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8. November: "Sie sagten, ich sähe wie ein Araber aus …" [10.11.2010]

Am 8. November, einen Tag vor dem 72. Jahrestag der Novemberpogrome, an dem Tag, an dem der Vize-Vorsitzende des ZdJ mit einem Eklat in der Paulskirche drohte, falls der "schäbige Selbsthasser" und "nützliche Idiot" Alfred Grosser gegen den Staat Israel "ausfällig" werde, an diesem berichteten die Agenturen über den Überfall auf Jose Dominus Nolido.

Zum Verhängnis wurde dem Chilenen, der womöglich ein Auge verlieren wird, daß er sich in West-Jerusalem im 'Unabhängigkeits-Park' aufhielt und natürlich sein arabisches Aussehen.

Denn allein dies genügte acht Angreifern, darunter fünf ultra-orthodoxen Siedlern, um Jose Dominus Nolido halb tot zu schlagen.
"Sie sagten, ich sähe wie ein Araber aus," sagte er. "Ich hätte nicht gedacht, daß mich das einmal mein Leben kosten könnte."

Am 9. November, dem 72. Jahrestag des Novemberpogroms, nahmen 33 der chilenischen Minenarbeiter, die unlängst aus ihrem unterirdischen Gefängnis freikamen, die Einladung des israelischen Tourismusministers für einen weihnachtlichen Besuch des heiligen Landes an.

Ob sich unter den Chilenen auch solche mit arabischem Aussehen befinden werden, ist nicht überliefert.

 (ts)

Ergänzende Links:
Jüdische Extremisten versuchen vermeintlichen Palästinenser, einen chilenischen Touristen, zu töten (pnn)
Chilenische Minenarbeiter nehmen Einladung an (ynet)