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Göttingen: Chronik der Preisverleihung an die 'Jüdische Stimme e.V.' [03.03.2019]
Die diesjährige Verleihung des "Göttinger Friedenspreis" an die 'Jüdische Stimme' gestaltete sich als eine Mischung aus Hürden- und Spießrutenlauf.
Wer in Deutschland danach trachtet, den blut- und zahnlosen Forderungen der UN,
der EU sowie Bundesregierung nach eine "Lösung des Nahost-Konflikts" Zähne zu verleihen,
wer danach trachtet den Forderung durch Sanktionen, nach einem Investitions- oder einem
anderweitigem Boykott Nachdruck zu verleihen, der lernt sehr schnell und schmerzhaft,
dass keine einzige der Forderungen ernst gemeint ist. Dass deutsche Offizielle - vom
Bundeskanzleramt bis herunter zum AStA-Vorsitzendes - alles in ihrer Macht stehende tun,
um Israel bei der Unterdrückung, Vertreibung und Beraubung der Palästinenser den Rücken freizuhalten.
Merke: Wenn es um die deutsche Staatsraison geht, gelten Doppelmoral und Heuchelei als Tugend. Dass es sich bei der 'deutschen Staatsraison' um ein verfassungswidriges Relikt aus der Zeit des Absolutismus handelt, dass Deutschland ein Rechststaat mit einer Verfassung ist, die auch für die Staatsführung verbindlich ist, zumindestens auf dem Papier, das sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
(ts)