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Firas Maraghy: Israelische Botschaft bricht ihr Wort, düpiert Parlamentarier des deutschen Menschenrechtsausschusses [14.10.2010]

Israelische Botschaft bricht ihr Wort, düpiert Parlamentarier des deutschen Menschenrechtsausschusses Firas Maraghy hatte seinen Hungerstreik Anfang September abgebrochen, nachdem man ihm signalisiert hatte, daß die zuständigen israelischen Stellen ihm die gewünschten Papiere zukommen lassen würden, die seiner Tochter und seiner Frau den unbegrenzten Aufenthalt in seiner Heimatstadt ermöglichen würden.

Vor Ort in Jerusalem mit Frau und Tochter angekommen - natürlich auf eigene Kosten - musste Maraghy feststellen, daß ihn die israelische Botschaft belogen hat. Menschen- und Bürgerrechte gelten im Staat der Juden eben nur für Juden, falls die sich der israelischen Staatsraison unterwerfen (siehe dazu Mordechai Vanunu).

Das gleiche gilt erfahrungsgemäss für alle Zusagen und Verträge die dieser Staat macht oder unterschreibt. Sie sind nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind - wenn sie dem obersten Ziel der isr. Staatraison im Weg sehen, die palästinensische Gesellschaft zu zerstören um die Palästinenser auszurauben und vertreiben zu können.

Man fragt sich, wie lange sich die 'internationale Gemeinschaft' von diesem nuklear hochgerüsteten 'rogue state' noch an der Nase herum führen lassen will.

 (ts)

Ergänzende Links:
Presseerklärung von Firas Maraghy und Wiebke Diehl vom 12. Oktober

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