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Gesellschaft (Archiv 2010)
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2010080700
Dreizehnter Tag des Hungerstreiks von Firas Maraghy vor der israelischen Botschaft [07.08.2010]
Am vergangenen Donnerstag fanden sich um 15:30 Uhr rund 40 Unterstützer vor der
israelischen Botschaft ein, um Firas Maraghy aus Jerusalem, der sich
vor der Botschaft im Hungerstreik befindet, moralisch zu untersützen.
Protestiert wurde gegen den Versuch Maraghy mit unerfüllbaren Auflagen
aus seiner Heimatstadt zu vertreiben, die drastisch gegen die
UN-Menschenrechtscharta verstossen.
Zu Organisatoren des Protests gehörten Mitglieder der 'Jüdischen Stimme für
gerechten Frieden in Nahost' und Aktivisten der 'Berliner BDS Gruppe'.
Die Presse war vertreten durch Vertreter der 'jungen Welt' und des 'Neuen Deutschland'.
Anwesend waren auch ein TV-Team von 'Al-Arabiya' sowie eines deutschen Senders.
Würde der Fall 'Firas Maraghy' es bis in die Mainstream Medien schaffen, so würde das nicht ohne Konsequenzen bleiben. Druck - siehe den Fall Tent of nations - kann Erfolg haben. Typischerweise führen jedoch opportunistische Selbszensur oder ganz reale Interentionen der 'Israel-Lobby' in Deutschland dazu, daß der Fall unter dem Teppich gehalten werden kann - so wie bisher im Fall Firas Maraghy.
(ts)
Ergänzende Links:
Der Fall Firas Maraghy – Hungerstreik für das Recht auf Rückkehr (alsharq)
Solidarität mit Hungerstreikendem (jw)
Kafka comes to towns (jfjfp)