Institut für Palästinakunde - IPK - |
Start
/
Politik (Archiv 2007)
/
2007071901
Volvo [19.7.2007]
Adri Nieuwhof,
ein in den Niederlanden tätiger Menschenrechtsanwalt, beschrieb am
2. Juli 2007 in einem Artikel auf den Seiten der
Electronic Intifada
die Rolle des schwedischen Automobilherstellers
Volvo
im israelisch-palästinensischen Konflikt.
Volvo
Bulldozer werden zur Zerstörung von Beduinendörfern und
palästinensischen Häusern eingesetzt.
Mayers Cars and Trucks,
ein Händler für Volvo Produkte in Israel, ist einer der
Hauptausrüster für die beim Bau der Mauer eingesetzten
Gerätschaften. So profitiert Volvo vom
israelisch-palästinensischen Konflikt. (Nachzulesen in englischer Sprache
hier.
) In einem Antwortschreiben stellte
Mårten Wikforss,
Vize-Präsident von
Volvo,
dazu fest:
"Es gibt keinen Weg, wie Volvo
letztlich den Einsatz seiner Produktekontrollieren kann."
Der Brief in englischer Sprache ist als PDF
hier
nachzulesen. In diesem
Zusammenhang empfehlen wir als weiterführende Lektüre auch den
"Profiting from the Occupation"
Report der Organisation
War on Want.
Dieser ist in englischer Sprache
hier
zu laden. Eine der drei Fallstudien befasst sich mit den beim Bau der
Mauer und bei der Zerstörung von Häusern eingesetzten Machinen.