Institut für Palästinakunde
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Widerstand gegen die Antisemitismus-Hexenjagd auf Nemi El-Hassan [24.09.2021]

Nemi Al-Hassan Die Antisemitismus-Hexenjagd auf die palästinensisch-stämmige Journalistin Nemi EL-Hassan, die 2014, vor sieben Jahren, während der mörderischen Bombardierung Gazas an einer Demonstration teilnahm, deren Organisatoren dem iranischen Regime nahestehen sollen, hat zu einer Welle der Solidarisierung geführt.

Wie absurd die Antisemitismus-Unterstellung ist, zeigt eine Reportage, die El-Hassan bereits im August 2014 (!) ablieferte: Am Rande des Gazastreifens: Ein Besuch bei Freunden.

Dieser Fall zeigt so wie der Fall der Initiative GG 5.3 Weltoffenheit, dass die Bereitschaft unter linken und liberalen Intellektuellen, Akademikern und Aktivisten wächst, sich gegen die Angriffe der Rechten zur Wehr zu setzen, die ihre rassistische Agenda als Kampf gegen den Antisemitismus oder Islamismus zu kamouflieren pflegt.

Besonders bemerkenswert erste sind Anzeichen, dass sich auch unter liberalen Zionisten die Erkenntnis auszubreiten scheint, dass die Beteiligung an solchen Kampagnen der Antisemitismus-Bekämpfung einen Bärendienst erweist.

 (ts)

Ergänzende Links:
Warum der Fall Nemi El-Hassan die Krise des deutschen Journalismus aufzeigt (bz)
Deutsche Medien decken auf: Es gibt Palästinenser (qant)
So richtig in den Rachen gestopft (zeit)
Hier habt ihr eure Cancel Culture (frei)

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