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IPK: Stellungnahme zur Trennung der 'Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost' von Dr. Edith Lutz [17.10.2010]
Die Nachricht von der Trennung der 'Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost' und der Initiatorin des jüdischen Bootes nach Gaza, Edith Lutz, wurde vom IPK-Vorstand mit großer Bestürzung aufgenommen.
Besonders unverständlich ist unseres Erachtens, daß die Trennung
unmittelbar nach der Veröffentlichung eines Artikels eines bekannten
Kampagnenjournalisten vollzogen wurde, in dem Frau Lutz als
vermeintlich 'falsche' Jüdin entlarvt wird.
Dieser Ablauf wirft eine Reihe, für alle Beteiligten, äusserst peinlicher
Fragen auf, was wiederum die Frage nach sich zieht, warum das 'Problem' nicht
auf andere Art und Weise gelöst werden konnte.
Bei unserer Zusammenarbeit mit Frau Lutz stand die Frage ihres Bekenntnisses zum Judentum zu keinem Zeitpunkt im Vordergrund. Darüber hinaus vertritt das IPK die Ansicht, daß es in Bekenntnisfragen nicht auf Form, auf irgendwelche Papiere, sondern auf die gelebte Praxis ankommt.
Sollte sich die Gelegenheit für eine neuerliche Zusammenarbeit mit Frau Lutz ergeben, werden wir diese gerne wahrnehmen
(ts)
Ergänzende Links:
Glaubensschnüffler am Werk? (palästinaportal)