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Politik (Archiv 2011)
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2011031000
NRW unterstützt Ausbau von palästinensischem Polizeistaat? [10.03.2011]
Das im Nahen Osten die Throne und Stühle vieler Potentaten wackeln, einige das Feld schon räumen mussten, das scheint zumindestens der NRW-Landesregierung unter der SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft neu zu sein.
Denn wie anders soll man sich erklären, dass sich Kraft - Slogan: 'Mutig.
Herzlich. Gerecht.' - unlängst in Ramallah befand, um den dortigen,
nicht demokratisch mandatierten 'Ministerpräsidenten' Fayyad
zu 'unterstützen'.
Und das nicht nur in Form der Unterstützung des gegen die Interessen des palästinensischen
Volks gerichteten 'Friedensprozesses', sondern auch der Unterstützung des Ausbaus des
palästinensischen Unterdrückungsapparats - 'Sicherheitsstrukturen' genannt - , der Palästina hinsichtlich der Anzahl
der Polizisten pro Kopf der Bevölkerung auf einen Spitzenplatz zu katapultieren
verspricht.
Die Zusammenarbeit mit einer solch undemokratischen und gegen vitale Interessen der Bewohner arbeitenden Regierung wirft ein ungutes Licht auf die Landesregierung und das Land NRW.
(ts)
Quellen:
Ministerpräsidentin Kraft trifft in Ramallah den palästinensischen Premierminister Salam Fayyad