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Das Bild der palästinensisch-israelischen Auseinandersetzungen wurde in den
letzten Jahren verstärkt durch das Phänomen sogennanter
"Suizidbomber"
geprägt. Auch in der Presse erfuhr dieses Phänomen
eine erhöhte Aufmerksamkeit.
Jenseits von allen Mythen, die die Motive für diese Handlungen im
religiösen Bereich suchen und die Täter häufig als in
einer psychischen Ausnahmesituation befindlich schildern, führt
eine wissenschaftliche Betrachtung zu anderen Ergebnissen. Zum
Verständnis des Phänomens ist eine sachliche Behandlung
unabdingbar.
Zu diesem Zweck plant das IPK eine Informationveranstaltung mit
Thorsten Gerald Schneiders,
der erst kürzlich das Buch
"Heute sprenge ich mich in die Luft. Suizidanschläge im
israelisch-palästinensischen Konflikt. Ein wissenschaftlicher
Beitrag zur Frage des Warum"
veröfffentlichte. Schneiders ist Politologe und arbeitet als
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religion des Islam
am Centrum für religiöse Studien der
Westfälischen-Wilhelms Universität Münster.
Die Veranstaltung ist für den Juni 2007 in Bonn geplant. Der
genaue Termin und der Ort der Veranstaltung werden noch bekannt gegeben.
Rückfragen bitte an:
seminare@ipk-bonn.de.
Informationen zum Buch auf den Seiten des IPK
hier.
Ein Interview mit Schneiders auf den Seiten von Qantara
hier.
Weitere Links zum Institut für Palästinakunde:
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