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34. Tag des Hungerstreiks von Firas Maraghy: Substanzfreie Angebote, israelische Botschaft spielt auf Zeit [28.08.2010]

Video: Interview mit Firas Maraghy Nachdem sich nun Druck auf politischer Ebene aufgebaut hat - und sich auch der Menschenrechtsausschuss des Bundestages mit der Sache Firas Maraghy befasst - sah sich die israelische Botschaft genötigt, so etwas wie Verhandlungswillen zu demonstrieren.

Man habe, liess die Pressestelle erklären, Maraghy das Angebot gemacht, für ihn in Jerusalem ausnahmsweise ein persönliches Zusammentreffen mit dem höchstrangigsten Vertreter der Behörde für Registrierungs- und Statusfragen, Herrn Amos Arbel, zu arrangieren. (Fettdruck im Original)

Maraghy sei aufgefordert worden nach Jerusalem zu reisen, um Arbel so schnell wie möglich zu treffen, um sein Problem zu lösen.
Maraghy habe das jedoch abgelehnt, weil er einen 'ideologischen', politischen Kampf gegen Israel führe.

Zu dieser Erklärung gab die Frau Firas Maraghys, Wiebke Diehl, eine Erklärung ab, in der sie Behauptungen der isr. Pressestelle zurückweist.
Ihr Mann führe keinen 'ideologischen Kampf', sondern dränge allein darauf, sie und ihre Tochter in seine Papiere eintragen zu lassen. Weiterhin enthielte das Angebot - ausser dem eines Treffens mit einem Mitarbeiter des Innenministeriums - keinerlei belastbare Zusagen. Erst wenn diese vorlägen, werde ihr Mann den Hungerstreik vor der isr. Botschaft beenden.

 (ts)

Ergänzende Links:
Solidaritäts Facebook-Seite für Firas Maraghy
Rupert Neudeck zu Besuch bei Firas Maraghy und den mitstreikenden 'Israelis gegen die Besatzung'

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