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Medien (Archiv 2012)
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2012011800
Frankfurter Rundschau: Kündigung nach erneuten Antisemitismus-Diffamierungen [18.01.2012]
Nachdem sich die ehemals linksliberale Frankfurter Rundschau zum wiederholten Mal an der Antisemitismus-Schmierenkampagne gegen Linke und Mitglieder der LINKS-Partei beteiligte, zog es deren Abonnentin C. K. vor, auf die Beschimpfungen mit der Kündigung ihres Abonnements zu reagieren:
FR-Kundennr. 1003XXXX
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit sofortiger Wirkung kündige ich mein Abonnement für den Bezug der Frankfurter Rundschau.
Begründung:
Im Leitartikel „Damals wie heute. Syrien und den Linken“ (Bommarius) vom 14.01.2012 wird der Aufruf „Kriegsvorbereitungen stoppen! Embargos beenden! Solidarität mit den Völkern Irans und Syriens!“ in völliger Verdrehung der Tatsachen dargestellt und abwegige Vergleiche angestellt. In widerwärtiger Weise wird sechs linken Bundestagsabgeordneten unterstellt, sie „verbrüdern sich öffentlich mit dem Massenmörder Assad - eine Fortsetzung ihres antisemitischen Treibens“!
Als Unterzeichnerin dieses wichtigen Aufrufs bin ich empört über diese ungeheuerliche Verleumdung!
Die Lügen des Leitartiklers, die ständige Hetze gegen die Partei „Die Linke“ und gegen andere Kriegsgegner und die damit verbundene willfährige Einstimmung der Bevölkerung auf Krieg sind ein besonders abstoßendes Beispiel für die Verkommenheit der Journaille! Wie groß muss der Hass sein, um einen Antikriegsaufruf so propagandistisch auszulegen?!
Es ist traurig anzusehen, wie aus einem einst linksliberalen Blatt eine solche verkommene Publikation geworden ist.
Du Journalist/in, wenn man von dir Berichte erwartet, um die Bevölkerung auf einen Krieg einzustimmen, indem man die Wahrheit zurechtbiegt, dann gibt es nur eins: Sag NEIN ! und komm deiner Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung durch saubere Recherche nach!
Bitte bestätigen Sie die Kündigung meines Abonnements.
Mit freundlichen Grüßen
C. K.
(ts)