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Osnabrücker Zeitung: 'Israel als jüdischer Staat: Unzumutbare Forderung' [18.01.2014]

Hauszerstörung in Beit Hanina Am 2. Januar 2014 veröffentlichte die Osnabrücker Zeitung einen Kommentar der Redakteurin für Politik und Wirtschaft, Franziska Kückmann, in dem das Recht Israels auf Rassismus infrage gestellt wird, dass mittlerweile als Teil der deutschen Staatsraison gesehen werden muss.

In dem Kommentar Israel als jüdischer Staat: Unzumutbare Forderung attackiert die studierte Islamwissenschaftlerin gleich drei 'heilige Kühe' der Israel-Lobby: Die Behauptung, dass Israel eine Demokratie - 'jüdisch und demokratisch' - sei, die Behaupung. dass Israel ein moderner, westlicher Staat sei und und zuletzt die, dass Israel auf der Suche nach einem Frieden mit den Palästinensern sei:

Die Forderung nach der Anerkennung Israels als jüdischer Staat sei "unvereinbar mit dem Anspruch, ein moderner Staat zu sein, und dürfe(n) von der Weltgemeinschaft nicht akzeptiert werden. Solange Israel solch unzumutbare Bedingungen stellt, ist die Beteuerung, an einer Zwei-Staaten-Lösung interessiert zu sein, nichts wert."

Man kann nur hoffen, dass sich die Redakteurin und die Zeitung von den unvermeidlichen Schmähungen und Verleumdungen ebensowenig einschüchtern lässt, wie von Israel-Lobbyisten vom Schlage eines Ulrich Sahm, der in seiner Replik vertuscht, dass Israels doppelbödiges Staatsbürgerschaftsrecht die Diskriminierung zwischen Juden und Nichtjuden in Israel legalisiert.

 (ts)

Ergänzende Links:
Israel’s right to be racist (J, Massad)
The rights of Israel (J, Massad)

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