Institut für Palästinakunde
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Bundesverdienstkreuz für Felicia Langer - Hyperventilierende Besatzer-Lobby startet Kampagnenmaschine [22.07.2009]

Das IPK gratuliert Felicia Langer (V. Waltz) Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse an Felicia Langer hat zu dem zu erwartenden Wehgeschrei der Besatzer-Lobbyisten geführt.
Das Netzwerk der israelophilen und islamophoben Paranoiker hat seine üblichen schrillen Wut- und Hassgesänge angestimmt, aus den Spalten seiner digitalen Druckerpressen tropfen Blut und Galle, und die üblichen Verdächtigen drohen ihre Bundesverdienstkreuze zurückzugeben.
Letzteres ist eigentlich zu begrüssen, denn es ist nicht nachvollziehbar, warum Menschen mit einem Bundesverdienstkreuz geehrt werden sollen, die der Überzeugung sind, dass Menschen- und Völkerrecht für die Araber in Palästina nicht gälten.

Ausser in Broders Bäckerblume - dem SPIEGEL - scheint das Skandalisierungs-Schauspiel jedoch nicht die Resonanz hervorgerufen zu haben, mit der die chronischen Besatzungsversteher gerechnet haben. Das muss auch die Redaktion gemerkt und daher Micha Brumlik interviewt haben, der die Leser zwar deutlich wissen lässt, dass er die Langer nicht leiden kann - aber Antisemitin sei sie immerhin nicht.

Zu dem Fall erhielten wir von Dr. Viktoria Waltz eine vorläufige Chronik der Kampagne. Gewissermassen eine Studie des Milieus der organisierten Betroffenheit und Skandalisierung der Kritiker Israels - immer im Dienst der israelischen Besatzer.  (ts)

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