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Israels Mitgefühl in Haiti kann nicht unser hässliches Gesicht in Gaza vergessen machen (A. Eldar, haaretz) [18.01.2010]

Gaza: Keine Betroffenheit in Israel Wer sagt, wir lebten abgeschlossen in unserer Tel Aviv Blase? Wieviele kleine, von Feinden umgebene Nationen bauen Feldhospitäler am anderen Ende Welt auf? Gebt uns ein Erdbeben in Haiti, einen Tsunami in Thailand oder eine Terrorattacke in Kenia, und die IDF Öffentlichkeitsabteilung wird trumphieren. Es findet sich immer ein Cargo-Maschine, um Militär-Journalisten einzufliegen, um der Heimatfront über unsere braven jungen Männer zu berichten.

Alle machen wirklich einen wundervollen Job: die Retter, die nach Überlebenden suchen; die Ärzte, die Leben retten; und auch die Reporter, die ihnenallen anerkennend auf die Schulter klopfen. Nachdem erst Vize-Aussenminister Danny Ayalon unser Gesicht zu repräsentieren erschien, kann die ganze interationale Gemeinde nun Israels gute Seite sehen.

Aber die bemerkenswerte Identifikation mit den Opfer einer schrecklichen Tragödie im entfernten Haiti unterstreicht nur das Desintersse an dem andauernden Leid der Menschen in Gaza. Nur etwa eine Autostunde entfernt von den Büros der großem isr. Zeitungen, werden 1,5 Millionen Menschen auf einem wüsten Eiland seit zweieinhalb Jahren belagert. Wen interessiert es, das 80% der so nahe lebenden Männer, Frauen und Kinder unterhalb der Armutsgrenze leben? Wieviele Israelis wissen, dass die Hälfte der Bewohner Gazas von Lebensmittelhilfen leben, dass die Operation 'Gegossenes Blei' hunderte Amputierte zurückgelassen hat und das unbehandete Abwässer über die Strassen in die See fliessen?

Den vollständigen englischsprachigen Text können Sie hier nachlesen.

 (ts)

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