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Mit dem AIC im Jordantal: Israelische Agrarprodukt boykottieren! [19.10.2013]

Eine Station der jüngsten Tour des Alternative Information Centers war das Jordantal.

Am auffälligsten ist hier der Kontrast zwischen dem satten Grün israelischer Dattelplantagen und dem Gelb der ausgetrockneten Böden der palästinensischen Dörfer, die nicht selten in Sichtweite der Plantagen liegen.

Ermöglicht wird dieser Kontrast durch bis zu hundert Meter tiefe Brunnenbohrungen und Hochleistungspumpen, die das Wasser in ein eigenes israelisches Pipelinenetz einspeisen.

Die Pipelines führen direkt zu den Plantagen und passieren dabei teilweise die Dörfer der Palästinenser, die keinerlei Zugang zu dem Netz haben, deren Bewohner gezwungen sind ihr Wasser für bis zu fünf Euro pro Kukikmeter zu kaufen.

Das Ziel dieser israelischen Politik ist offensichtlich die Vertreibung der Palästinenser durch den Diebstahl oder die Zerstörung ihrer Ressourcen.

Israelische Agrarfirmen verdienen derweil Millionen mit dem Export von Produkten, die das Ergebnis des Diebstahls und der Ausbeutung palästinensischer Ressourcen sind.

Die Konsequenz für uns als Konsumenten in Deutschland muß darin bestehen israelische Agrarprodukte - ganz speziell Datteln - zu boykottieren.

 (ts)

Ergänzende Links:
Water for one people (ahq)
Israel plundering the Jordan Valley (ei)
Jordan Valley Solidarity (jvs)