Institut für Palästinakunde
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Hildesheimer Hochschule widersteht Antisemitismus-Shitstorm [01.08.2016]

Hildesheimer Hochschule widersteht Antisemitismus-Shitstorm Nachdem den hiesigen Tugendwächtern der israelischen Staatsraison zugetragen wurde, dass es an der 'Hildesheimer Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst' ein regelmässiges Seminar mit dem Titel "Zur sozialen Lage von Jugendlichen in Palästina“ gibt, in dem der "Nahostkonflikt" aus palästinensischer Sicht präsentiert wird, setzte der übliche Antisemitismus-Shitstorm ein. Daran beteiligten sich nicht nur die Spezialisten zur Leugnung und Rechtfertigung von Massakern an Palästinensern des jüdischen Zentralrats - sowie ein "Experte" der für ihre Fehlurteile einschlägig bekannte Antonio-Amadeu Stiftung - sondern auch ihre medialen Hilfstruppen in der BILD, der Jüdischen Allgemeinen, der Jerusalem Post und last but not least der taz.

Die Leitung der Hochschule, Dr. Christiane Dienel, liess sich von den Angriffen ebenso bemerkenswerter wie erfreulicherweise nicht in's Bockshorn jagen.

Zitat: Ziel ist offenbar, mit allen Mitteln zu verhindern, dass unterschiedliche Sichtweisen zu diesem Konflikt an unserer Hochschule zu Wort kommen dürfen. Es soll mit moralischem Druck und dem völlig unberechtigten Vorwurf des Antisemitismus erzwungen werden, dass den Kritikern nicht genehme Inhalte an unserer Hochschule verbannt werden.
Vor diesem Hintergrund sehe ich es als meine Amtspflicht, die grundgesetzlich geschützte Freiheit der Lehre zu verteidigen, und zwar umso mehr, je schriller die Vorwürfe werden.

Soviel Rückgrat würde man sich auch an anderen Orten wünschen.

 (ts)

Ergänzende Links:
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