Institut für Palästinakunde
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Deutsche Filmproduktion über suicide bomber [15.9.2007]

Die Hamburger Produktionsgesellschaft Relevant Film arbeitet z. Z. an einem Film namens „Schabat Schalom, Maradona”, dessen Hauptfigur ein palästinensischer Sprengstoffattentäter ist. Der Film wurde mit 200.000 Euro Fördermitteln von der FFA Filmförderungsanstalt in Berlin ausgestattet. Regie führt Dror Zahavi, der schon mit Arbeiten für die TV-Serien „Doppelter Einsatz” und die „Die Männer vom K3” erfolgreich war. Zuletzt drehte er das Historiendrama „Der geheimnisvolle Schatz von Troja”, eine Produktion für den Privatsender SAT1 mit Heino Ferch in der Hauptrolle. Der Film soll Anfang 2008 in den Kinos anlaufen.
Der Film handelt von dem jungen Palästinenser Tarek, der versucht, sich auf einem Markt in Tel Aviv in die Luft zu sprengen. Das Attentat misslingt wegen eines defekten Zünders und der Tarek bleibt in Tel Aviv, um seine Mission doch noch zu erfüllen. Die Rückkehr in die West Bank ist ihm verwehrt, da Terroristen drohen, bei einem Misslingendes Anschlags seinen Vater zu töten. In seiner verzweifelten Situation lernt Tarek einen israelischen Elektriker kennen, mit dem er Freundschaft schließt.

Laut Aussagen des Regisseurs soll der Film um Verständnis werben. Hinter jedem Attentäter stünde ein Mensch mit Gefühlen, Motiven und Ängsten.

Die Rolle Tareks wird von dem israelischen Araber Schredi Dschabarin gespielt. Den israelischen Elektriker verkörpert Schlomo Vischinsky, ein in Israel populärer Schauspieler des Bühnenfachs. Vischinsky musste vor zwei Jahren den Tod seines Sohnes beklagen, der bei einem Feuergefecht mit Palästinensern im Gaza-Streifen ums Leben kam.

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