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Kriegsdienstverweigerer Ajuad Zidan zum siebten mal inhaftiert - „die Einsamkeit einer Gefängniszelle ist tausend Mal besser, als vor meinem eigenen Volk mit einer auf sie gerichteten Waffe zu stehen” [03.04.2011]

Kriegsdienstverweigerer Ajuad Zidan: die Einsamkeit einer Gefängniszelle ist tausend Mal besser, als vor meinem eigenen Volk mit einer auf sie gerichteten Waffe zu stehen Nach der Weigerung dem Einberufungsbefehl Folge zu leisten, wurde der palästinensische Kriegsdienstverweigerer Ajuad Zidan am 21. März zu weiteren 20 Tagen Gefängnis verurteilt. Dies ist sein siebter Aufenthalt im Gefängnis.
Er wird am 7. April entlassen, und es ist wahrscheinlich, dass er danach sofort wieder in Haft genommen wird.

Zidan gehört der Religionsgemeinschaft der Drusen an, deren Angehörige im Gegensatz zu den meisten palästinensischen Bürgern Israels wehrpflichtig sind. In einer Stellungnahme hatte Ajuad Zidan gegenüber der Presse gesagt, dass „die Einsamkeit einer Gefängniszelle tausend Mal besser ist, als vor meinem eigenen Volk mit einer auf sie gerichteten Waffe zu stehen oder ein Ausgehverbot durchzusetzen.” Darüber hinaus erklärte er auch, dass er sich weigere, Waffen zu tragen oder Teil irgendwelcher bewaffneten Streitkräfte zu werden.

Nähere Informationen zu dem Fall, mit Hinweisen auf Möglichkeiten zum Engagement finden Sie bei Connection e.V. bzw. bei NEW PROFILE.

 (ts)

Ergänzende Links:
Connection e.V.
New Profile

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