Institut für Palästinakunde
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Mit dem AIC im Jordantal: "Erdwälle statt Mauern" [25.10.2013]

Jordantal: Erdwall mit verschlossenem Strassentor vor pal. Dorf in Zone B Oberflächliche Israel-Reisende könnten irrtümlich zu der Ansicht gelangen, dass Mauern, bzw. die Liebe zu Mauern das verbindende Element zwischen von Judentum und Zionismus sei.
Während es sich bei der Klagemauer in Jerusalem jedoch um einen jüdisch-sakralen Ort handelt, ist die seit 2003 errichtete israelische 'Sperrmauer' schlicht ein weiteres Instrument israelischer Apartheid, das vor allem dazu dient die Palästinenser ihrer Freiheit und ihrer Ressourcen (Wasser und Land) zu berauben.

Im Jordantal konnten die Teilnehmer bei der diesjährigen Herbstrundreise des Alternative Information Centers eine weitere israelische Mauer-Variante kennenlernen: Erdwälle.

Im Jordantal haben die israelischen Behörden palästinensische Dörfer und Teile der wenigen zu 'Zone B' gehörenden Gebiete mit einfachen Erdwällen umgeben, die von Kameras überwacht werden. Und auch solche 'low-tech' Mauern reichen aus, um die Palästinenser sowohl von den illegalen jüdischen Kolonien, wie auch von ihren palästinensischen Nachbarn zu isolieren, um sie zur Abwanderung in die palästinensischen Bevölkerungszentren zu zwingen.

Fazit:
Sowohl die 'Beherrschung von Menschenmassen' (von ICAHD-Direktor Jeff Halper als ware-housing bezeichnet) betreffend, als auch in der Disziplin 'Schleichende ethnische Säuberung' zählt Israel zu den führenden westlichen Nationen.

 (ts)

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