Institut für Palästinakunde
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Die Resolution 3379 mit dem Titel „Beseitigung aller Formen der Rassendiskriminierung“ stellte Israel in eine Reihe mit den Apartheid-praktizierenden Staaten Südafrika und Rhodesien und besagte in ihrem letzten Satz, dass Zionismus eine Form des Rassismus und der Rassendiskriminierung sei. Sie wurde am 10. November 1975 von der UN-Generalversammlung mit 72 zu 35 Stimmen bei 32 Enthaltungen angenommen. Die Ja-Stimmen stammten im Wesentlichen von den arabischen Ländern, von Staaten der Dritten Welt sowie des Ostblocks. Auch die DDR stimmte für die Resolution. Die Bundesrepublik Deutschland stimmte, wie die meisten westlichen Länder, dagegen. Die Resolution wurde von UN-Generalsekretär Kofi Annan als ein "Tiefpunkt" der Geschichte der Vereinten Nationen bezeichnet und am 16.Dezember 1991 von der Generalversammlung mit 111 zu 25 Stimmen bei 13 Enthaltungen zurückgenommen (Resolution 4686).

(di)

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