Institut für Palästinakunde
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Start / Chronik / PLO-Büro in Moskau

Während der 1970er und 1980er Jahre baute die PLO enge Verbindungen mit der Sowje­union und anderen Ländern des Ostblocks auf, wie der DDR und Rumänien.

Die Beziehung zwischen PLO und der Sowjetunion war etwas anders, wegen Moskaus Ziel, politischen Einfluss in der Region zu gewinnen und zu vergrößern. Obwohl die Beziehung zwischen der PLO und der UdSSR in den 60er Jahre begann, eröffnete die PLO erst 1974 formell ein Büro in Moskau. Im Tausch für die sowjetische Hilfe dehnte die PLO ihre volle Unterstützung auf Moskau aus, was später die Befürwortung der Invasion Afghanistans 1979 einschloss.

Viele Palästinenser erhielten Training in Kriegsführung, Spionage und Indoktrination in kommunistischen Ländern. Ein bemerkenswertes Beispiel ist Mahmud Abbas, der jetzige Premierminister der palästinensischen Autonomiebehörde. Er erhielt 1982 vom Moskauer Oriental College seinen Doktortitel.

(di)

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