Institut für Palästinakunde
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Die Al-Aqsa Moschee, 'Al-Aqsa' bedeutet 'die entfernteste', ist eine Moschee auf dem Berg in der Jerusalemer Altstadt, welchen die Juden als Tempelberg bezeichnen. Sie gilt nach der Kaaba und der Prophetenmoschee als drittwichtigste Moschee im Islam.

Sie wird explizit im Heiligen Qur’an imZusammenhang mit der Nachtreise und der Himmelfahrt des Propheten Muhammad am Anfang der Sure über die Nachtreise erwähnt.

Zur Moschee im heutigen Sinne wurde sie ca. 30 Jahre nach dem Bau des Felsendoms. Walid ibn Abdalmalik ließ im Jahre 711 angeblich eine Moscheekuppel auf die dort stehende Basilika St. Maria setzen, welche damit zu einem „Ort der Niederwerfung“ vor Allah wurde.

1969 erfolgte ein Brandanschlag auf die Al-Aqsa-Moschee, bei dem unter anderem die Dekoration der Gebetsnische in der Südwand stark beschädigt und der Kanzel mit seiner wunderschönen Intarsienarbeit aus Zedernholz zerstört wurde. Beides waren Geschenke von Sultan Saladin.

Die Al-Aqsa Moschee war und ist einer der Brennpunkte der israelisch-arabischen Auseinandersetzungen.

(di)

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