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Gesellschaft (Archiv 2013)
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Bonn: Mahnwache in Solidarität mit Samer Issawi [25.02.2013]
(FrauenwegeNahost) FrauenWegeNahost hatten gestern zu einer Mahnwache für den Palästinenser Sameer al-Issawi gerufen.
Trotz des am Mittag einsetzenden Schneetreibens, hatten sich mehr Menschen auf dem Bonner Münsterplatz eingefunden als erwartet, um die Menschen auf das Schicksal von Sameer al-Assawi aufmerksam zu machen. Jeder hatte Kerzen mitgebracht, die mit ihrem Schein in die allmähliche Dunkelheit leuchteten.
Selbst aus Köln waren Helga Kandt mit ihren „Frauen in Schwarz“, und Klaus Franke
von der ARBEITERFOTOGRAFIE gekommen. Einige trugen ein Plakat mit der Aufschrift:
„Wir denken an Sameer Assawi“
Der sonst an dieser Stelle flutende Samstag-nachmittag-Einkaufsverkehr verlief spärlicher wegen
des ungemütlichen Wetters. Und doch konnten wir vielen interessierten Passanten unsere
vorbereiteten Handzettel mit Berichten von der Journalistin Karin Leukefeld vom 22. Februar
aus der JUNGEN WELT , und den Text von Amnesty International vom 20. Februar 2013 geben,
oft ergaben sich daraus auch Gespräche.
Diesem Rundbrief fügen wir die beiden eben erwähnten Texte in der Anlage bei, sowie auch einen
Brief von Sameer al-Issawi vom 16.2.2013, den seine Schwester in face-book veröffentlicht hat.
Ellen Rohlfs hat ihn ins Deutsche übersetzt.
Dieser Brief ist ein erschütterndes Vermächtnis und Zeugnis eines Menschen, der bereit
ist, den Martyrertod zu sterben um seiner und seines Volkes Würde willen.
Für FrauenWegeNahost, Sabine Werner und Ulrike Vestring (ts)
Ergänzende Links:
The Free Samer Issawi Campaign (facebook)