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Medien (Archiv 2012)
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2012042500
Anti-Islamismus & -Arabismus sind ideologische Gleitmittel des modernen Imperialismus [25.04.2012]
In ARD und ZDF - die letzten oppositionellen Massenmedien? stellte Alexander Dill in telepolis unlängst fest, dass der kritische Journalismus aus den Printmedien - Spiegel, Stern, Frankfurter Rundschau, Süddeutsche Zeitung, Zeit oder taz - praktisch verschwunden ist.
Ausgerechnet in den verfemten öffentlich rechtlichen Medien gibt
es hingegen Nischen, so Dill, in denen Dinge aufgedeckt
und gesagt werden können, die in den vorangehend genannten
Medien kaum mehr vorstellbar sind.
Zu dieser Art von Journalismus gehört auch das Feature Wider die Horden Allahs - Karl Martell und seine Nachfolger von Walter von Rossum, in dem der Autor den Vertretern des militanten Anti-Islamismus und -Arabismus den Teppich unter unter den Füssen wegzieht - seien es Broder, Breivik, Enzensberger, Sarrazin oder Schwarzer.
Die Hauptaufgabe des Antiislamismus, so von Rossum, besteht darin, politische Konflikte zu entpolitisieren und auf Heilige Kriege umzuschreiben. Diese und andere von Rossum sorgfältig belegte Thesen können Sie hier nachlesen oder nachhören.
(ts)