Institut für Palästinakunde
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Emile Touma wurde 1919 in Haifa in einer arabischen Familie geboren. Er war Politiker, Historiker, Philosoph und Denker. Er ging zur orthodoxen Schule in Haifa, später zog er nach Jerusalem, um an dem Zion-College sein Studium abzuschließen.

Später schrieb er sich an der Cambridge University ein, verließ sie aber 1939 zu Beginn des Zweiten Weltkrieges. Im selben Jahr schloss er sich den palästinensischen Kommunisten an. 1944 gründeten Touma, Fuad Nasser und Emile Habibi die neue Tageszeitung „Al-Ittihad“ ('Die Einheit'), deren erste Ausgabe am 14. Mai 1944 publiziert wurde.

1948 wurde Emile Toma im Libanon verhaftet. Ein Jahr später wurde er freigelassen und ging nach Haifa zurück, wo er als Redakteur der Zeitung „Al-Ittihad“ arbeitete. 1965 erhielt er in Moskau einen Doktortitel.

Emile Touma war zusammen mit Dr. Haidar Abdel Shafi und Mufid Nashashibi einer der Gründer der 'Nationalrn Palästinensischen Befreiungsliga'. Er schrieb insgesamt 15 Bücher und hunderte von Artikeln über Politik, Kultur und Geschichte.

Das Emil Toma-Institut für palästinensische und israelische Studien, das 1986 gegründet wurde, ist nach ihm benannt.

Emile Touma starb am 27. August 1985 in Nazareth.

(di)

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