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Politik (Archiv 2014)
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2014061900
Israel: Ruling by 'shock and awe' [19.06.2014]
Die scheinbar ebenso wahllosen wie regelmässigen Liquidationen von
palästinensischen Zivilisten - seien es
Alte,
Frauen oder Kinder -
durch Schergen des israelischen Staates sind keineswegs 'Unfälle'.
Es handelt sich dabei vielmehr um einen Teil einer Terror-Strategie,
die darauf abzielt die Palästinenser in einem permanten Schockzustand
zu halten, um sie zu lähmen und zu verwirren.
Am Ende - so das Ziel der israelischen Architekten dieses Verbrechens -
sollen die Palästinenser sich ihnen 'freiwillig' fügen, in der Hoffnung
damit weiteren Bestrafungen entgehen zu können.
Wie weit die Verhöhnung des Rechts dabei vorangeschritten ist, zeigt der Umgang des israelischen Staats mit den Zeugen seines letzten derartigen Verbrechens: der Liquidation zweier palästinensischer Teenager im Mai 2014. Wie man bei 'Human rights watch' nachlesen kann, verfolgen die israelischen Behörden nun nicht etwa die staatlichen Mörder, sondern die Zeugen. (ts)
Ergänzende Links:
Israel: Stop Threatening Witness to Killings (hrw)