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DGB-Chef solidarisch mit Kolonialisten und Ausbeutern [08.12.2013]

Palästinensische Arbeiter am Checkpoint Bethlehem Während dieses Auftritts auf dem 4. Israel-Tag in Berlin, gelang es Michael Sommer, dem Vorsitzenden des 'Deutschen Gewerkschaftsbunds', die ohnehin niedrigen Erwartungen noch einmal deutlich zu unterschreiten.

Sommer solidarisierte sich in seiner Rede nicht nur ganz offen mit den kriminellen Kolonisten in der Westbank (plädierte für deren 'Sicherheit'), sondern prahlte auch noch mit seinen Beziehungen zu israelischen Geschäftsleuten, welche die der Besatzung geschuldeten Zwangslage palästinensischer Arbeiter ausnutzen, um sich an ihnen zu bereichern.

Dass sich niemand im DGB an dem Auftritt Michael Sommers in Berlin zu stören scheint, zeigt wie tief die deutschen Gewerkschaften in der Ära des vorherrschenden Neoliberalismus hinab gesunken sind.


 (ts)

Ergänzende Links:
"Eine Schande" - Michael Sommer im Kreuzfeuer der Kritik von internationalen Gewerkschaftern, jüdischen Linken und Intellektuellen (S. Witt-Stahl)
Ein redlich verdienter Preis (M. Zuckermann)

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