Institut für Palästinakunde - IPK - |
Start
/
Gesellschaft
/
Zensur (Archiv)
/
2012053100
Von albernen Zensoren und blauen Büchern [31.05.2012]
Nachdem der LAIKA-Verlag mit diesem Boykottaufruf gegen den antideutschen Wächterrat der X. Linken Buchtage auf einige Resonanz stiess - auch beim IPK, das den Aufruf mit unterzeichnete - sahen sich die Vorkämpfer gegen so berüchtigte Antisemiten wie Moshe Zuckermann, Amira Hass, Noam Chomsky, Adam Horowitz und Sara Roy genötigt, ihre Fatwa gegen den LAIKA-Verlag und dessen blaues Buch wieder zurück zu ziehen.
Den Ausschluss des LAIKA-Verlags als 'Zensur' zu bezeichnen sei
'albern', hatte das anonyme Organisationskomitee danach
erklärt.
Und das Zurückweichen dürfe keinesfalls als eine Rehabilitierung
des LAIKA-Verlags oder der genannten Autoren verstanden werden,
sondern nur als ein Zurückweichen vor der Drohung (!) des Boykotts.
Der LAIKA-Verlag reagierte auf diese verlogene Opferinszenierung auf die einzig angemessene Art und Weise: Mit dieser Erklärung lehnte er eine Teilnahme an den 'X. Linken Buchtagen' ab.
(ts)