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Politik (Archiv 2007)
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2007101601
Studie über Sicherheit in Gaza [16.10.2007]
Die jüngeren Ereignisse in Gaza belasten nicht nur den
israelisch-palästinensischen Konflikt, sondern üben einen
großen Einfluss auf den gesamten Mittleren Osten aus. Nach der
palästinensischen Präsidentenwahl im Januar 2005, Israels
einseitiger Loslösung von Gaza im September 2005, den
palästinensischen Wahlen im Januar 2006 und der Bildung einer
Einheitsregierung nach der Übereinkunft von Mekka im März
2007, schienen die Zeichen für eine Verbesserung der Situation in
den Besetzten Gebieten günstig zu sein. In der Realität hat
sich aber die Situation der Palästinenser seit Juni 2006 drastisch
verschlechtert. Gazas sowieso schon kritische politischen,
ökonomischen und Sicherheitsbedingungen erreichten zuvor nie da
gewesene Stufen der Blockade, Armut, Gewalt und Unsicherheit.
Zur Prüfung und wichtiger noch zur Verbesserung der humanitär
unerträgliche Situation in Gaza wird so gut wie gar nichts
unternommen. In einer jetzt vorliegenden Studie der „Oxford
Research Group” bietet Autor Justin Alexander neue und
detaillierte Erkenntnisse über die täglichen
Sicherheitsverletzungen und die tief liegenden Ursachen der Gewalt an.
Alexander zeigt Lösungsmöglichkeiten auf, die Sicherheit in
Gaza zu verbessern, wobei er die Besonderheiten der Region und die
internationalen Gesetze und Vereinbarungen, die solche Situationen
bestimmen, in Betracht zieht.