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WELT sorgt für Antisemitismusskandal [17.08.2008]

In ihrer Online-Ausgabe vom 14.08.2008 beteiligt sich nun auch die WELT an der Schmierenkampagne gegen Ludwig Watzal.
Dass die WELT dabei meint, sich erlauben zu können, L. Watzal allein auf der Grundlage unbewiesenener und haltloser Anschuldigungen als 'Antisemiten' bezeichnen zu können, ist schon ein Skandal an sich, der tief in das Rechtsverständnis und die journalistische Qualität dieses Presseerzeugnisses blicken lässt.

Neue Fakten?
Entsprechend lächerlich sind denn auch die zwei neuen von der WELT aufgedeckten Missetaten des L. Watzal, die ihr den Anlass liefern, sich als Sprachrohr der israelischen Nationalistenlobby zu betätigen.

So habe Watzal geschrieben, daß er seinen Urlaub nicht in einem israelisch oder amerikanisch besetzten (!) Land verbracht habe. Dass ein Land nicht von den USA oder Israel besetzt und dazu mit Krieg und Terror überzogen wird - offenbar eine unerträgliche Vorstellung in den Augen der WELT.

Dazu habe L. Watzal es sich erlaubt, die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Berlins zu veralbern (!). In den den Augen der WELT offenbar ein Sakrileg. Und man stelle sich erst die Reaktionen der WELT vor, wenn L. Watzal nicht als Publizist sondern als Karikaturist arbeitete!

Fazit
Zusammengefasst: außer Dreistigkeiten und heißer Luft nichts Neues.
Dazu passt, daß die WELT den Tatbestand der „Veralberung” - so die Formulierung im Text - in der Einleitung zu einer „Verhöhnung” aufbauscht.

So sorgt die WELT mit den Methoden der BILD für ihren ganz eigenen Antisemitismusskandal.
 (ts)

Ergänzende Links:
WELT: Mitarbeiter sorgt für Antisemitismusskandal

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