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Politik (Archiv 2012)
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2012022800
Syrien, der kritische Punkt des Nahen Ostens [28.02.2012]
Analyse von Ibrahim Nasser, vom 'Alternative Information Center' in Beit Sahour, über die Bedeutung der Entwicklung in Syrien für den gesamten Nahen Osten:
Ibrahim Nasser stellt zunächst fest, dass es in Syrien nicht um die
Menschenrechte - sondern um die Dominanz der USA und seiner
reaktionären Verbündeten geht, inklusive Israels.
Wenn es den USA und seinen Verbündeten gelänge Syrien zu übernehmen,
so Nasser, so bedeute dies das Ende aller Hoffnung für die Palästinenser,
für absehbare Zeit ('annihilation').
Auch wenn das den USA und seine Verbündeten nicht gelänge, sei zu
befürchten, dass sie Syrien in einen nicht enden wollenden Bürgerkrieg
stürzen könnten, was für die Palästinenser ähnliche gravierende Folgen hätte.
Die einzige Hoffnung, nicht nur für die Palästinenser, sondern alle Araber in der Region, sei eine sich von innen heraus entwickelnde Reform und Demokratisierung Syriens, die sich der Umklammerung der USA und einer Verbündeten entziehe.
(ts)
Ergänzende Links:
Syria: the Middle East's tipping point (I. Nassar, aic)