
| Institut für Palästinakunde - IPK - |
Am 22. März liest der Autor Klaus-Peter Kaletsch in der
Internationalen Begegnungsstätte in Bonn aus seinem Buch
'Borderline - Palästina - Israel - Wer
zieht die Grenzen?', das 2009 im Wagner-Verlag erschien.
Klaus-Peter Kaletsch berichtet von seinen
Erfahrungen, die er in den Jahren von 1992 bis 2008 in Palästina machte,
während er dort für die 'Gesellschaft für technische Zusammenarbeit'
(GTZ) arbeitete.
Seine Motivation und Perspektive beschreibt Kaletsch zu Beginn des Buches wie folgt:
Bevor ich begann, dieses Buch zu schreiben, hatte ich ein schlechtes Gewissen. …
Was mich plagte, war das schlechte Gewissen gegenüber dem palästinensischen Volk. Jenen vielen Menschen, denen ich täglich auf der Straße anonym begegnete, jenen, mit denen ich kurz- oder langfristig zusammentraf, jenen, mit denen ich mich anfreundete, und jenen, die ich nie kennen gelernt habe und die ich trotzdem als Helden bezeichne.
Ein schlechtes Gewissen, das mich verfolgt seit dem Tag, als ich Bescheid wusste.
…
Es ist das schlechte Gewissen um das Schweigen.
In einer Rezension schreibt Dieter Neuhaus (DPG):
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(ts)