "projüdische" Aktivistin Malca Goldstein-Wolf hatte sich bereits in der Vergangenheit an der Antisemitismus-Hexenjagd auf Palästinenser, Juden und deren Unterstützer beteiligt, um zu verhindern, dass in der Öffentlichkeit über die israelischen Verbrechen an den Palästinensern gesprochen werden kann sowie über die Möglichkeiten, dem mit den Mitteln der Zivilgesellschaft ein Ende zu setzen.

Anfang 2019 hatte sie sich in Bonn an der Jagd auf den Ökonomen und Journalisten Dr. Shir Hever beteiligt; im März desselben Jahres hatte sie sich an den Angriffen auf die "Jüdische Stimme" in Göttingen beteiligt.

Ihr letztes Opfer sollte der in der Schweiz lebende Journalist Andreas Zumach werden, bzw. eine mit ihm geplante Vortragsserie in den Städten Köln, Essen und Mönchen-Gladbach im Oktober diesen Jahres.
Nachdem der Journalist von den Lügen erfuhr, welche die "projüdische" Aktivistin über ihn verbreitet hatte, zwang er Malca Goldstein-Wolf per Anwalt dazu, ihre Verleumdungen zurückzunehmen.

Ein besonders peinliches Bild gab dabei die Antisemitismus-Beauftragte des Landes NRW ab, Frau Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Laut Zumachs Anwalt hatte sie Goldstein-Wolf zunächst ihre Unterstützung bei der Verhinderung der Vorträge zugesagt. Nach einem Schreiben des Anwalts liess sie dann jedoch erklären, dass sie missverstanden worden sei.

Leutheusser-Schnarrenberger hatte sich zuvor bereits an der Zensur-Kampagne gegen Kamila Shamsie beteiligt, für die sich mehr als 250 Autoren und Künstler eingesetzt hatten, darunter Arundhati Roy, Michael Ondaatje, John Burnside, Jeanette Winterson, Noam Chomsky, Sally Rooney, Elias Khoury, Alexander Kluge und die PEN International Präsidentin Jennifer Clement.

 (ts)

Ergänzende Links:
Antisemitismus-Beauftragte von NRW weist "unwahre" Behauptung der "jüdischen Aktivistin" Malca Goldstein-Wolf zurück (A. Zumach)
Kamila Shamsie: The Right to Boycott (lrb)

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