Institut für Palästinakunde
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JNF in Bonn: 'Freundliche Erinnerung' [11.09.2012]

the JNF-bulldozer in the livingroom ...

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 4. September 2012 sandten wir Ihnen einen offenen Brief zu, in dem wir Sie darum baten zu verhindern, daß sich die Stadt Bonn in irgendeiner Art und Weise an einer Veranstaltung mit dem deutschen Zweig des 'Jüdischen Nationalfonds' beteiligt, bei der unter anderem Geld für einen 'Bonner Hain' im 'Wald der deutschen Länder' im Negev gesammelt werden soll.

Obgleich wir in dem Brief viel Mühe darauf verwandt haben darzulegen, daß die Ziele wie auch die Methoden des Jüdischen Nationalfonds nach liberalen und demokratischen Maßstäben indiskutabel sind, haben Sie auf unser Schreiben bisher nicht reagiert.

Hiermit bitten wir Sie freundlichst, uns Ihr Stillschweigen zu erklären.

Den offenen Brief, mit einer aktualisierten Liste der Unterzeichner, haben wir nochmals zu Ihrer Kenntnisnahme angefügt. Hinweisen möchten wir Sie auch auf die parallel laufende Online-Petition, die bislang von mehr als einhundertdreissig Personen unterzeichnet wurde.

Einen Eindruck der von Israel auch mithilfe des 'Jüdische Nationafonds' geschaffenen Realität vermitteln Ihnen dazu zwei unabhängige, 2011 von den EU-Missionen in Israel/Palästina verfasste Berichte: Ein Bericht über die Vertreibung der Palästinenser in Zone 'C' sowie ein weiterer über die Vertreibung von Palästinensern aus Ost-Jerusalem, an welcher der JNF durch seine Tochtergesellschaft Himnuta beteiligt ist.

Mit freundlichen Grüßen
IPK-Vorstand

 (ts)

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