Institut für Palästinakunde
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Fragen an die "Bundeszentrale für politische Bildung" [22.12.2008]

Zu den publizistischen Aktivitäten der „Bundeszentrale für politische Bildung” (bpb) zählt die Herausgabe von Themenheften, u.a. auch zu den Themen "Israel" sowie "Menschenrechte".

In einem offenen Brief vom 20. Dezember an das bpb kritisiert ein Leser (Herr S. Ullmann) dieser Hefte den Herausgeber für sachlich nicht nachvollziehbare Auslassungen, sowie für das Fehlen eben jener Pluralität, die man von den Veröffentlichungen einer öffentlichen Stelle wie dem bpb eigentlich erwarten sollte.

Zum Themenheft „Menschenrecht” merkt der Leser an:
In dem Kapitel "Menschenrechte weltweit" fehlen bei Folter, Todesschwadronen und extralegalen Hinrichtungen die von Israel an den Palästinensern begangenen derartigen Menschenrechtsverletzungen. Auch die israelische Praxis der "Verwaltungshaft" konnte ich nicht finden.

Zum Themenheft „Israel”:
So ist unter "Unabhängigkeitskrieg" auf Seite 12 nur von der Flucht der Palästinenser die Rede, aber nicht von der systematischen Vertreibung ...
Leider kommen die Vertreter der israelischen Friedensbewegung und Menschenrechtsaktivisten, wie Gush Shalom, Machsom Watch etc. und der "Juden für einen gerechten Frieden in Nahost" überhaupt nicht zu Wort.

Über eventuelle Reaktionen des „Bundeszentrale für politische Bildung” werden wir Sie so möglich auf dem Laufenden halten.  (ts)

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