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Israel-Lobby: Folgen Sie der Spur des Geldes ... [22.01.2012]

Obama: Kasse machen durch Anbiederung Die Macht der Israel-Lobby in den USA ist nicht etwa das Ergebnis einer konspirativen Verschwörung, des Rätsels Lösung heisst schlicht 'Geld'.

Newt Gingrich etwa, republikanischer Präsidentschaftskandidatenanwärter, der mit der Erklärung auf sich aufmerksam machte, dass die Palästinenser ein erfundenes Volk seien, konnte sich kurze Zeit später über ein Geschenk von 5 Millionen US-Dollar durch Sheldon Adelson freuen, eines bekannten Zionisten und engen Freunds von Benjamin Netanjahu.
Offensichtlich gut investiertes Geld.

Der Macht des Geldes kann sich natürlich auch Barack Obama nicht entziehen, der bei einer Spendengala mit circa 100 jüdischen Unterstützern über 500.000 Dollar einnahm.

Gewissermassen als kleines Dankeschön präsentierte Obamas Wahlkampfteam einen Tag später ein Video ganz nach dem Geschmack der Lobby: Darin enthalten unter anderem Statements israelischer Spitzenpolitiker - von Shimon Peres bis hin zu Danny Ayalon von der Rechtaussenpartei 'Ysrael Beitenu' - in denen diese Obama einen Kranz nach dem anderen zu winden scheinen.

Zumindestens einen Israel-Lobbyisten in den USA, Andrew Adler, dürfte die einzigartige Anbiederung des amtierenden amerikanischen Präsidenten an Israels Führung nicht überzeugen: Der Herausgeber der 'Atlanta Jewish Times' spekulierte in seinem Blatt ganz offen darüber, ob Israel - angesichts der iranischen Bedrohung - nicht in Erwägung ziehen sollte Obama zu liquidieren.

 (ts)

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